Vom Hinsehen und vom Wegsehen
soziale Praktiken im Nationalsozialismus
Seiten
2023
Psychosozial-Verlag
978-3-8379-3307-9 (ISBN)
Psychosozial-Verlag
978-3-8379-3307-9 (ISBN)
Im Spannungsfeld von Moralphilosophie und Wahrnehmungspsychologie beleuchtet Peter Sinapius heterogene Lebensentwürfe während des Nationalsozialismus, fokussiert soziale Praktiken der Unterdrückung, der Anpassung oder des Widerstands und fragt damit grundsätzlich nach den Bedingungen totalitärer oder freier Gesellschaften.
Ein Großvater, der für seinen Widerstand gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft ins Konzentrationslager gebracht wird, ein Vater, der in der Wehrmacht als Offizier Karriere macht, und eine Mutter, die von ihrer Zeit im Bund Deutscher Mädel regelrecht erfüllt ist. Wie haben sie ihre Welt gesehen und welcher Weltanschauung sind sie gefolgt? Warum haben einige von ihnen die politische Welt ausgeblendet und die Verfolgung von Minderheiten geduldet, während andere sich der Gewaltherrschaft verweigert und Widerstand geleistet haben?
Im Spannungsfeld von Moralphilosophie und Wahrnehmungspsychologie beleuchtet Peter Sinapius heterogene Lebensentwürfe (s)einer Familie während des Nationalsozialismus. Religiöse Überzeugungen, soldatische Tugenden, blinder Gehorsam oder rassistische Überlegenheitsfantasien werden dabei als soziale Praktiken der Unterdrückung, der Anpassung oder des Widerstands verstehbar, die grundsätzlich nach den Bedingungen totalitärer oder freier Gesellschaften fragen.
Ein Großvater, der für seinen Widerstand gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft ins Konzentrationslager gebracht wird, ein Vater, der in der Wehrmacht als Offizier Karriere macht, und eine Mutter, die von ihrer Zeit im Bund Deutscher Mädel regelrecht erfüllt ist. Wie haben sie ihre Welt gesehen und welcher Weltanschauung sind sie gefolgt? Warum haben einige von ihnen die politische Welt ausgeblendet und die Verfolgung von Minderheiten geduldet, während andere sich der Gewaltherrschaft verweigert und Widerstand geleistet haben?
Im Spannungsfeld von Moralphilosophie und Wahrnehmungspsychologie beleuchtet Peter Sinapius heterogene Lebensentwürfe (s)einer Familie während des Nationalsozialismus. Religiöse Überzeugungen, soldatische Tugenden, blinder Gehorsam oder rassistische Überlegenheitsfantasien werden dabei als soziale Praktiken der Unterdrückung, der Anpassung oder des Widerstands verstehbar, die grundsätzlich nach den Bedingungen totalitärer oder freier Gesellschaften fragen.
Einleitung
Finstere Zeiten
Der dunkle Flur
Die Moral der Geschichte
Das Selbst und die Anderen
Die Geschichte meiner Familie im Nationalsozialismus
Praktiken der Unterdrückung
Entrechtung
Überwachung
Diskriminierung
Entehrung
Fremdbestimmung
Ausblutung
Entmenschlichung
Vernichtung
Praktiken der Anpassung
Sich unterordnen
Die Pflicht erfüllen
Kameraden sein
Gehorchen
Nutznießen
Wegsehen
Stillschweigen
Praktiken des Widerstands
Hinsehen
Sich Zeigen
Respektieren
Nicht mitmachen
Sich verweigern
Widerstehen
Sich widersetzen
Requiem
Anhang
Allgemeine Erklärung der Menschenrechte
Quellenverzeichnis
Erscheinungsdatum | 30.11.2023 |
---|---|
Reihe/Serie | Forum Psychosozial |
Zusatzinfo | Illustrationen |
Verlagsort | Gießen |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 374 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Ethik | |
Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Biopsychologie / Neurowissenschaften | |
Schlagworte | Biografieforschung • Erinnerungskultur • Kognitionswissenschaft • Krieg • Moralphilosophie • Nationalsozialismus • Psychohistorie • Völkermord • Wahrnehmungspsychologie |
ISBN-10 | 3-8379-3307-5 / 3837933075 |
ISBN-13 | 978-3-8379-3307-9 / 9783837933079 |
Zustand | Neuware |
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