Boethius’ Musiktheorie und das Quadrivium
Eine Einführung in den neuplatonischen Hintergrund von »De institutione musica«
Seiten
2007
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-25268-0 (ISBN)
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-25268-0 (ISBN)
Während sich die Forschung bislang besonders der mittelalterlichen und späteren Rezeption von Boethius' "Einführung in die Musiktheorie" gewidmet hat, nutzt Heilmann erstmals den philosophisch-systematischen Hintergrund des spätantiken Musiklehrbuches für eine Erschließung des Textes. Es handelt sich um die neuplatonische Mathematikphilosophie, die der Musiktheorie zusammen mit den anderen drei mathematischen Disziplinen (Quadrivium) eine mittlere Position zwischen der wahrnehmbaren und der intelligiblen Welt zuweist. Die Einbettung der Musiktheorie in diesen Kontext ermöglicht ein präziseres Verständnis ihrer anagogischen, d. h. zur Philosophie hochführenden, Funktion und eröffnet neue Wege, sich bisher ungeklärten Fragen zu nähern, z. B. der Beschränkung der schönsten Intervalle auf fünf und der Rekonstruktion des fehlenden Schlusses von "De institutione musica".
Während sich die Forschung bislang besonders der mittelalterlichen und späteren Rezeption von Boethius’ 'Einführung in die Musiktheorie' gewidmet hat, nutzt Heilmann erstmals den philosophisch-systematischen Hintergrund des spätantiken Musiklehrbuches für eine Erschließung des Textes. Es handelt sich um die neuplatonische Mathematikphilosophie, die der Musiktheorie zusammen mit den anderen drei mathematischen Disziplinen (Quadrivium) eine mittlere Position zwischen der wahrnehmbaren und der intelligiblen Welt zuweist. Die Einbettung der Musiktheorie in diesen Kontext ermöglicht ein präziseres Verständnis ihrer anagogischen, d. h. zur Philosophie hochführenden, Funktion und eröffnet neue Wege, sich bisher ungeklärten Fragen zu nähern, z. B. der Beschränkung der schönsten Intervalle auf fünf und der Rekonstruktion des fehlenden Schlusses von 'De institutione musica'.
Während sich die Forschung bislang besonders der mittelalterlichen und späteren Rezeption von Boethius’ 'Einführung in die Musiktheorie' gewidmet hat, nutzt Heilmann erstmals den philosophisch-systematischen Hintergrund des spätantiken Musiklehrbuches für eine Erschließung des Textes. Es handelt sich um die neuplatonische Mathematikphilosophie, die der Musiktheorie zusammen mit den anderen drei mathematischen Disziplinen (Quadrivium) eine mittlere Position zwischen der wahrnehmbaren und der intelligiblen Welt zuweist. Die Einbettung der Musiktheorie in diesen Kontext ermöglicht ein präziseres Verständnis ihrer anagogischen, d. h. zur Philosophie hochführenden, Funktion und eröffnet neue Wege, sich bisher ungeklärten Fragen zu nähern, z. B. der Beschränkung der schönsten Intervalle auf fünf und der Rekonstruktion des fehlenden Schlusses von 'De institutione musica'.
The book shows that the neoplatonic background of Boethius’ musical theory is the essential key to a comprehensive understanding of its purpose and its general composition.>
Erscheint lt. Verlag | 10.7.2007 |
---|---|
Reihe/Serie | Hypomnemata ; Band 171 |
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 232 mm |
Gewicht | 795 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Latein / Altgriechisch |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Altertum /Musik • Antike, Musik • Boethius • Boethius, Anicius Manlius Severinus • De institutione musica (Boethius) • GND-ID 11851282X • GND-ID 4176574-6 • Musiktheorie • Quadrivium |
ISBN-10 | 3-525-25268-4 / 3525252684 |
ISBN-13 | 978-3-525-25268-0 / 9783525252680 |
Zustand | Neuware |
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