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Ironie und Ambiguität im Ijobbuch

(Autor)

Buch | Hardcover
XVI, 473 Seiten
2024
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-162402-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Ironie und Ambiguität im Ijobbuch - Tobias Häner
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Ironie und Ambiguität spielen in neueren Untersuchungen und Kommentaren zum Ijobbuch eine nicht unbedeutende Rolle. Tobias Häner macht diese beiden Aspekte des Texts zum Mittelpunkt seiner Studie. Übertreibungen und das Ausmaß an Wiederholungen stellen in der Prologerzählung Anzeichen von pragmatischer Unaufrichtigkeit dar, die auf Endtextebene die ironischen Gehalte in den weiteren Buchteilen vorbereitet. Im poetischen Teil des Buches sind ironische Sinnspitzen vor allem in den Ijobreden zu verorten. Intradiegetisch werden dabei durch teilweise leicht verfälschte Zitate und Anspielungen die Argumente der Freunde rhetorisch untergraben, extradiegetisch lässt sich eine Ironisierung der Gebetssprache der Psalmen ausmachen. In den Gottesreden wird dagegen umgekehrt Ijob zum Ziel der Ironie, die zusammen mit den Ambiguitäten auf die Begrenztheit menschlichen Erkenntnisvermögens verweist.

Geboren 1978; Studium der Theologie in Luzern und Jerusalem; 2008 Priesterweihe; 2013 Promotion; 2023 Habilitation; ordentlicher Professor für Einleitung und Exegese des Alten Testaments inkl. des Dialogs mit den Kulturen des Vorderen Orients an der Kölner Hochschule für Katholische Theologie (KHKT).

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Forschungen zum Alten Testament
Verlagsort Tübingen
Sprache deutsch
Gewicht 884 g
Themenwelt Religion / Theologie Christentum Bibelausgaben / Bibelkommentare
Schlagworte Anspielungen • Intertextualität • Mehrdeutigkeit • Textpragmatik • Weisheitsliteratur
ISBN-10 3-16-162402-5 / 3161624025
ISBN-13 978-3-16-162402-5 / 9783161624025
Zustand Neuware
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