"Ich will das problematische Buch"
Christoph Meckels "Suchbild. Über meinen Vater" (1980) und die Kriegstagebücher seines Vaters Eberhard
Seiten
2025
edition text + kritik (Verlag)
978-3-68930-050-0 (ISBN)
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„Er ist der selbstbeglaubigte Zeuge des anderen, und weiß, daß Zeugenschaft nicht selbstlos ist.“
Christoph Meckels „Suchbild“ über seinen früh verstorbenen Vater Eberhard Meckel (1907–1969) – Lyriker, Erzähler, Kritiker – wurde nach Erscheinen 1980 von der westdeutschen Literaturkritik und Germanistik überwiegend kritisch rezipiert. Und das nicht hinsichtlich seiner literarischen Qualität, sondern aus ethisch-moralischen Gründen. Wie hier der Sohn über den Vater schrieb, provozierte.
Der Begriff Suchbild ist dabei ambivalent: Er bezeichnet ein Bild, in dem etwas nicht unmittelbar Sichtbares aufzufinden ist; und er meint die Anzeige oder Porträtzeichnung einer vermissten Person oder eines gesuchten Täters. Bericht geben muss Christoph Meckel von der Entwicklung seines Vaters zum typischen Mitläufer, der sein Mitwirken an der Sache des Nationalsozialismus verdrängte.
Dieser Band bietet eine Kontextualisierung und Historisierung sowohl von Christoph Meckels „Suchbild“ wie auch des Auslösers: dem Kriegstagebuch des Vaters Eberhard.
Christoph Meckels „Suchbild“ über seinen früh verstorbenen Vater Eberhard Meckel (1907–1969) – Lyriker, Erzähler, Kritiker – wurde nach Erscheinen 1980 von der westdeutschen Literaturkritik und Germanistik überwiegend kritisch rezipiert. Und das nicht hinsichtlich seiner literarischen Qualität, sondern aus ethisch-moralischen Gründen. Wie hier der Sohn über den Vater schrieb, provozierte.
Der Begriff Suchbild ist dabei ambivalent: Er bezeichnet ein Bild, in dem etwas nicht unmittelbar Sichtbares aufzufinden ist; und er meint die Anzeige oder Porträtzeichnung einer vermissten Person oder eines gesuchten Täters. Bericht geben muss Christoph Meckel von der Entwicklung seines Vaters zum typischen Mitläufer, der sein Mitwirken an der Sache des Nationalsozialismus verdrängte.
Dieser Band bietet eine Kontextualisierung und Historisierung sowohl von Christoph Meckels „Suchbild“ wie auch des Auslösers: dem Kriegstagebuch des Vaters Eberhard.
Marie-Luise Bott studierte Germanistik und Slavistik in Tübingen und promovierte in Konstanz über den Epitaph-Stil Marina Zwetajewas. Unter dem Titel "Auf eigenen Wegen" gab sie 1987 Zwetajewas Tagebuchprosa 1917–1920/1934 und 2021 deren Briefwechsel mit Boris Pasternak 1922–1936 heraus.
Sprache | deutsch |
---|---|
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Allgemeines / Lexika |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Der Nachfahr • Die Frau in der Glocke • Eberhard Meckel • Historisierung • Kontextualisierung • Kriegstagebücher • Peter Sixt • Zweiter Weltkrieg |
ISBN-10 | 3-68930-050-9 / 3689300509 |
ISBN-13 | 978-3-68930-050-0 / 9783689300500 |
Zustand | Neuware |
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