Religionstheologie als Religionskritik
Studien zu radikalisierter Religion und zum Christentum im Kontext von Pluralität und Säkularität
Seiten
2023
Theologischer Verlag Zürich
978-3-290-18590-9 (ISBN)
Theologischer Verlag Zürich
978-3-290-18590-9 (ISBN)
Pluralität und Säkularität setzen die Religionen und ihre (Allein-)Geltungsansprüche unter Druck. Ausprägungen von Religion, die man als fundamentalistisch, fanatisch, dogmatistisch und intolerant bezeichnet, reagieren auf diese Herausforderung. Reinhold Bernhardts religionstheologische Studien deuten solche radikalisierten Religionsformen nicht allein psychologisch und soziologisch sondern auch theologisch. Dabei geht der Autor auch auf biblische Gewaltdarstellungen, die Rede vom Gericht Gottes und die Erwartung der Wiederkunft Jesu im christlichen Glauben und im Islam ein.
Fundamentalistisch, fanatisch, intolerant, dogmatistisch – so werden «radikalisierte» Ausprägungen von Religion bezeichnet. Sie sind oft eine Reaktion auf gesellschaftliche Säkularität und Liberalität. Reinhold Bernhardt fragt nach solchen Erscheinungsformen und ihren Gehalten – ausserhalb wie innerhalb des Christentums – und unterzieht sie einer theologischen Kritik. So wird Religionstheologie zur Religionskritik. Eng damit zusammen hängt auch die Frage nach dem Spannungsfeld von religiöser Pluralität und Säkularität. Wie lassen sich Menschen, die sich nicht zum christlichen Glauben bekennen, in eine Beziehung zu Gott und Jesus Christus setzen? Wie deutet man das Christentum im Kontext einer religiös vielfältigen und zugleich zu weiten Teilen nichtreligiösen Gesellschaft? Wie positionieren sich die Kirchen? Und wie kann eine Religion, die sich auf ihre multireligiöse und säkulare soziokulturelle Umgebung einlässt, theologisch und praktisch mit radikalisierten Ausprägungen umgehen?
Fundamentalistisch, fanatisch, intolerant, dogmatistisch – so werden «radikalisierte» Ausprägungen von Religion bezeichnet. Sie sind oft eine Reaktion auf gesellschaftliche Säkularität und Liberalität. Reinhold Bernhardt fragt nach solchen Erscheinungsformen und ihren Gehalten – ausserhalb wie innerhalb des Christentums – und unterzieht sie einer theologischen Kritik. So wird Religionstheologie zur Religionskritik. Eng damit zusammen hängt auch die Frage nach dem Spannungsfeld von religiöser Pluralität und Säkularität. Wie lassen sich Menschen, die sich nicht zum christlichen Glauben bekennen, in eine Beziehung zu Gott und Jesus Christus setzen? Wie deutet man das Christentum im Kontext einer religiös vielfältigen und zugleich zu weiten Teilen nichtreligiösen Gesellschaft? Wie positionieren sich die Kirchen? Und wie kann eine Religion, die sich auf ihre multireligiöse und säkulare soziokulturelle Umgebung einlässt, theologisch und praktisch mit radikalisierten Ausprägungen umgehen?
Reinhold Bernhardt, Dr. theol., Jahrgang 1957, ist Professor für Systematische Theologie / Dogmatik an der Universität Basel.
Erscheinungsdatum | 12.12.2023 |
---|---|
Reihe/Serie | Beiträge zu einer Theologie der Religionen ; 27 |
Verlagsort | Zürich |
Sprache | deutsch |
Maße | 150 x 225 mm |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie |
Schlagworte | Dogmatik • interreligiöser Dialog • Religionskritik • Religionsphilosophie • Religionssoziologie • Religionstheologie • Religionswissenschaften • Systematische Theologie |
ISBN-10 | 3-290-18590-7 / 3290185907 |
ISBN-13 | 978-3-290-18590-9 / 9783290185909 |
Zustand | Neuware |
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