Gott, Gewalt und die Landnahme Israels
Eine literarhistorische Analyse von Josua 9-12
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In der vorliegenden Studie widmet sich Erasmus Gaß der Redaktionsgeschichte der Landeroberungserzählungen in Jos 9-12. Die in Jos 9-11 zugrundeliegende Tradition wurde mehrmals dtr. überarbeitet, wobei vor allem der südliche Eroberungsfeldzug in Jos 9-10 das Wachstum von Dtn reflektiert. Erst spät wurden priesterliche Ergänzungen in Jos 9 eingetragen, durch die das Bündnis mit den Gibeonitern vor einem priesterlichen Kontext erklärt wurde. Die Königsliste in Jos 12 verwendete zunächst eine Liste mit westjordanischen Orten. Erst später wurden die ostjordanischen Amoriterkönige Sihon und Og vorangeschaltet. Offenbar arbeiteten viele Redaktoren an Jos 9-12, worauf nicht nur der verwendete Idiolekt und die Bezüge zu Dtn, sondern auch die Überschüsse und Abweichungen der griechischen Texttradition hinweisen. In den untersuchten Texten zeigt sich, wie vor allem dtr. Redaktoren ihre theologischen Konzeptionen eingebracht haben.
Geboren 1971; 2001 Promotion; 2008 Habilitation; 2014-20 Professor für biblische Einleitung, 2020-21 Professor für Altes Testament in Trier; Professor für Alttestamentliche Wissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Augsburg.
Erscheinungsdatum | 30.10.2023 |
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Reihe/Serie | Forschungen zum Alten Testament |
Verlagsort | Tübingen |
Sprache | deutsch |
Gewicht | 866 g |
Themenwelt | Religion / Theologie ► Christentum ► Bibelausgaben / Bibelkommentare |
Schlagworte | Hexateuch • josuabuch • Literarkritik • Redaktionsgeschichte |
ISBN-10 | 3-16-162405-X / 316162405X |
ISBN-13 | 978-3-16-162405-6 / 9783161624056 |
Zustand | Neuware |
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