Jüdische Lebenswelten im Osmanischen Reich
De Gruyter Oldenbourg (Verlag)
978-3-11-104769-0 (ISBN)
Als sephardische Jüdinnen und Juden im Zuge der Spanischen Inquisition von der Iberischen Halbinsel vertrieben wurden, gelangten sie dank der vergleichsweise toleranten osmanischen Politikführung in das Reich der Sultane, in dem sie künftig als dhimmis, d. h. als "Schutzbefohlene", lebten. In den folgenden Jahrzehnten prägten jüdische Persönlichkeiten, darunter Rabbiner, Gemeindemitglieder, Reisende, Händler, Unternehmer und Mediziner, von Syrien über Ägypten bis zum osmanischen Balkan das religiöse, kulturelle, wirtschaftliche und soziale Leben. In diesem Band wird in länderübergreifenden und interdisziplinären Einzelstudien die Vielfalt jüdischer Lebenswelten in verschiedenen interkulturellen Kommunikationsräumen und im Kontext von Akzeptanz und Ablehnung, Kulturtransfer und Wirtschaftsbeziehungen thematisiert - aber auch im Zusammenhang mit Kriegen, Konflikten, Pogromen und Nationenbildungsprozessen.
Martina Bitunjac, Moses Mendelssohn Zentrum, Potsdam.
Erscheinungsdatum | 13.06.2024 |
---|---|
Reihe/Serie | Europäisch-jüdische Studien – Beiträge ; 64 |
Zusatzinfo | 7 b/w and 17 col. ill. |
Verlagsort | Basel/Berlin/Boston |
Sprache | englisch; deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 785 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Judentum |
Schlagworte | Jews • Osmanisches Reich • Ottoman Empire • schutzbefohlene • Sephardic Jews. • sephardische Juden • Sultan |
ISBN-10 | 3-11-104769-5 / 3111047695 |
ISBN-13 | 978-3-11-104769-0 / 9783111047690 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich