Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de

Die Zweisprachigkeit Friedrichs des Großen

Ein linguistisches Porträt
Buch | Hardcover
VIII, 320 Seiten
2005 | 1. Reprint 2011
De Gruyter (Verlag)
978-3-484-52331-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die Zweisprachigkeit Friedrichs des Großen - Corina Petersilka
CHF 153,90 inkl. MwSt
Die Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie zählen zu den renommiertesten Fachpublikationen der Romanistik. Sie pflegen ein gesamtromanisches Profil, das neben den Nationalsprachen auch die weniger im Fokus stehenden romanischen Sprachen mit einschließt. In der Reihe erscheinen ausgewählte Monographien und Sammelbände zur Sprachwissenschaft in ihrer ganzen Breite, zur mediävistischen Literaturwissenschaft und zur Editionsphilologie.
Über das Sprachverhalten Friedrichs II. (1712-1786) - des bedeutendsten und zugleich umstrittensten preußischen Königs des 18. Jahrhunderts - wurden in der ausgedehnten Historiographie kontroverse und teils kuriose Urteile gefällt. Seine ostentative Bevorzugung des Französischen stieß auf Unverständnis, wobei gleichzeitig seine Kompetenz in dieser Sprache bezweifelt wurde. Manche Autoren wiederum verstiegen sich zu dem Urteil, er habe kaum Deutsch gekonnt. Die philologische Studie liefert eine umfassende Darstellung der Zweisprachigkeit des Monarchen auf der Basis seiner Handschriften und der Zeitzeugenaussagen. Untersucht wird das Sprachverhalten des französisch schreibenden und sprechenden Privatmannes, Literaten und Philosophen und des zumeist deutsch kommunizierenden Administrators und Militärs. Nach linguistischen Maßstäben werden seine französische Orthographie, die zum Teil Rückschlüsse auf die Aussprache erlaubt, und seine lexikalisch-grammatische Beherrschung des Französischen beschrieben. Sein Deutsch wird hinsichtlich dialektaler und französischer Einflüsse betrachtet. Die Kapitel über die sprachliche Erziehung Friedrichs II., über den kulturgeschichtlichen Hintergrund der Zeit, über sein Verhalten als Leser, Schriftsteller und Gesprächspartner lassen die zahlreichen Gründe für die ausgeprägte Frankophonie des Preußenkönigs verständlich werden.

"Encore une fois, les Beihefte de la Zeitschrift nous livrent une études solide, écrudite, très bien imprimée [...] et qui apporte du nouveau."
David Trotter in: Revue de Linguistique Romane 72/2008

"Diese Untersuchung hat die Evidenz vom Ei des Kolumbus."
Jean Mondot in: Frankreich-Forum 2006/2007

Erscheint lt. Verlag 19.9.2005
Reihe/Serie Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie ; 331
Verlagsort Tübingen
Sprache deutsch
Maße 155 x 230 mm
Gewicht 600 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Romanistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Sprachwissenschaft
Schlagworte Bilingualism • Deutsch • Französisch • Frederick II, King of Prussia • French Language • Friedrich II., König von Preußen (der Große) • Friedrich <Preußen, König, II.¿ • Friedrich <Preußen, König, II.> • Friedrich <Preußen, König, II.> • Hardcover, Softcover / Romanische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft • HC/Romanische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft • Sprachverhalten • Zweisprachigkeit • Zweisprachigkeit / Bilingualismus
ISBN-10 3-484-52331-X / 348452331X
ISBN-13 978-3-484-52331-9 / 9783484523319
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich