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„Gemeinsam sind wir unerträglich“

die unabhängige Frauenbewegung in der DDR
Buch | Softcover
196 Seiten
2023 | 1. Auflage
Mitteldeutscher Verlag
978-3-96311-872-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

„Gemeinsam sind wir unerträglich“ -
CHF 27,95 inkl. MwSt
Die Ausstellung „Gemeinsam sind wir unerträglich“ (ab 8. Dezember 2023 in der Berliner Gethsemanekirche) und der sie begleitende Katalog erzählen erstmalig die Geschichte der unabhängigen Frauenbewegung der DDR in einer Gesamtschau. Versammelt werden dabei zahlreiche ostdeutsche Stimmen: Zeitzeuginnen blicken zurück, Historiker*innen führen in das Thema ein und vermitteln aktuelle Bezüge. Zahlreiche Dokumente, Fotos und Interviews zeigen, wie sich Anfang der 1980er Jahre die ersten Frauengruppen gründeten. Von Beginn an kritisierten viele dieser Gruppen die Situation von Frauen in der DDR und zogen die staatliche Doktrin von der verwirklichten Gleichberechtigung der Frauen in Zweifel. Am Ende der DDR entfaltete sich eine landesweit agierende Bewegung. Im demokratischen Aufbruch der Jahre 1989 und 1990 saßen ihre Akteur*innen an den Runden Tischen und forderten eine geschlechtergerechtere Gesellschaft ein.

Ulrike Rothe ist Historikerin und Soziologin. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Agentur für Bildung, Geschichte und Politik e.V.

Rebecca Hernandez Garcia studierte Geschichte, Philosophie und Archivwissenschaften. Sie ist Archivleiterin der Robert Havemann Gesellschaft – Archiv der DDR-Opposition.

Geleitwort: Anna Kaminsky, Direktorin der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur…6
Geleitwort: Martina Weyrauch, Leiterin der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung…8
Editorial…9

Einführungen und Kontexte
Anja Schröter: Frauen und Geschlechterverhältnisse in der DDR der 1970er und 1980er Jahre…17
Jessica Bock: Revolte gegen Patriarchat und Diktatur. Die nichtstaatliche Frauenbewegung in der DDR der 1980er Jahre…24
Steffi Brüning: Aufbruch im Lokalen: Der Unabhängige Frauenverband in Rostock…31

Ausstellung
Einführung41
Kapitel I: Impulse…42
Kapitel II: Begrenzte Öffentlichkeit…64
Kapitel III: Eine Bewegung entsteht…86
Kapitel IV: 1989: Aufbruch und Wandel…138
Vom Gestern zum Heute…168

Anschlüsse: Ostdeutscher Feminismus?
Katrin Gottschalk: Die Macherinnen. Warum es keinen spezifischen Ostfeminismus gibt – wir den Begriff aber trotzdem brauchen 175
Julia Gabler: F wie Kraft – k/ein feministisches Netzwerk in der Lausitz…178
Maria Bühner: Unwissend auf den Schultern von Gigant*innen…180

Anhang
Archive und Sammlungen…183
Literatur…185
Bildnachweise…189

Erscheinungsdatum
Mitarbeit Gastgebende Institution: Gethsemanekirche
Verlagsort Halle
Sprache deutsch
Maße 165 x 240 mm
Einbandart kartoniert
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Zeitgeschichte ab 1945
Geisteswissenschaften Geschichte Regional- / Ländergeschichte
Schlagworte Abtreibung • Ausstellung • Ausstellungskatalog • Bürgerbewegung • Bürgerinitiativen • "Das Netz" • „Das Netz“ • DDR • Familienpolitik • Feminismus • Feministische Theologie • "frau anders" • „frau anders“ • Frauen • Frauenbewegung • Frauen für den Frieden • Fraueninitiative • Friedensfrauen • Friedliche Revolution • Geschichte • Gesellschaft • Gleichberechtigung • Homosexualität • Patriarchat • Politik • Sachbuch • Samsidat • Schwarzer Feminismus • Schwulen- und Lesbenbewegung • SED-Diktatur • Transgender • Unabhängiger Frauenverband (UFV) • Wendezeit • Zeitgeschichte • ZeitzeugInnen
ISBN-10 3-96311-872-5 / 3963118725
ISBN-13 978-3-96311-872-2 / 9783963118722
Zustand Neuware
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