Nikolaus Kindlingers Selbstzeugnis
ein Archivar am Ende des Heiligen Römischen Reiches
2024
|
1. Auflage
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-52914-7 (ISBN)
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-52914-7 (ISBN)
Das Selbstzeugnis eines Archivars, in der die Zeit um 1800 fassbar wird
Die Edition des Selbstzeugnisses Nikolaus Kindlingers (1749-1819) verspricht Historikern der Zeit um 1800 Einblicke, wie sich das „Alte Reich“ – eine Welt von Archivaren, Chronisten und Bürokraten – auf institutionelle Veränderungen zuvor ungekannten Ausmaßes einstellte. Einen Großteil seines Lebens versuchte Kindlinger, sich einen bescheidenen Lebensunterhalt zu sichern: Zunächst tat er das als reisender, geschäftstüchtiger Minderbruder, später dann als säkularisierter Rechtsgelehrter, der für den notorisch klagewütigen Reichsadel deren Archivbestände erschloss. Kindlinger war Archivar in einer Region mit sich ändernden Herrschaftsverhältnissen und begeisterter Historiker seines Mönchsordens. Und er wurde ein ebenso begeisterter Sammler und Händler mittelalterlicher Urkunden. Sein autobiographisches Selbstzeugnis, abgefasst gegen Ende seines Lebens, erscheint hier in einer ersten vollständigen Transkription mit einem (historischen) kritischen Apparat sowie einem umfassenden Index.
Die Edition des Selbstzeugnisses Nikolaus Kindlingers (1749-1819) verspricht Historikern der Zeit um 1800 Einblicke, wie sich das „Alte Reich“ – eine Welt von Archivaren, Chronisten und Bürokraten – auf institutionelle Veränderungen zuvor ungekannten Ausmaßes einstellte. Einen Großteil seines Lebens versuchte Kindlinger, sich einen bescheidenen Lebensunterhalt zu sichern: Zunächst tat er das als reisender, geschäftstüchtiger Minderbruder, später dann als säkularisierter Rechtsgelehrter, der für den notorisch klagewütigen Reichsadel deren Archivbestände erschloss. Kindlinger war Archivar in einer Region mit sich ändernden Herrschaftsverhältnissen und begeisterter Historiker seines Mönchsordens. Und er wurde ein ebenso begeisterter Sammler und Händler mittelalterlicher Urkunden. Sein autobiographisches Selbstzeugnis, abgefasst gegen Ende seines Lebens, erscheint hier in einer ersten vollständigen Transkription mit einem (historischen) kritischen Apparat sowie einem umfassenden Index.
Tom Tölle studierte in Bielefeld, Cambridge (UK), New Haven (USA) und Freiburg im Breisgau. Er promovierte an der Princeton University (USA) und ist aktuell in einem Ministerium tätig.
Erscheinungsdatum | 05.03.2024 |
---|---|
Zusatzinfo | Illustrationen |
Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Gewicht | 950 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Neuzeit (bis 1918) | |
Schlagworte | Archivwesen des 18. Jahrhunderts • Autobiographie • das alte Reich • Edition • Franziskanerorden |
ISBN-10 | 3-412-52914-1 / 3412529141 |
ISBN-13 | 978-3-412-52914-7 / 9783412529147 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
Giordano Bruno - ein ketzerisches Leben
Buch | Hardcover (2024)
C.H.Beck (Verlag)
CHF 41,85
das dramatische 16. Jahrhundert
Buch | Hardcover (2024)
Rowohlt Berlin (Verlag)
CHF 47,60
die Fahrt der Bounty und die globale Wirtschaft im 18. Jahrhundert
Buch | Hardcover (2024)
Klett-Cotta (Verlag)
CHF 34,95