Figuren und Motive in Kafkas Werken. Am Beispiel von Kafkas "Der Prozess" und "Das Schloss"
GRIN Verlag
978-3-96355-207-6 (ISBN)
Im Gegensatz zu den meisten Schriftstellern ermöglicht uns Kafka nicht nur einen Blick auf die Gedanken und Handlungen seiner Hauptperson, sondern auch, durch seine besondere Erzählweise, Einblicke in ihr Unterbewusstsein. Der Leser wird konfrontiert mit tiefsitzenden Trieben, Gefühlen und Ängsten. Die erste Hausarbeit untersucht dies anhand von Kafkas Roman "Der Prozess".
Im Rahmen der zweiten Arbeit wird Kakfkas "Der Prozess" anhand der Theorie des französischen Psychoanalytikers Jacques Lacan (1901-1981) gelesen. Dabei soll auf der Grundlage der Lacanschen Kernkonzepte des Symbolischen, des Imaginären und des Realen gezeigt werden, dass es sich bei Kafka um einen Autor des Realen handelt.
Gegenstand der dritten Hausarbeit ist Franz Kafkas Roman "Das Schloss", der unter dem Aspekt Religion und Glaube analysiert und interpretiert wird. Wichtige religiöse Tendenzen und Hinweise sollen beschrieben, erklärt und, wenn angebracht, unter Berücksichtigung der religiösen Haltung Kafkas gedeutet werden. Ziel ist es dabei, zu beweisen, dass Kafka im "Schloss" eine religiöse beziehungsweise eine jüdisch-religiöse Welt darstellt.
Feigheit, Dummheit, Eigennutz. Zu Josef K.s Verhalten im "Proceß" von Kafka
1.Einleitung
2.Feigheit, Dummheit, Eigennutz
2.1 Feigheit
2.2 Dummheit
2.3 Eigennutz
3.Conclusio
Bibliographie
Quellen
Forschungsliteratur
Franz Kafka als Autor des Realen. Dargestellt an seinem Roman "Der Proceß"
1.Einleitung
2.Das Gericht als reale Macht
2.1Die Erscheinungsformen des Realen
2.1.1Widerliche Präsenz
2.1.2Das idiotische Genießen (jouissance)
2.2Die Symptome des Realen
2.3Das Reale und seine (Partial-)Objekte
3.Der Bereich des Imaginären und seine Wechselwirkungen mit dem Realen
3.1Das Imaginäre als Schutz vor dem Realen
3.2Eine Gestalt im Spiegel: Kaufmann Block als der kleine andere
3.3Josef K. als gespaltenes Subjekt: bewusster vs. unbewusster Diskurs
4.Die Unterwanderung der symbolischen Ordnung durch das Reale
4.1K.s Verankerung in der symbolischen Ordnung
4.2Die Schwächung der Position des Groß Anderen
4.3Die „Verschleppung“: ein ewiger Aufschub von Sinn
5.Schluss
LITERATURVERZEICHNIS
Religiöse Tendenzen in Franz Kafkas "Das Schloß". Stellt Kafka eine jüdisch-religiöse Welt dar?
1.Einleitung
2.Vorbetrachtung: Kafkas Haltung zur Religion
2.1. Kafka als Glaubender
2.2. Kafka als Jude
3.Religiöse Dimensionen in dem Dorf-Schloss-Komplex
3.1. Das Schloss als heiliger Ort und „Wohnsitz“ Gottes
3.2. Der Graf als Gott und die Schlossbeamten als Diener Gottes
3.3. Die Dorfgemeinschaft als Gläubigengemeinschaft
4.Sünde und Erlösung im Schloß
4.1. Sünde am Beispiel der „Barnabas-Familie“
4.2. Erlösung am Beispiel K.s
5. Schlussbetrachtung
Bibliographie
Erscheinungsdatum | 08.03.2024 |
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Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 118 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Sprachwissenschaft | |
Schlagworte | Das Schloss • Der Prozess • Erlösung • Franz Kafka • Imaginäre • Jacques Lacan • Macht • Reale • Religion • Roman • Sünde • symbolische |
ISBN-10 | 3-96355-207-7 / 3963552077 |
ISBN-13 | 978-3-96355-207-6 / 9783963552076 |
Zustand | Neuware |
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