Strukturelle Gewalt in der psychoanalytischen Ausbildung
Eine empirische Studie zu Hierarchie, Macht und Abhängigkeit
Seiten
2006
Psychosozial-Verlag
978-3-89806-418-7 (ISBN)
Psychosozial-Verlag
978-3-89806-418-7 (ISBN)
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Eine groß angelegte empirische Erhebung zur Problematik der psychoanalytischen Ausbildung, die interessante und fundierte Anregungen für eine grundsätzliche Reform dieser Ausbildung präsentiert.
Seit Bestehen der psychoanalytischen Ausbildung hat sich an den hierarchischen Macht- und Ausbildungsstrukturen trotz wiederholter Kritik und Reformvorschläge namhafter Psychoanalytiker wie Anna Freud, Michael Balint, Horst-Eberhard Richter, Otto Kernberg und Helmut Thomä bislang wenig verändert hat. Silke Wiegand-Grefe und Michaela Schumacher beschäftigen sich mit der Geschichte der Institutionalisierung des Ausbildungssystems und präsentieren dazu eine wissenschaftlich groß angelegte Erhebung zur Problematik der psychoanalytischen Ausbildung. Ihre Studie konzentriert sich auf die in der Literatur beschriebenen Probleme der Ausbildung, z. B. hierarchische Machtstrukturen mit Verschulung, dogmatische Erstarrung und wissenschaftliche Isolation der Institute, und untersucht, ob sich diese Phänomene empirisch belegen lassen. Ihre Abschlussthesen können als Ansätze eines Plädoyers für eine grundsätzliche Organisationsreform der Ausbildung gelten.
"(...) psychoanalytische Ausbildungsinstitutionen können sich kaum etwas Besseres wünschen als solche kritischen Anregungen wie die, die die Autorinnen vorschlagen."
Ulrich Streeck aus dem Vorwort
Seit Bestehen der psychoanalytischen Ausbildung hat sich an den hierarchischen Macht- und Ausbildungsstrukturen trotz wiederholter Kritik und Reformvorschläge namhafter Psychoanalytiker wie Anna Freud, Michael Balint, Horst-Eberhard Richter, Otto Kernberg und Helmut Thomä bislang wenig verändert hat. Silke Wiegand-Grefe und Michaela Schumacher beschäftigen sich mit der Geschichte der Institutionalisierung des Ausbildungssystems und präsentieren dazu eine wissenschaftlich groß angelegte Erhebung zur Problematik der psychoanalytischen Ausbildung. Ihre Studie konzentriert sich auf die in der Literatur beschriebenen Probleme der Ausbildung, z. B. hierarchische Machtstrukturen mit Verschulung, dogmatische Erstarrung und wissenschaftliche Isolation der Institute, und untersucht, ob sich diese Phänomene empirisch belegen lassen. Ihre Abschlussthesen können als Ansätze eines Plädoyers für eine grundsätzliche Organisationsreform der Ausbildung gelten.
"(...) psychoanalytische Ausbildungsinstitutionen können sich kaum etwas Besseres wünschen als solche kritischen Anregungen wie die, die die Autorinnen vorschlagen."
Ulrich Streeck aus dem Vorwort
Silke Wiegand-Grefe ist Psychoanalytikerin, Paar- u. Familientherapeutin, Supervisorin, Lehrtherapeutin und Dozentin an der Akademie für Psychotherapie Erfurt sowie Dozentin am Adolf-Ernst-Meyer Institut in Hamburg. Sie ist am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie tätig. Michaela Schuhmacher ist Fachärztin für psychotherapeutische Medizin und seit 1993 in eigener Praxis niedergelassen.
Reihe/Serie | Forschung psychosozial |
---|---|
Verlagsort | Gießen |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 293 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Psychoanalyse / Tiefenpsychologie |
Schlagworte | Gewalt • Missbrauch • Psychoanalyse • Psychoanalyse / Ausbildung • Psychoanalytische Ausbildung |
ISBN-10 | 3-89806-418-2 / 3898064182 |
ISBN-13 | 978-3-89806-418-7 / 9783898064187 |
Zustand | Neuware |
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