Verbotene Beziehungen
weibliche Homosexualität im nationalsozialistischen Österreich
Seiten
2024
|
1. Auflage
Mandelbaum Verlag
978-3-99136-072-8 (ISBN)
Mandelbaum Verlag
978-3-99136-072-8 (ISBN)
- Noch nicht erschienen (ca. November 2024)
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Erst seit 2005 werden in Österreich Menschen, die als homosexuell verfolgt wurden, zu den Opfern des Nationalsozialismus gezählt. Die Schicksale der Frauen, die wegen gleichgeschlechtlichen Handlungen zwischen 1938 und 1945 nach
129Ib StG beschuldigt, verurteilt und inhaftiert wurden, sind von der Forschung bisher nur wenig beachtet worden. »Verbotene Beziehungen« interveniert in diese hegemoniale Geschichtsschreibung. Anhand von Gerichtsakten angeklagter Frauen widmet sich Natascha Bobrowsky deren Lebenszusammenhängen und Beziehungen, um Geschichten zu erzählen, die noch nie gehört wurden. Wie lernten sich die Frauen kennen? Wie kommunizierten sie miteinander? Wie trafen sie sich? Gleichzeitig thematisiert das Buch auch die Ereignisse nach einer Verurteilung, die Situation in Konzentrationslagern und eine etwaige Täterinnenschaft - und hinterfragt die gewaltvollen Erzählungen der Akten. »Verbotene Beziehungen« fordert patriarchale Narrative heraus, indem es die Lebensgeschichten verfolgter Frauen aus herrschaftskritischen Perspektiven gegenliest.
129Ib StG beschuldigt, verurteilt und inhaftiert wurden, sind von der Forschung bisher nur wenig beachtet worden. »Verbotene Beziehungen« interveniert in diese hegemoniale Geschichtsschreibung. Anhand von Gerichtsakten angeklagter Frauen widmet sich Natascha Bobrowsky deren Lebenszusammenhängen und Beziehungen, um Geschichten zu erzählen, die noch nie gehört wurden. Wie lernten sich die Frauen kennen? Wie kommunizierten sie miteinander? Wie trafen sie sich? Gleichzeitig thematisiert das Buch auch die Ereignisse nach einer Verurteilung, die Situation in Konzentrationslagern und eine etwaige Täterinnenschaft - und hinterfragt die gewaltvollen Erzählungen der Akten. »Verbotene Beziehungen« fordert patriarchale Narrative heraus, indem es die Lebensgeschichten verfolgter Frauen aus herrschaftskritischen Perspektiven gegenliest.
Natascha Bobrowsky studierte Kunstgeschichte, Gender Studies und Geschichte an der Universität Wien. Gemeinsam mit QWIEN erarbeitet sie seit Juli 2023 das Forschungsprojekt zur Verfolgung weiblicher Homosexualität im Nationalsozialismus. Ihre Schwerpunkte liegen im Bereich Frauen- und Geschlechtergeschichte, Rechtsgeschichte, sowie österreichische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.
Verlagsort | Wien |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 135 x 210 mm |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Geschichtstheorie / Historik | |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Sozialgeschichte | |
Schlagworte | Analyse von Gerichtsakten • Gleichgeschlechtliche Handlungen • Konzentrationslager • NS-Regime • Verfolgung von Frauen |
ISBN-10 | 3-99136-072-1 / 3991360721 |
ISBN-13 | 978-3-99136-072-8 / 9783991360728 |
Zustand | Neuware |
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