Studien zur Komposition der mekkanischen Suren
Die literarische Form des Koran - ein Zeugnis seiner Historizität?
Seiten
2007
|
2. durch eine korangeschichtliche Einf. erw. Aufl.
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-019233-9 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-019233-9 (ISBN)
Die Studien zur Geschichte und Kultur des islamischen Orients / Studies in the History and Culture of the Islamic Orient (STIO) ist die Reihe der "Beihefte" zur Zeitschrift Der Islam. Beide werden von der Abteilung für Geschichte und Kultur des Vorderen Orients, Asien-Afrika-Institut, Universität Hamburg herausgegeben. Die Abteilung wurde im Jahre 1908 noch vor der Universität Hamburg gegründet. Sie war unter ihrem ersten Direktor C. H. Becker das erste wissenschaftliche Zentrum in Deutschland, in dem die Lehre und Forschung sich auf die historischen und kulturwissenschaftlichen und nicht allein die philologischen Aspekte bei der Erforschung der islamischen Welt konzentrierte. Viele führende Experten der deutschen Islamwissenschaft haben hier gelehrt und/oder studiert. Mit dem gleichen hohen Anspruch und der gleichen hohen Qualität wie Der Islamhaben die "Beihefte" zahlreiche Arbeiten über die Geschichte und Kultur der islamischen Welt publiziert, die jeweils Meilensteine in ihrem Feld darstellten. Die seit 2004 erscheinende "Neue Folge" der Beihefte baut auf dieser Tradition auf und bietet eine Plattform für die Publikation von Studien über die Geschichte und Kultur der islamischen Welt vom Beginn des Islams bis in die heutige Zeit.
Der Koran, als Text von der Forschung jahrzehntelang marginalisiert, rückt mit dem Bekanntwerden ältester Manuskriptfunde aus San'a wieder ins Interesse der Islamforschung. Angesichts des Fehlens zeitgenössischer Zeugnisse fällt dem Koran als historischem Dokument für die früheste Islamentwicklung einzigartige Bedeutung zu - ein Sachverhalt, der jedoch für die Frühislamdebatte bisher noch nicht fruchtbar gemacht werden konnte. Denn zum einen sperrt sich der Koran mit seiner schwer zugänglichen Gesamtstruktur gegen eine historische Lektüre, zum anderen kann der poetische Text des Koran kann erst dann historisch ausgewertet werden, wenn sein literarischer Code entziffert ist. Dazu werden in der wiederabgedruckten Untersuchung von 1981 sämtliche mekkanischen Suren einer Strukturanalyse unterzogen und literaturwissenschaftlich auf ihre Geneseprozesse hin untersucht, die auch ein Licht auf die historische Entwicklung der Gesamtstruktur werfen. Angelika Neuwirth erweitert den Nachdruck um eine neue religionsgeschichtliche Studie, in der die Ergebnisse historisch ausgewertet werden, indem die Suren erstmals als Zeugnisse einer Geschichte der Koranverkündung und protoislamischen Gemeindebildung gelesen werden.
Der Koran, als Text von der Forschung jahrzehntelang marginalisiert, rückt mit dem Bekanntwerden ältester Manuskriptfunde aus San'a wieder ins Interesse der Islamforschung. Angesichts des Fehlens zeitgenössischer Zeugnisse fällt dem Koran als historischem Dokument für die früheste Islamentwicklung einzigartige Bedeutung zu - ein Sachverhalt, der jedoch für die Frühislamdebatte bisher noch nicht fruchtbar gemacht werden konnte. Denn zum einen sperrt sich der Koran mit seiner schwer zugänglichen Gesamtstruktur gegen eine historische Lektüre, zum anderen kann der poetische Text des Koran kann erst dann historisch ausgewertet werden, wenn sein literarischer Code entziffert ist. Dazu werden in der wiederabgedruckten Untersuchung von 1981 sämtliche mekkanischen Suren einer Strukturanalyse unterzogen und literaturwissenschaftlich auf ihre Geneseprozesse hin untersucht, die auch ein Licht auf die historische Entwicklung der Gesamtstruktur werfen. Angelika Neuwirth erweitert den Nachdruck um eine neue religionsgeschichtliche Studie, in der die Ergebnisse historisch ausgewertet werden, indem die Suren erstmals als Zeugnisse einer Geschichte der Koranverkündung und protoislamischen Gemeindebildung gelesen werden.
Angelika Neuwirth, Freie Universität Berlin.
Erscheint lt. Verlag | 20.8.2007 |
---|---|
Reihe/Serie | Studien zur Geschichte und Kultur des islamischen Orients ; N.F. 10 |
Zusatzinfo | 2 folding tables |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 865 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Altertum / Antike |
Geschichte ► Hilfswissenschaften ► Paläografie | |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Islam | |
Schlagworte | Hardcover, Softcover / Geschichte/Altertum • HC/Geschichte/Altertum • HC/Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft/Sonstige Sprachen, Sonstige Literat • Heilige Schrift • Historicisation • Historisierung • Holy Scripture • Holy Scripture; Historicisation; Qur'an, Literature • Koran • Koransuren • Koransuren / Suren • Literatur • Literature • Qur'an • Qur'an, Literature |
ISBN-10 | 3-11-019233-0 / 3110192330 |
ISBN-13 | 978-3-11-019233-9 / 9783110192339 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
Die unglaubliche Geschichte eines antiken Söldnerheeres
Buch | Hardcover (2022)
C.H.Beck (Verlag)
CHF 39,20
die Inszenierung der Politik in der römischen Republik
Buch | Hardcover (2023)
C.H.Beck (Verlag)
CHF 67,20