De summo bono, liber VI, tractatus 4, 16 – 5, 1. Index rerum notabilium
Meiner, F (Verlag)
978-3-7873-4310-2 (ISBN)
Das Werk wird durch ein sich auf alle 14 Editionsbände beziehendes Gesamtsachregister vervollständigt. Mit diesem letzten Teilband ist die im Jahr 1987 begonnene Edition von Ulrichs etwa 2.500 Druckseiten umfassendem Meisterwerk »De summo bono« abgeschlossen. Ulrich reflektiert hier über die Tugend der Gerechtigkeit, indem er zunächst in Anlehnung an Seneca und Cicero eine philosophische Lehre von den Wohltaten als gemeinschaftsstiftender Kraft der menschlichen Gesellschaft entwickelt und danach die gerechte Rache und die Freigebigkeit untersucht. Es folgt ein Teil über die Tugenden, die den Richter auszeichnen, mit Abschweifungen über das Prozessrecht, über die kirchliche und die zivile Rechtszuständigkeit und über die verschiedenen kirchlichen Würden. Abschließend behandelt Ulrich die Tugenden der Heiligkeit und der Billigkeit (epikie).
Das Werk wird durch ein sich auf alle 14 Editionsbände beziehendes Gesamtsachregister vervollständigt.
Ulrich von Straßburg, auch Ulrich Engelbrecht/Engelberti, lat. Ulricus de Argentina, (* um 1220; † 1277 auf dem Weg nach Paris) war ein dominikanischer Theologe. Er trat in den Dominikanerorden ein. Ulrich war ein Schüler von Albert dem Großen. Nach Beendigung seiner Studien (wohl in Köln) war er als Lektor am Straßburger Dominikaner-Konvent tätig und wurde 1272 zum Prior der deutschen Dominikanerprovinz (Provinzial) gewählt. Auf dem Weg nach Paris, wo er als Baccalaureus über die Sentenzen des Petrus Lombardus lesen sollte, starb er.
Loris Sturlese, geb. 1948 in La Spezia, Ordinarius für Geschichte der Philosophie des Mittelalters an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Lecce, Honorarprofessor für Deutsche Literatur und Geistesgeschichte des Mittelalters (Universität Eichstätt), studierte Philosophie und Mittellateinische Philologie in Pisa und promovierte an der Elite-Universität Italiens, der Scuola Normale Superiore di Pisa, wo er bis 1992 in Forschung und Lehre tätig war. 1992–1994 war er Inhaber einer Professur für Geschichte der Philosophie des Mittelalters an der Universität Siena. 1996-2009 Direktor des Forschungsbereiches Klassische Philologie und Philosophie der Universität Lecce und Mitglied des Akademischen Senats. 2001–2007 Präsident der Società Italiana per lo Studio del Pensiero Medievale. Seit 2003 Assesseur und Vizepräsident der Société Internationale pour la Étude de la Philosophie Médiévale. Mehrere Aufenthalte in London (Warburg Institute), in Deutschland (als Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung in Wolfenbüttel, als Gastwissenschaftler beim Sonderforschungsbereich 226 Würzburg-Eichstätt, als Lehrstuhlsvertreter für Deutsche Philologie in Tübingen, als Gastprofessor für Philosophie in München), in der Schweiz (als Gastprofessor an der Universität Fribourg) und in Paris (als Directeur d'Études an der École Pratique des Hautes Études). Mitherausgeber der Lateinischen Werke Meister Eckharts, des Corpus Philosophorum Teutonicorum Medii Aevi und der Quaderni del Centro di cultura medievale della Scuola Normale Superiore di Pisa. Gründungsmitglied des Wolfenbütteler Mediävistenkreis und der Meister Eckhart-Gesellschaft. Freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und Gutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft, des Schweizeischen Nationalfonds, des Forschungsprogramms der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel und des Ministerium für Universität und Forschung Italiens. Internet-Site: Philosophia Medii Aevi (http://islab.dico.unimi.it/phmae).
Erscheinungsdatum | 16.11.2023 |
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Reihe/Serie | Corpus philosophorum Teutonicorum medii aevi ; 1,6 (4) |
Sprache | deutsch; lateinisch |
Maße | 154 x 229 mm |
Gewicht | 503 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie des Mittelalters |
ISBN-10 | 3-7873-4310-5 / 3787343105 |
ISBN-13 | 978-3-7873-4310-2 / 9783787343102 |
Zustand | Neuware |
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