Biokybernetik und Psychopathologie
Springer Wien (Verlag)
978-3-211-81760-5 (ISBN)
Dr. Bernhard Josef Mitterauer wurde am 31. Oktober 1943 in Salzburg geboren. Er genoß eine christlich-humanistische Bildung sowohl innerhalb der Familie wie auch in der Schule. 1969 promovierte er zum Doktor der Medizin and der Universität Graz. Acht Jahre später erwarb er seinen akademischen Grad in den Fächern Neuropsychiatrie und Psychoanalyse. Zwischen 1976 und 1984 studierte Mitterauer Philosophie bei Gotthard Günther in Hamburg, dem berühmtnen Philosophen der Kybernetik. Er entwickelte eine enge Freundschaft und eine intensive wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Günther. Dessen Philosophie prägt Bernhard Mitterauers Arbeit bis heute. 1984 wurde Bernhard Mitterauer zum Professor für Neuropsychiatrie an der Universität Graz berufen. Seit dem Jahr 1989 war er als Universitätsprofessor und als Leiter der forensischen Neuropsychiatrie an der Universität Salzburg tätig. 1970 heiratete er Gertraud Leimböck, mit der er einen Sohn und eine Tochter hat. Zusätzlich zu seiner Arbeit als Neuropsychiater engagierte sich Bernhard Mitterauer seit Beginn seiner beruflichen Tätigkeit in der interdisziplinären Forschung der Biokybernetik. In den siebziger Jahren publizierte er grundlegende Forschungsstudien über Emotionen, Depressionen, Narzissmus und Selbstbeobachtung. 1981 wurde ihm der Eiselberg Preis für seine international bereits anerkannten Selbstmordforschungen verliehen. In den achtziger Jahren veröffentlichte er zahlreiche Studien zu einer neuen dialektischen Psychopathologie. Er gründete das Volitronics Institut für Grundlagenforschung, Psychopathologie und Hirnphilosophie. Bernhard Mitterauer ließ sich die wichtigsten Erkenntnisse seiner biokybernetischen Hirnforschungen patentieren, er hält elf weltweite Patente. Auch hat er eine neuartige Hirntheorie entwickelt, die nicht nur die neuronalen, sondern auch die glialen Systeme in Betracht zieht. In seiner Freizeit reitet Bernhard Mitterauer, kümmert sich um seinen Graten und singt gerne.
I. Einleitung und historische Schwerpunkte.- II. Krankengut und Methodik.- III. Die diagnostischen Kriterien des holophrenen Syndroms.- IV. Falldarstellungen.- 1. Fall 1.- 2. Fall 2.- 3. Fall 3.- 4. Fall 4.- 5. Fall 5.- 6. Fall 6.- 7. Fall 7.- 8. Fall 8.- V. Überlegungen zur Differentialdiagnose.- 1. Was sind nun die einzelnen Schritte der diagnostischen Prozedur?.- 2. Die Achsensyndromlehre Berners.- 3. Die Hypothese des endomorph-dysphorischen Achsensyndroms.- 4. Einige Bemerkungen zu den liquorzytologischen Befunden.- VI. Das Konzept der Selbstreferenz.- 1. Der vielörtliche Bau des Gehirns und seine dialektischen Relationen.- 2. Die vier elementaren Operatoren der Selbstreferenz.- VII. Das Kontinuum der Selbstreferenz.- 1. Die logisch-ontologischen Voraussetzungen.- 2. Die semantische Bedeutung der vier Operatoren der Selbstreferenz.- 3. Selbstreferenz als zyklisches Kontinuum der Selbst-Beziehungs-Funktionen.- 4. Die sechs Grundstörungen im Kontinuum der Selbstreferenz.- VIII. Entwurf einer Theorie der Formatio reticularis (RF).- 1. Einleitende Bemerkungen.- 2. Die typischen Strukturmerkmale und Verhaltensweisen der RF.- 3. Die logischen Probleme einer Theorie der RF.- 4. Allgemeine Bemerkungen zur Theorie der Negativsprachen.- 5. Das Volitron: ein Handlungsmodell der RF und verwandter Systeme.- 6. Erklärungsversuche neurophysiologischer Daten durch das Volitron-Modell.- 7. Exkurs über Entscheidungsfreiheit.- 8. Die fünf ontologischen Bereiche der RF.- 9. Die RF ist ein geschichtetes somatotopisches Computersystem.- IX. Der 2-Trichter (Spiralen)-Mechanismus. Hirntheoretische Grundlagen des Ich-Du-Dialogs.- 1. Einleitung.- 2. Kalkültheoretische Überlegungen zur Spirale.- 3. Zum Formalismus der Spirale.- 4. Die im 2-Trichtermechanismus geltenden Gesetze.- 5.Zum Formalismus des 2-Trichtermechanismus.- 6. Ontologische Probleme der Machbarkeit des 2-Trichtermechanismus.- 7. Das Volitron als 2-phasiger Entscheidungsmechanismus über die Verträglichkeit ontologischer Bereiche.- 8. Einige Gedanken zur Hirnforschung unter dem Aspekt der mechanischen Ich-Du-Kommunikation.- X. Das Kontinuum der Selbstreferenz als Hirnmodell.- XI. Das holophrene Syndrom: Eine Systemtheorie der wahnhaften, selbstbezogenen Orientierungslosigkeit.- 1. Definition des holophrenen Syndroms.- 2. Die Logik der wahnhaften Orientierungsstörung.- 3. Holophrenie ist ein Zustand wahnhafter Orientierungslosigkeit.- 4. Die Homogenität der Selbst-Beobachtungsstandorte des Gehirns und die Orientierungslosigkeit.- 5. Die Dysphorie ist der typische Affekt des wahnhaften Orientierungsverlustes.- 6. Die Beziehung des holophrenen Syndroms zu den Verwirrtheitspsychosen (Leonhard).- XII. Zur Therapie des holophrenen Syndroms.- 1. Die Akutmaßnahmen.- 2. Die Langzeitmaßnahmen.- Literatur.- Namenverzeichnis.
Erscheint lt. Verlag | 15.12.1983 |
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Vorwort | F. Seitelberger |
Zusatzinfo | XIV, 174 S. |
Verlagsort | Vienna |
Sprache | deutsch |
Maße | 152 x 229 mm |
Gewicht | 301 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Klinische Psychologie |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Psychiatrie / Psychotherapie | |
Studium ► 2. Studienabschnitt (Klinik) ► Pathologie | |
Schlagworte | Achsensyndrom • Biokybernetik • Holophrenes Syndrom • Orientierung • Orientierungsstörung • Pathologie • Psychopathologie • Psychosen • Verwirrtheit |
ISBN-10 | 3-211-81760-3 / 3211817603 |
ISBN-13 | 978-3-211-81760-5 / 9783211817605 |
Zustand | Neuware |
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