Dem Vergessen entrissen
Der „Ostjude“ Simon Leinmann und die Neuapostolische Kirche
Seiten
2024
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-53188-1 (ISBN)
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-53188-1 (ISBN)
Einblicke in ein fragmentiertes Leben
Simon Leinmann (1904–1990) war ein neuapostolischer Christ jüdischer Herkunft. 1926 hatte er sich schließlich in Berlin niedergelassen. Er arbeitete, heiratete, gewann einen Freundeskreis, engagierte sich in seiner Kirchengemeinde. Doch 1938 wurde er als „Ostjude“ nach Polen deportiert. Er verlor alles: seine Frau, seine Heimat, seine Freunde, seine Kirchengemeinde. Wie brüchiges Gemäuer brach Leinmanns Sehnsuchtsraum zusammen. Nach dem Kriegsausbruch 1939 geriet er wegen seiner jüdischen Herkunft in einen menschenverachtenden Gewaltraum. Dass er die Shoa schwer gezeichnet überlebte, grenzt an ein Wunder. Sein Leben war gekennzeichnet von Brüchen, traumatischen Erfahrungen, Verletzungen, wechselnden Identitäten. Karl-Peter Krauss bietet Einblicke in ein fragmentiertes Leben.
Simon Leinmann (1904–1990) war ein neuapostolischer Christ jüdischer Herkunft. 1926 hatte er sich schließlich in Berlin niedergelassen. Er arbeitete, heiratete, gewann einen Freundeskreis, engagierte sich in seiner Kirchengemeinde. Doch 1938 wurde er als „Ostjude“ nach Polen deportiert. Er verlor alles: seine Frau, seine Heimat, seine Freunde, seine Kirchengemeinde. Wie brüchiges Gemäuer brach Leinmanns Sehnsuchtsraum zusammen. Nach dem Kriegsausbruch 1939 geriet er wegen seiner jüdischen Herkunft in einen menschenverachtenden Gewaltraum. Dass er die Shoa schwer gezeichnet überlebte, grenzt an ein Wunder. Sein Leben war gekennzeichnet von Brüchen, traumatischen Erfahrungen, Verletzungen, wechselnden Identitäten. Karl-Peter Krauss bietet Einblicke in ein fragmentiertes Leben.
Karl-Peter Krauss war an einer außeruniversitären Forschungseinrichtung in Tübingen tätig und war viele Jahre Geschäftsführer der Kommission für Geschichte und Kultur der Deutschen in Südosteuropa.
Monica Rüthers ist Professorin für Osteuropäische Geschichte an der Universität Hamburg.
Julia Richers ist ordentliche Professorin für Neueste Allgemeine und Osteuropäische Geschichte sowie Studienleiterin der Osteuropa-Studien an der Universität Bern.
Erscheinungsdatum | 07.11.2024 |
---|---|
Reihe/Serie | Lebenswelten osteuropäischer Juden ; Band 021 |
Mitarbeit |
Herausgeber (Serie): Monica Rüthers, Heiko Haumann, Julia Richers |
Zusatzinfo | mit 53 Abb. und 6 Karten |
Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Maße | 145 x 220 mm |
Gewicht | 449 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 |
Schlagworte | Antisemitismus • Deportation • Holocaust • Nationalsozialismus • Neuapostolische Kirche • Schoa |
ISBN-10 | 3-412-53188-X / 341253188X |
ISBN-13 | 978-3-412-53188-1 / 9783412531881 |
Zustand | Neuware |
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