Erkenne dich selbst - Jnani Yoga
Prosveta Deutschland (Verlag)
978-3-89515-092-0 (ISBN)
Omraam Mikhael Aivanhov
Doppelband (Band 17 und 18 in einem Buch zusammengefasst)
Omraam Mikhaël Aïvanhov war ein großer spiritueller Meister, ein lebendiges Vorbild, ein »Überbringer des Lichts« und ein warmherziger, humorvoller Lehrer, der durch sein selbstloses, zugängliches und brüderliches Verhalten überzeugte. Er strebte an, alle Menschen bei ihrer persönlichen Entwicklung zu begleiten – so wie ein Bergführer seine Kameraden sicher bis auf den höchsten Gipfel führt. Das Gedankengut, das Omraam Mikhaël Aïvanhov verbreitet hat, bietet zahlreiche Methoden und einen klaren, begehbaren Weg zu größerer Vollkommenheit und mehr Lebensglück. In wohltuend einfacher Sprache erklärt er alle wichtigen Zusammenhänge des Lebens und ist gerade bei den Fragen unserer heutigen Zeit wegweisend. Ob es um die Bewältigung des Alltags geht, um das Thema der Liebe und Sexualität oder um tiefgründige philosophische Themen – stets sind seine Antworten überraschend klar und hilfreich.
Band 17:
1. »Erkenne dich selbst«
2. Die synoptische Tafel
3. Der Geist und die Materie
4. Die Seele
5. Das Opfer
6. Die Nahrung von Seele und Geist
7. Das Bewusstsein
8. Das höhere Selbst
9. Die Wahrheit (1. Die Einfachheit, 2. Einheit und Vielfalt, 3. Objektive Wahrheit und subjektive Wahrheit, 4. Das Ganze und die Einzelheiten, 5. Die beiden Gesichter der Wahrheit)
10. Die Freiheit (1. Die Gesetze des Schicksals, 2. Die wahre Freiheit ist eine Weihung, 3. Der befreiende Tod – Schicksal und Freiheit, 4. Sich binden, um sich zu lösen, 5. Sich befreien, um sich für die göttliche Arbeit zu engagieren).
Band 18:
1. Die Schönheit
2. Die spirituelle Arbeit
3. Die Kraft des Denkens
4. Die Erkenntnis: Herz und Intellekt
5. Die Kausalebene
6. Konzentration – Meditation – Kontemplation – Identifikation
7. Das Gebet
8. Die Liebe
9. Der Wille
10. Die Kunst – Die Musik
11. Die Gestik
12. Die Atmung
»Erkenne dich selbst«. Dieser Spruch, der über dem Eingang des Tempels von Delphi eingemeißelt war, konnte nur von sehr wenigen richtig interpretiert werden. Wer ist dieses »Selbst«, das man erkennen soll? »Oh«, werdet ihr antworten, »das sind unser Charakter, unsere Schwächen, unsere Fehler, unsere Qualitäten.« Nein, diese Bereiche zu erkennen ist sicher notwendig, reicht aber nicht aus. Sich erkennen bedeutet, die verschiedenen Körper, aus denen wir bestehen, zu kennen (den physischen Körper, den Äther-, den Astral-, den Mental-, den Kausal-, den Buddhi- und den Atmankörper) und die Bedürfnisse dieser verschiedenen Körper. Doch von all diesen Dingen weiß man nichts. Jeder kennt von sich einige Qualitäten, einige Laster, und man sagt: »Ja, ja, ich kenne mich!« Aber nein, man kennt noch gar nichts, man weiß nicht, was in seinem tiefsten Inneren existiert, was man sich wünscht, wonach man verlangt, wonach man sich sehnt und woran man leidet. Man weiß nicht, wer oder was dieses »Selbst« ist, man verwechselt es immer mit dem physischen Körper, und man bemüht sich für ihn um Nahrung, Kleidung, Juwelen, Komfort, Vergnügen, ohne zu bemerken, dass das ganz und gar nicht das ist, was das wahre Ich von einem verlangt. Die rein materiellen und physischen Befriedigungen haben den Menschen noch nie glücklicher oder zufriedener gemacht. Erst wenn er beginnt, sein »Selbst«, dort oben, zu erkennen, wird es ihm endlich möglich werden, in der Herrlichkeit, im Glanz zu leben. Die Eingeweihten der Antike betonten nur deshalb die Notwendigkeit der Selbsterkenntnis, weil diese Erkenntnis große Möglichkeiten für Vervollkommnung, Fortschritt und Erfolg eröffnet. Solange man die Bedürfnisse seines höheren Selbst nicht kennt, überfüttert man ständig seinen physischen Körper mit allem Möglichen, während Seele und Geist hungern, dürsten, ersticken und sterben. Aber die Menschen glauben nicht einmal an die Existenz anderer Körper, wie sollten sie sich also darum kümmern, sie zu ernähren, ihnen Kräfte zukommen zu lassen? Es ist unglaublich, in welch einem Zustand sich viele Leute befinden, sogar unter den kultiviertesten: Sie sind stolz auf ihre Bildung, auf ihre Diplome, auf ihre Kenntnisse, und doch sind sie fortwährend überlastet und voller Sorgen. Das beweist, dass in ihrem Leben etwas nicht stimmt. Man sollte besser nicht so stolz auf sich sein, wenn man derart unwissend ist. »Erkenne dich selbst«… Darin liegt alles Wissen, alle Weisheit: sich erkennen, sich wiederfinden, das Verschmelzen von niederem und höherem Ich. Das Symbol des Eingeweihten, dem es gelungen ist, sich wiederzufinden, ist die Schlange, die sich in den Schwanz beißt. Die Schlange, die auf der Erde kriecht, ist eine gerade oder gewundene Linie, und die Linie ist begrenzt. Die Schlange jedoch, die sich in den Schwanz beißt, wird zu einem Kreis, und der Kreis steht für das Unendliche, das Grenzenlose, die Ewigkeit. Der Mensch, der das Symbol des Kreises verwirklichen konnte, betritt eine Welt, in der es keine Grenzen mehr gibt, keine Trennung zwischen oben und unten, denn all die Kräfte, Reichtümer und Tugenden, die das wahre Ich besitzt, übertragen sich auf das kleine Ich. Das Kleine und das Große bilden nur noch ein Ganzes und der Mensch wird zu einer Gottheit. Sèvres, den 6. Februar 1972
Erscheint lt. Verlag | 20.10.2007 |
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Reihe/Serie | Reihe Gesamtwerke Aivanhov ; 17/18 |
Verlagsort | Dietingen |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | Connais-toi toi même |
Maße | 150 x 205 mm |
Gewicht | 1594 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Esoterik / Spiritualität |
Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Weitere Religionen | |
Schlagworte | Aivanhov • Bewusstsein • Chakra • Erfolg • Esoterik • Fortschritt • Freiheit • Geist • Jnana-Yoga • Jnana-Yoga / Inana-Yoga • Materie • Nahrung • Opfer • Seele • Selbst • Selbsterkenntnis • Spiritualität • Wahrheit • Weisheit |
ISBN-10 | 3-89515-092-4 / 3895150924 |
ISBN-13 | 978-3-89515-092-0 / 9783895150920 |
Zustand | Neuware |
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