Modernekritik und Fortschrittsskepsis bei Robert Musil
Freuds Triebtheorie im Typologiekreis der Wiener Moderne
Seiten
2024
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2024
Springer Berlin (Verlag)
978-3-662-68766-6 (ISBN)
Springer Berlin (Verlag)
978-3-662-68766-6 (ISBN)
Wenngleich der Forschungsstand, wenn es sich um die intendierte Textaussage des Musil'schen uvre handelt, durch das Fehlen einer Opinio communis gekennzeichnet ist, tritt die vorliegende Studie den Beweis an, dass eine ebensolche freizulegen ist. In Musils Opus magnum laufen die konzeptionellen Fäden zusammen, die bereits in seinem ersten Roman angelegt sind. In seiner trieb-teleologischen Skepsis beschäftigte ihn die Realisierbarkeit eines neuen Menschentypus - eines Mannes ohne Eigenschaften -, dessen Zweck darin bestanden hätte, dem Zueilen auf den großen Weltuntergang etwas von seiner Dynamik zu nehmen und möglichen Großkonflikten so vorzubeugen. Denn die Freud'sche Triebskepsis, die Musil früh zu eigen war, wurde zu seinem treuen weltanschaulichen Begleiter und gewann von Werk zu Werk an geschichtlicher Schärfe.
Gernot Wimmer lehrt Neuere deutsche Literatur und Komparatistik an der Universität Wien. Er hat zu Kafkas Romanfragment Der Verschollene promoviert. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Neuere deutsche Literatur und Weltliteratur.
Einleitung.- Überwindung der Subjektkrise qua Geist: "worin man sich Herr im Hause fühlt".- Konklusion.
Erscheinungsdatum | 25.04.2024 |
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Zusatzinfo | VII, 381 S. |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft |
Schlagworte | Fortschritt • Industrialisierung • Industriemoderne • Kakanien • Mann ohne Eigenschaften • Möglichkeitssinn • Robert Musil • Wiener Moderne |
ISBN-10 | 3-662-68766-6 / 3662687666 |
ISBN-13 | 978-3-662-68766-6 / 9783662687666 |
Zustand | Neuware |
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