Klima
S. Fischer (Verlag)
978-3-10-397432-4 (ISBN)
Die Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Eva Horn nimmt das Klima in ihrer Imaginations- und Wissensgeschichte aus einer sinnlichen, kulturellen und historischen Perspektive in den Blick.
Was ist Klima? Wenn wir heutzutage über das Klima sprechen, tun wir dies vor allem aus einer naturwissenschaftlichen Perspektive. Wir können Klima messen und berechnen, aber nicht unmittelbar erfahren. Bevor Klima als »durchschnittliches Wetter« definiert wurde, war das jedoch einmal ganz anders.
Eva Horn knüpft an ein scheinbar ad acta gelegtes Wissen über das Klima an und zeigt, welche enge Verbindung zwischen Kulturen und ihrem Klima einmal bestanden hat. Von Theorien über den Einfluss von Luft und Temperatur auf Körper und Seele über das Bild des »Luftmeers« bis zu den Phantasien »kontrollierter« Klimata: Unter Rückgriff auf Medizingeschichte, Philosophie, Kunst und Literatur entwirft Eva Horn eine große Imaginationsgeschichte des Klimas, die die Debatte um die Klimakrise neu begründen und unser atmosphärisches Sensorium schulen kann.
»All ihre Essays verbinden Wissenschaftsgeschichte mit Literatur und Kunst. Die politische Perspektive verliert sie dabei nie aus dem Blick. Ihr Schreiben ist politische Publizistik« aus der Begründung der Jury des Heinrich-Mann-Preises 2020
Eva Horn ist Professorin für Literaturwissenschaft und Kulturgeschichte am Institut für Germanistik der Universität Wien. Seit Jahren beschäftigt sie sich mit Fragen einer Kultur- und Literaturgeschichte der Natur und mit dem Konzept des Anthropozäns. Sie ist Gründerin und Leiterin des Vienna Anthropocene Network und hat in den USA, Deutschland, der Schweiz und Österreich unterrichtet. Für ihre Bücher und Essays hat sie 2020 den Heinrich-Mann-Preis erhalten. Bei S. FISCHER ist zuletzt erschienen »Zukunft als Katastrophe« (2014).
Die Moderne von ihren Pathologien zu kurieren, bedarf tiefergehender Anstrengungen. Eva Horns Buch über die Wahrnehmungsgeschichte des Klimas ist dafür [...] ein wertvoller Beitrag. Jürgen Goldstein Frankfurter Allgemeine Zeitung (Literaturbeilage) 20241130
Die Moderne von ihren Pathologien zu kurieren, bedarf tiefergehender Anstrengungen. Eva Horns Buch über die Wahrnehmungsgeschichte des Klimas ist dafür […] ein wertvoller Beitrag.
Einst […] war das Verhältnis zur Witterung sinnlich und unmittelbar, berichtet Horn. Und folgert in ihrer brillanten Imaginationsgeschichte, dass es das nun wieder werden muss.
Erscheinungsdatum | 10.10.2024 |
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Zusatzinfo | Illustrationen |
Verlagsort | Frankfurt am Main |
Sprache | deutsch |
Maße | 133 x 208 mm |
Gewicht | 712 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Natur / Technik ► Naturwissenschaft |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Aisthesis • Anthropozän • Brockes • climate fiction • Der Tod in Venedig • eine Theorie des Klimas • gaia • Herder • Hippokrates • Humboldt • James Turrell • klimadeterminismus • Klimageschichte • Klimatheorie • Klima-Wissen • Kulturgeschichte des Klimas • Latour • Luftkrankheiten • Luftmeer • Luftverschmutzung • Medientheorie • Meteorologische Medizin • Metereologie • Phänomenologie • Wetter • William Turner |
ISBN-10 | 3-10-397432-9 / 3103974329 |
ISBN-13 | 978-3-10-397432-4 / 9783103974324 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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