Beziehungs-Utopien
Verteidigung der Erotik als Ideal emotionaler Liebesvielfalt
Seiten
2023
|
1. Auflage
wbg Academic in Wissenschaftliche Buchgesellschaft (WBG) (Verlag)
978-3-534-40796-5 (ISBN)
wbg Academic in Wissenschaftliche Buchgesellschaft (WBG) (Verlag)
978-3-534-40796-5 (ISBN)
lt;p>Der besitzorientierten Treue-Norm der monogamen Ehe wird die Erotik als ein Liebeskonzept entgegengesetzt, das den Dreiklang von Sinnlichkeit, Seelenverwandtschaft und Empathie in sich vereint. Das eröffnet intraindividuell Schwerpunktverschiebungen im Lebenslauf und interindividuell die Möglichkeit einer eifersuchtsfreien Beziehungsvielfalt.
lt;p>Am traditionellen, monogamen Ehe-Modell wird immer wieder kritisiert, dass die Norm der sexuellen Treue auf einer Besitzhaltung basiere, die gegenüber Personen sowohl unrealistisch als auch unethisch sei. Zudem werde dadurch die Individualität jeder Beziehung mutwillig mit sexueller Ausschließlichkeit verwechselt. Norbert Groeben plädiert für ein alternatives Liebeskonzept: Die Erotik vereint den Dreiklang von Sinnlichkeit, Seelenverwandtschaft und Empathie. Damit kann ein graduelles Liebesverständnis ohne Ausschließlichkeitsforderung - also Monogamie - verbunden sein, das intraindividuelle Schwerpunktverschiebungen im Lebenslauf zulässt, zum Beispiel im Alter zu mehr Erinnerung und Fürsorge. Vor allem aber folgt daraus interindividuell ein eifersuchtsfreies Modell der potenziellen Vielfalt von parallelen Beziehungen mit je spezifischen, unterschiedlichen Intensitäten und inhaltlichen Schwerpunktsetzungen. Für diese Vielfalt bieten die Biographien prominenter historischer Liebespaare bereits überzeugende Beispiele.
lt;p>Am traditionellen, monogamen Ehe-Modell wird immer wieder kritisiert, dass die Norm der sexuellen Treue auf einer Besitzhaltung basiere, die gegenüber Personen sowohl unrealistisch als auch unethisch sei. Zudem werde dadurch die Individualität jeder Beziehung mutwillig mit sexueller Ausschließlichkeit verwechselt. Norbert Groeben plädiert für ein alternatives Liebeskonzept: Die Erotik vereint den Dreiklang von Sinnlichkeit, Seelenverwandtschaft und Empathie. Damit kann ein graduelles Liebesverständnis ohne Ausschließlichkeitsforderung - also Monogamie - verbunden sein, das intraindividuelle Schwerpunktverschiebungen im Lebenslauf zulässt, zum Beispiel im Alter zu mehr Erinnerung und Fürsorge. Vor allem aber folgt daraus interindividuell ein eifersuchtsfreies Modell der potenziellen Vielfalt von parallelen Beziehungen mit je spezifischen, unterschiedlichen Intensitäten und inhaltlichen Schwerpunktsetzungen. Für diese Vielfalt bieten die Biographien prominenter historischer Liebespaare bereits überzeugende Beispiele.
Prof. Dr. Norbert Groeben vertritt (als pensionierter Ordinarius) die Allgemeine und Kultur-Psychologie (Köln) sowie (als Honorarprofessor) die Allgemeine Literaturwissenschaft (Heidelberg/Mannheim) und hat damit einen weiten, interdisziplinären Zugriff auf das Phänomen der Kreativität. Publikationstätigkeit in den Bereichen Sprach- und Denkpsychologie, Wissenschaftstheorie und Kulturpsychologie, Empirische Literaturwissenschaft und -didaktik (sowie literarisch unter dem Pseudonym Ben Roeg).
Erscheinungsdatum | 30.08.2023 |
---|---|
Verlagsort | Darmstadt |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 310 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie |
Geisteswissenschaften ► Psychologie | |
Schlagworte | Beziehung • Biografie • Eifersucht • einzigartig • Empathie • Erotik • Fürsorge • Glück • Kunst • Liebespaar • Moderne • Seelenverwandt • Vielfalt • wbg Academic • wbg Publishing Services |
ISBN-10 | 3-534-40796-2 / 3534407962 |
ISBN-13 | 978-3-534-40796-5 / 9783534407965 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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