Die Privatisierung des Krieges
De Gruyter Oldenbourg (Verlag)
978-3-11-139072-7 (ISBN)
Von den Kriegen im zerfallenden Jugoslawien bis zum Bürgerkrieg in Sierra Leone - "Corporate Warriors" traten in nahezu allen relevanten Konflikten nach Ende des Kalten Krieges auf. Seit den 1990er Jahren war deswegen klar, dass Private Military Companies ein Bestandteil neuartigen Konfliktgeschehens geworden waren. Die Geschichte dieses Gewaltakteurs reicht jedoch weiter zurück. Diese Arbeit rekonstruiert erstmals die Geschichte der ersten Generation von Private Military Companies, ausgehend von ihrem Ursprung während der Dekolonisierung. Zwischen den zerfallenden Strukturen des britischen Empires im Kontext des Kalten Krieges und der Entstehung der Private Military Companies existierte eine Verbindung. Diese Entstehung privatisierter Gewalt war mit der Veränderung von Staatlichkeit, die sich innerhalb der globalen Umbrüche der internationalen Ordnung des 20. Jahrhunderts vollzog, aufs engste verknüpft. Die Privatisierung des Krieges stellt ein bisher wenig beachtetes Element in der Entstehung der postimperialen Staatenordnung und der Geschichte des Kalten Krieges dar.
Grischa Sutterer, Universität Mannheim, Deutschland.
Erscheinungsdatum | 15.08.2024 |
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Reihe/Serie | Studien zur Internationalen Geschichte ; 57 |
Zusatzinfo | 10 b/w ill. |
Verlagsort | Basel/Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 681 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Zeitgeschichte |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte | |
Schlagworte | Cold War • Decolonization • Dekolonisierung • Kalter Krieg • mercenary • Private Military Companies • Söldner |
ISBN-10 | 3-11-139072-1 / 3111390721 |
ISBN-13 | 978-3-11-139072-7 / 9783111390727 |
Zustand | Neuware |
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