Liebe ist die Antwort. Wie lautet die Frage?
Spirituelle Perspektiven in der Metakrise unserer Zeit
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Wir leben in einer dramatischen Metakrise des Wahren, Guten und Schönen, sagt der schottische Philosoph Jonathan Rowson. In dieser Sammlung von aktuellen Essays und Artikeln beleuchtet die Theologin Cynthia Bourgeault aus dem Blickwinkel der christlich-kontemplativen Weisheitstradition, was diese Diagnose auf geistiger und metaphysischer Ebene für die Evolution des Bewusstseins bedeutet und wie wir in dieser kritischen Situation ein spirituelles Lebensverständnis verwirklichen können, das unserer menschlichen Mitverantwortung für die Schöpfung gerecht wird.
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Dies tut sie anhand konkreter Beispiele von akuten »Entzündungsherden« der geistig-politisch-sozialen Verfasstheit der USA unter dem Trumpismus und liefert damit wertvolle Anstöße zu einer mitunter radikalen Neubetrachtung von Phänomenen wie etwa dem Fundamentalismus der religiösen Rechten auf der einen oder der exzessiven politischen Korrektheit auf der anderen Seite.
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Die Brillanz ihre Analyse belegt sie eindrücklich in einer Reihe von Artikeln zur Streitfrage des Schwangerschaftsabbruchs, die (abgesehen vom gezielten Missbrauch zu politischen Zwecken) auf einer intellektuell unterkomplexen Gleichsetzung von Mensch, Seele und Leben basiert, zu deren Korrektur die Autorin unter anderem die Einsichten und Lehren von Jesus von Nazareth, Teilhard de Chardin und G.I. Gurdjieff sowie aus dem Sufismus ins Feld führt.
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»Wenn wir unsere Welt mit Augen betrachten, die in Christus wurzeln, erkennen wir, dass diese irdische Ebene kein Wartesaal ist (oder ein Abschlussexamen, um zu sehen, ob wir qualifiziert sind) für den Himmel; es ist der Ort, an dem gewisse Aspekte der Liebe, die ausschließlich in der Form und in der Endlichkeit ausgesprochen werden können, auch tatsächlich gesagt werden, sodass sie gleichzeitig durch alle Reiche hindurch mitschwingen, durch die sichtbaren wie die unsichtbaren. Ich denke hier an Aspekte wie Treue, Standhaftigkeit und ganz besonders an das, was ich ›eucharistische Liebe‹ nenne: das Vermögen, unser Herz weit aufbrechen zu lassen, ohne in Verzweiflung und Verbitterung zu verfallen. Dies sind subtile Wesenszüge der Liebe, die nur auf der Kette der Zeit und dem Schuss der Endlichkeit gewoben werden können. Aber sie sind die sanftesten und verborgensten Facetten des Herzens unseres Gemeinsamen Vaters – ›des Schatzes, Der Sich danach sehnte, erkannt zu werden‹, wie die Sufis sagen. Und es ist unser kolossales Vorrecht und Ehrenamt, hier auf dieser irdischen Ebene die Möglichkeit zu haben, dieses Liebeslied auf den Saiten der Laute unseres Herzens zu spielen.«
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Dies tut sie anhand konkreter Beispiele von akuten »Entzündungsherden« der geistig-politisch-sozialen Verfasstheit der USA unter dem Trumpismus und liefert damit wertvolle Anstöße zu einer mitunter radikalen Neubetrachtung von Phänomenen wie etwa dem Fundamentalismus der religiösen Rechten auf der einen oder der exzessiven politischen Korrektheit auf der anderen Seite.
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Die Brillanz ihre Analyse belegt sie eindrücklich in einer Reihe von Artikeln zur Streitfrage des Schwangerschaftsabbruchs, die (abgesehen vom gezielten Missbrauch zu politischen Zwecken) auf einer intellektuell unterkomplexen Gleichsetzung von Mensch, Seele und Leben basiert, zu deren Korrektur die Autorin unter anderem die Einsichten und Lehren von Jesus von Nazareth, Teilhard de Chardin und G.I. Gurdjieff sowie aus dem Sufismus ins Feld führt.
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»Wenn wir unsere Welt mit Augen betrachten, die in Christus wurzeln, erkennen wir, dass diese irdische Ebene kein Wartesaal ist (oder ein Abschlussexamen, um zu sehen, ob wir qualifiziert sind) für den Himmel; es ist der Ort, an dem gewisse Aspekte der Liebe, die ausschließlich in der Form und in der Endlichkeit ausgesprochen werden können, auch tatsächlich gesagt werden, sodass sie gleichzeitig durch alle Reiche hindurch mitschwingen, durch die sichtbaren wie die unsichtbaren. Ich denke hier an Aspekte wie Treue, Standhaftigkeit und ganz besonders an das, was ich ›eucharistische Liebe‹ nenne: das Vermögen, unser Herz weit aufbrechen zu lassen, ohne in Verzweiflung und Verbitterung zu verfallen. Dies sind subtile Wesenszüge der Liebe, die nur auf der Kette der Zeit und dem Schuss der Endlichkeit gewoben werden können. Aber sie sind die sanftesten und verborgensten Facetten des Herzens unseres Gemeinsamen Vaters – ›des Schatzes, Der Sich danach sehnte, erkannt zu werden‹, wie die Sufis sagen. Und es ist unser kolossales Vorrecht und Ehrenamt, hier auf dieser irdischen Ebene die Möglichkeit zu haben, dieses Liebeslied auf den Saiten der Laute unseres Herzens zu spielen.«
Erscheinungsdatum | 01.12.2024 |
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Übersetzer | Robert Cathomas, Helga Jacobsen |
Verlagsort | Xanten |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | Love Is the Answer. What Is the Question? |
Maße | 135 x 215 mm |
Gewicht | 280 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie |
Schlagworte | Abtreibung • Bewusstsein • Evolution • Fundamentalismus • Gurdjieff • Ken Wilber • Metakrise • Politische Korrektheit • Religiöse Rechte • Schwangerschaftsabbruch • Seele • Spiritualität • Teilhard de Chardin • Trumpismus • Wokeness |
ISBN-10 | 3-942914-70-0 / 3942914700 |
ISBN-13 | 978-3-942914-70-3 / 9783942914703 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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