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Wie ist Psychologie möglich? -

Wie ist Psychologie möglich?

Jan-Peters Janssen (Herausgeber)

Buch | Softcover
84 Seiten
2008 | 1. Auflage
Verlag Karl Alber
978-3-495-48189-9 (ISBN)
CHF 54,60 inkl. MwSt
Sind Liebe und Schmerz letztlich nichts weiter als Zustände, die lediglich mit naturwissenschaftlichen Mitteln beschreibbar sind? Kann man aus der Tatsache, daß unsere Erfahrung nicht ohne physiologische Begleitvorgänge stattfindet, einfach folgern, daß beides identisch ist? Ist Psychologie lediglich eine empirische Wissenschaft, bei der es um experimentell-statistische Hypothesenprüfung geht? Das, was Menschen erleben, verschwindet zunehmend aus dem Blick der Wissenschaften. Die Psychologie hat sich nach einer phänomenologisch fruchtbaren Phase (in der die Gestaltpsychologie oder die Denkpsychologie der Würzburger Schule entstanden) an der Naturwissenschaft orientiert. Dabei ist ihr Gegenstand vieldeutig geworden. Von »Seele« ist schon lange keine Rede mehr. In unseren Tagen droht das »Bewußtsein« durch das Gehirn ersetzt zu werden. Die »Krise der Psychologie«, die Karl Bühler in den zwanziger Jahren konstatierte, ist nach wie vor virulent. In dieser Lage stellen wir die an Kant angelehnte Frage: Wie ist Psychologie als Wissenschaft möglich? Psychologie kann nicht ohne eine angemessene Berücksichtigung der Erlebnisseite betrieben werden. In diesem Zusammenhang werden Grundeinsichten der von Hermann Schmitz begründeten Neuen Phänomenologie fruchtbar gemacht.

Jan-Peters Janssen, geb. 1937, Dipl.-Psych., Dr. phil., 1980-2002 Lehrstuhl Sportpsychologie an der Christian-Albrechts-Universität Kiel.

Thomas Fuchs, Prof. Dr. med. Dr. phil., ist Karl-Jaspers-Professor für Philosophische Grundlagen der Psychiatrie an der Universität Heidelberg. Dort leitet er die Sektion "Phänomenologische Psychopathologie und Psychotherapie". Er ist einer der Leiter der Sektion "Philosophische Grundlagen" der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN).

Prof. Dr. phil. Volker Gadenne, geb. 1948, Professor für Philosophie und Wissenschaftstheorie an der Universität Linz. Forschungsschwerpunkte und Veröffentlichungen zur Wissenschaftstheorie, Philosophie des Geistes und zur Kognitionsphilosophie.

Hermann Schmitz, geb. 1928 in Leipzig, promoviert 1955, habilitiert für Philosophie 1958; 1971 bis 1993 ordentlicher Professor für Philosophie an der Universität Kiel. Begründer der Neuen Phänomenologie. Autor zahlreicher Bücher und Aufsätze. Zuletzt im Verlag Karl Alber erschienen sind: "Phänomenologie der Zeit" (2014), "Gibt es die Welt?" (2014), "Atmosphären" (2014), selbst sein (2015), "Ausgrabungen zum wirklichen Leben" (2016), "Epigenese der Person" (2017), "Wozu philosophieren?" (2018). 2011 gab Hans Werhahn den Gesprächsband "Neue Phänomenologie. Hermann Schmitz im Gespräch" heraus.

Erscheint lt. Verlag 14.8.2008
Reihe/Serie Neue Phänomenologie ; 5
Co-Autor Doris Croome, Thomas Fuchs, Volker Gadenne, Jan-Peters Janssen, Hans-Joachim Markowitsch, Gabriele Marx, Wilhelm Salber, Hermann Schmitz, Henner Völkel, Hans Westmeyer, Manfred Wimmer
Sprache deutsch
Maße 139 x 214 mm
Gewicht 318 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Allgemeines / Lexika
Geisteswissenschaften Psychologie Allgemeines / Lexika
Geisteswissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie
Geisteswissenschaften Psychologie Angst / Depression / Zwang
Schlagworte Bewusstsein • HC/Psychologie/Allgemeines, Lexika • Neue Phänomenologie • Phänomenologie • Philosophie • Psychologie
ISBN-10 3-495-48189-3 / 3495481893
ISBN-13 978-3-495-48189-9 / 9783495481899
Zustand Neuware
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