Transatlantische Rivalitäten
deutsche und amerikanische Einstellungen zu Technik, Kultur und Moderne
Seiten
2024
|
1. Auflage
Böhlau (Verlag)
978-3-412-52981-9 (ISBN)
Böhlau (Verlag)
978-3-412-52981-9 (ISBN)
Über die Rolle der Technik in Deutschland und Amerika im 19. Jahrhundert
Was einmal als Wettlauf um die Moderne tituliert worden ist – die Rivalitäten der beiden Aufsteigernationen an der vorigen Jahrhundertwende, Amerika und Deutschland –, gehört zu den spannendsten Gründungsgeschichten unserer Zeit. Schriften zu Amerikanismus und Fordismus sind inzwischen Legion. Die Technik selbst ist dabei zu kurz gekommen.
Amerikanische Historiker haben die Geschichte des Landes im Spiegel seiner technischen Allmacht erzählt; deutsche Technikhistoriker haben die hiesigen Entwicklungen fachkundig behandelt. Dazwischen sind jedoch die vielen kulturellen Konfrontationen und Verflechtungen der beiden Länder auf diesem Gebiet im Schatten geblieben, als ob die technische Moderne in den USA erst mit Ford und Taylor begonnen habe und Deutsche den Amerikanismus erst in der Weimarer Republik entdeckt hätten.
Dank der Evolution der Technikgeschichte in den letzten Jahrzehnten, mit welcher Technik als dynamischer Kulturfaktor und nicht bloß als Abfolge von Erfindungen und deren Anwendungen erfasst wird, ist die Behandlung der transatlantische Rivalitäten speziell zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu einer Kulturgeschichte eigenen Charakters geworden.
Frank Trommler entfaltet in diesem Buch eine Vielzahl von Perspektiven auf das Phänomen Technik, mit denen sich diese Kulturgeschichte als ein besonders inspirierender Teil der deutsch-amerikanischen Beziehungen erschließt. Sein Augenmerk liegt ebenso auf dem jeweils kulturell bedingten Umgang der Menschen mit Technik wie auf den habituellen Wandlungen der Gesellschaft unter dem Einfluss des technischen Fortschritts. Das Buch schlägt den Bogen von der Begegnung der Deutschen mit amerikanischer Technik und der Übernahme deutscher Wissenschaft in den USA im 19. Jahrhundert zu den unterschiedlichen kulturellen Identitäten im Zeichen von Modernität sowie der Amerikaobsession der Weimarer Republik.
Was einmal als Wettlauf um die Moderne tituliert worden ist – die Rivalitäten der beiden Aufsteigernationen an der vorigen Jahrhundertwende, Amerika und Deutschland –, gehört zu den spannendsten Gründungsgeschichten unserer Zeit. Schriften zu Amerikanismus und Fordismus sind inzwischen Legion. Die Technik selbst ist dabei zu kurz gekommen.
Amerikanische Historiker haben die Geschichte des Landes im Spiegel seiner technischen Allmacht erzählt; deutsche Technikhistoriker haben die hiesigen Entwicklungen fachkundig behandelt. Dazwischen sind jedoch die vielen kulturellen Konfrontationen und Verflechtungen der beiden Länder auf diesem Gebiet im Schatten geblieben, als ob die technische Moderne in den USA erst mit Ford und Taylor begonnen habe und Deutsche den Amerikanismus erst in der Weimarer Republik entdeckt hätten.
Dank der Evolution der Technikgeschichte in den letzten Jahrzehnten, mit welcher Technik als dynamischer Kulturfaktor und nicht bloß als Abfolge von Erfindungen und deren Anwendungen erfasst wird, ist die Behandlung der transatlantische Rivalitäten speziell zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu einer Kulturgeschichte eigenen Charakters geworden.
Frank Trommler entfaltet in diesem Buch eine Vielzahl von Perspektiven auf das Phänomen Technik, mit denen sich diese Kulturgeschichte als ein besonders inspirierender Teil der deutsch-amerikanischen Beziehungen erschließt. Sein Augenmerk liegt ebenso auf dem jeweils kulturell bedingten Umgang der Menschen mit Technik wie auf den habituellen Wandlungen der Gesellschaft unter dem Einfluss des technischen Fortschritts. Das Buch schlägt den Bogen von der Begegnung der Deutschen mit amerikanischer Technik und der Übernahme deutscher Wissenschaft in den USA im 19. Jahrhundert zu den unterschiedlichen kulturellen Identitäten im Zeichen von Modernität sowie der Amerikaobsession der Weimarer Republik.
Frank Trommler war von 1970-2007 als Professor für Germanistik und Komparatistik an der University of Pennsylvania in Philadelphia, mit Gastprofessuren in Princeton und an der Johns Hopkins University beschäftigt. Er war Präsident der German Studies Association (1991/92) und Direktor des Humanities Program am American Institute for Contemporary German Studies in Washington (1995-2003). 2004 erhielt er das Bundesverdienstkreuz für die kulturelle Vermittlung zwischen Deutschland und den USA.
Erscheinungsdatum | 01.05.2024 |
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Zusatzinfo | Illustrationen |
Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Gewicht | 480 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Zeitgeschichte |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Technikgeschichte | |
Schlagworte | amerikanische Moderne • Bauhaus • deutscher Amerikanismus • Fordismus • Technikgeschichte |
ISBN-10 | 3-412-52981-8 / 3412529818 |
ISBN-13 | 978-3-412-52981-9 / 9783412529819 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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