Westliche Konfessionskirchen und orthodoxes Christentum als Thema der Interkonfessionalitätsforschung
V&R unipress (Verlag)
978-3-8471-1672-1 (ISBN)
Das orthodoxe Christentum versteht sich nicht als Konfession. Kann es dennoch Gegenstand der Interkonfessionalitätsforschung sein? Der Band versammelt Beiträge, die auf ein interdisziplinäres Symposium des DFG-Graduiertenkollegs 2008 »Interkonfessionalität in der Frühen Neuzeit« zurückgehen. Sie machen deutlich, dass Fragestellungen und Methoden der Interkonfessionalitätsforschung durchaus fruchtbar auf die Orthodoxie angewandt werden können. Die Expertinnen und Experten, die zu diesem Buch beigetragen haben, machen Interkonfessionalität in verschiedenen Kontexten sichtbar, etwa bei einer Kirchenunion auf Rhodos, im Wirken einflussreicher orthodoxer Geistlicher wie Maximus dem Griechen und Evgenios Voulgaris, schließlich auch im Gepäck orthodoxer Almosensammler, die durch das Alte Reich reisten.
Orthodox Christianity does not consider itself to be a confession. Can it nevertheless be the subject of research on interconfessionality? This volume assembles contributions from an interdisciplinary symposium of the DFG Research Training Group 2008 “Interconfessionality in the Early Modern Period”. They show that the questions and methods of interconfessionality research can be fruitfully applied to Orthodox Christianity. The experts who contributed to this book make interconfessionality visible in different contexts: in a church union on Rhodes, in the work of influential Orthodox clergymen such as Maximus the Greek and Evgenios Voulgaris, and finally also in the luggage of Orthodox alms-collectors who travelled through the Holy Roman Empire.
Christina Alexiou ist als Bibliothekspädagogin in Luxemburg tätig. Sie studierte Geschichte und französische Philologie an der Universität Trier und promoviert am Hamburger DFG-Graduiertenkolleg »Interkonfessionalität in der Frühen Neuzeit«.
Daniel Haas studierte »Sprachen und Literaturen des Christlichen Orients« an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Er ist Doktorand am Hamburger DFG-Graduiertenkolleg »Interkonfessionalität in der Frühen Neuzeit«.
Dimitris Paradoulakis studierte Byzantinische und Neugriechische Philologie an der Universität Kreta (Rethymno), Griechenland. Er promovierte 2021 als Mitglied der DFG Research Training Group 2008 »Interkonfessionalität in der Frühen Neuzeit« der Universität Hamburg.
Dr. Nikolas Pissis studierte Geschichte in Athen, Griechenland, Tübingen und München. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Sonderforschungsbereichs 980 »Episteme in Bewegung« an der Freien Universität Berlin.
Dr. Jürgen Sarnowsky ist pensionierter Professor für mittelalterliche Geschichte an der Universität Hamburg. Seine Schwerpunkte sind die Bildungs- und Wissenschaftsgeschichte, die Geschichte der geistlichen Ritterorden und der Hanse, England, Preußen und Hamburg, Entdeckungsreisen sowie die Erschließung von Quellen.
Erscheinungsdatum | 09.04.2024 |
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Reihe/Serie | The Early Modern World ; 9 |
Co-Autor | Marcello Garzaniti, Vasilios Makrides, Dimitris Paradoulakis |
Zusatzinfo | Illustrationen |
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Gewicht | 325 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Neuzeit (bis 1918) |
Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Christentum | |
Schlagworte | Geschichte 1500–1800 • Geschichte der Frühen Neuzeit • Griechenland • Interkonfessionalität • Konfessionalisierung • Orthodoxes Christentum • Russland |
ISBN-10 | 3-8471-1672-X / 384711672X |
ISBN-13 | 978-3-8471-1672-1 / 9783847116721 |
Zustand | Neuware |
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