Traumtext und Traumdiskurs

Nerval, Breton, Leiris

Susanne Goumegou (Autor)

Buch | Softcover

525 Seiten

2006 | 2006
Brill | Fink (Verlag)
978-3-7705-4276-5 (ISBN)

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Goumegous Buch rekonstruiert den Zusammenhang von wissenschaftlichem Traumdiskurs, ästhetischem Traumbegriff und literarischer Ausgestaltung von Traumtexten an drei Beispielen. Zu Beginn der Moderne bleibt der Traumbegriff bei Nerval in Absetzung vom protopsychiatrischen Traumdiskurs seiner Zeit literarischen Traditionen verhaftet und die Traumerzählung in Aurélia an den fiktionalen Kontext ge-bunden. Für Bretons Auseinandersetzung mit Psychologie und Psychoanalyse ist kenn-zeichnend, daß er den Traum in erster Linie für die surrealistische Ästhetik in Anspruch nimmt. Michel Leiris schließlich, der exemplarisch für die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts steht, entwickelt in der Règle du jeu, nun ohne explizite Bezugnahmen zu Wissensdiskursen, einen Traumbegriff, der den Traum zum Paradigma des Poetischen schlechthin macht.

Susanne Goumegou arbeitet am Romanischen Seminar der Universität Bochum.

Erscheint lt. Verlag	27.10.2006
Reihe/Serie	Theorie und Geschichte der Literatur und der Schönen Künste ; 114
Sprache	deutsch
Maße	134 x 214 mm
Gewicht	625 g
Themenwelt	Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft
Themenwelt	Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Romanistik
Schlagworte	Breton • Breton, Andre • Breton, André • Hardcover, Softcover / Romanische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft • HC/Romanische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft • Leiris • Leiris, Michel • Nerval • Nerval, Gerard de • Traumbegriff
ISBN-10	3-7705-4276-2 / 3770542762
ISBN-13	978-3-7705-4276-5 / 9783770542765
Zustand	Neuware