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Formalitas und modus intrinsecus

Die Entwicklung der scotischen Metaphysik bei Franciscus de Mayronis

(Autor)

Buch | Softcover
VIII, 380 Seiten
2007
Aschendorff (Verlag)
978-3-402-10280-0 (ISBN)
CHF 69,70 inkl. MwSt
Franciscus de Mayronis (1285-1328) steht am Anfang einer Tradition, in der sich im Ausgang vom Werk des Johannes Duns Scotus eine Metaphysikkonzeption eigenen Zuschnitts herausbildet. An die Stelle der Grundbegriffe der aristotelischen Substanzontologie treten die beiden fundamentalen metaphysischen Grundgrößen des formalen Gehaltes (formalitas) und der inneren modalen Bestimmung (modus intrinsecus). Die aristotelische Grundannahme einer analogen Prädikation der allgemeinsten metaphysischen Begriffe wird durch eine Theorie der univoken Aussagbarkeit transzendentaler Prädikate ersetzt. An die Stelle einer neuplatonisch gefärbten Partizipationsmetaphysik tritt in konsequenter Weise eine als Transzendentalwissenschaft verstandene Konzeption der ersten Philosophie.
Im Werk des Franciscus de Mayronis werden die Weichenstellungen vorgenommen, dem zweiten bedeutenden Metaphysikansatz des Mittelalters, der auf Johannes Duns Scotus zurückgeht, seine über Jahrhunderte hinweg wirksame Form zu geben. Die Wirkung dieses Entwurfes entfaltet sich zunächst unmittelbar in der Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen nominalistisch motivierten Kritik innerhalb der scotistischen Schultradition selbst und hält bis ins 18. Jahrhundert an. Durch viele Vermittlungsgestalten hindurch lässt sich aber auch eine weit darüber hinausgehende Wirksamkeit nachweisen, die bis in die Gegenwart reicht.
Franciscus de Mayronis (1285-1328) steht am Anfang einer Tradition, in der sich im Ausgang vom Werk des Johannes Duns Scotus eine Metaphysikkonzeption eigenen Zuschnitts herausbildet. An die Stelle der Grundbegriffe der aristotelischen Substanzontologie treten die beiden fundamentalen metaphysischen Grundgrößen des formalen Gehaltes (formalitas) und der inneren modalen Bestimmung (modus intrinsecus). Die aristotelische Grundannahme einer analogen Prädikation der allgemeinsten metaphysischen Begriffe wird durch eine Theorie der univoken Aussagbarkeit transzendentaler Prädikate ersetzt. An die Stelle einer neuplatonisch gefärbten Partizipationsmetaphysik tritt in konsequenter Weise eine als Transzendentalwissenschaft verstandene Konzeption der ersten Philosophie.Im Werk des Franciscus de Mayronis werden die Weichenstellungen vorgenommen, dem zweiten bedeutenden Metaphysikansatz des Mittelalters, der auf Johannes Duns Scotus zurückgeht, seine über Jahrhunderte hinweg wirksame Form zu geben. Die Wirkung dieses Entwurfes entfaltet sich zunächst unmittelbar in der Ausein-andersetzung mit der zeitgenössischen nominalistisch motivierten Kritik innerhalb der scotistischen Schultradition selbst und hält bis ins 18. Jahrhundert an. Durch viele Vermittlungsgestalten hindurch lässt sich aber auch eine weit darüber hinausgehende Wirksamkeit nachweisen, die bis in die Gegenwart reicht.
Reihe/Serie Beiträge zur Geschichte der Philosophie und Theologie des Mittelalters ; 70
Sprache deutsch
Maße 155 x 230 mm
Gewicht 575 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Metaphysik / Ontologie
Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie des Mittelalters
Geisteswissenschaften Religion / Theologie Christentum
Schlagworte Christentum • Franz von Mayronis • Mittelalter • Philosophie • Religion • Scotismus • Theologie
ISBN-10 3-402-10280-3 / 3402102803
ISBN-13 978-3-402-10280-0 / 9783402102800
Zustand Neuware
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