Romdeutsch
Warum wir alle lateinisch reden, ohne es zu wissen
Seiten
2006
|
1., Aufl.
Eichborn (Verlag)
978-3-8218-4543-2 (ISBN)
Eichborn (Verlag)
978-3-8218-4543-2 (ISBN)
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Zu diesem Artikel existiert eine Nachauflage
"Hokuspokus"* oder Latein als Sesam-öffne-dich
Sind wir wirklich alle Lateiner? Ja, behauptet Karl-Wilhelm Weeber, denn was
wäre die deutsche Sprache ohne Latein? Und, noch wichtiger: Was funktioniert im
Deutschen eigentlich ohne Latein? "Voll krasse Sprache", sagt auch der
Nichtlateiner und ahnt in den
seltensten Fällen, wie Recht er hat. Denn woher soll er wissen, dass "krass"
sich vom Lateinischen "crassus" ableitet und "fett" bedeutet? Anhand vieler
Beispiele zeigt der Autor, wie lebendig das lateinische Erbe in der deutschen
Sprache ist - in Medizin, Naturwissenschaft und Philosophie, aber auch im
Alltagsdeutsch. Geld stinkt nicht, die Daumen drücken, vor Neid platzen,
lachende Erben - deutsche Redewendungen entstanden vor 2000 Jahren, als noch
kein Mensch Deutsch sprach. Aber das Lateinische ist nicht nur in unserer
Sprache quicklebendig, sondern hilft sie auch zu verstehen. Anders formuliert:
Wer kein Latein kann, den bestraft das Deutsche. Denn warum ist ein Konfirmand
kein Konfirmant? Was unterscheidet den Simulanten vom Simulator? Was haben alle
deutschen Verben gemein, die auf -ieren enden? Ob Bits und Bytes - (fast alle)
lateinische Wortwege führen in die moderne Welt. Und nach Lektüre dieses
fröhlichen Vademekums werden selbst neoliberale Latein-Gegner eingestehen, dass
sie im Grunde überzeugte "Latin lovers" sind.
*"Hokuspokus", volkssprachliche Verformung der Abendmahl-Formel "hoc est
corpus", "dies ist der Leib".
Sind wir wirklich alle Lateiner? Ja, behauptet Karl-Wilhelm Weeber, denn was
wäre die deutsche Sprache ohne Latein? Und, noch wichtiger: Was funktioniert im
Deutschen eigentlich ohne Latein? "Voll krasse Sprache", sagt auch der
Nichtlateiner und ahnt in den
seltensten Fällen, wie Recht er hat. Denn woher soll er wissen, dass "krass"
sich vom Lateinischen "crassus" ableitet und "fett" bedeutet? Anhand vieler
Beispiele zeigt der Autor, wie lebendig das lateinische Erbe in der deutschen
Sprache ist - in Medizin, Naturwissenschaft und Philosophie, aber auch im
Alltagsdeutsch. Geld stinkt nicht, die Daumen drücken, vor Neid platzen,
lachende Erben - deutsche Redewendungen entstanden vor 2000 Jahren, als noch
kein Mensch Deutsch sprach. Aber das Lateinische ist nicht nur in unserer
Sprache quicklebendig, sondern hilft sie auch zu verstehen. Anders formuliert:
Wer kein Latein kann, den bestraft das Deutsche. Denn warum ist ein Konfirmand
kein Konfirmant? Was unterscheidet den Simulanten vom Simulator? Was haben alle
deutschen Verben gemein, die auf -ieren enden? Ob Bits und Bytes - (fast alle)
lateinische Wortwege führen in die moderne Welt. Und nach Lektüre dieses
fröhlichen Vademekums werden selbst neoliberale Latein-Gegner eingestehen, dass
sie im Grunde überzeugte "Latin lovers" sind.
*"Hokuspokus", volkssprachliche Verformung der Abendmahl-Formel "hoc est
corpus", "dies ist der Leib".
Reihe/Serie | Die Andere Bibliothek ; 258 |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 213 x 121 mm |
Einbandart | Leinen |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Latein / Altgriechisch |
Schlagworte | Hardcover, Softcover / Klassische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft • HC/Klassische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft • Latein |
ISBN-10 | 3-8218-4543-0 / 3821845430 |
ISBN-13 | 978-3-8218-4543-2 / 9783821845432 |
Zustand | Neuware |
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