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Feuerdrachen - Mit der Erde in die nächste Dimension -  Magda Wimmer

Feuerdrachen - Mit der Erde in die nächste Dimension (eBook)

(Autor)

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2023 | 1. Auflage
Buchschmiede von Dataform Media GmbH (Verlag)
978-3-99152-239-3 (ISBN)
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Wenn die Feuerdrachen sich wieder erheben, beginnt eine rasante Reise in die Welt hinter der sichtbaren Welt und wir kehren nach Hause zurück.

Im Widerstand gegen das herrschende Regime im letzten Jahrhundert aus dem Leben gerissen zu werden... machte es in diesem Leben notwendig, alles aus einer grösseren Distanz heraus erleben zu können. Das angrenzende Österreich war dazu genau das Richtige. In meiner Kindheit war diesbezüglich der Nebel noch dicht und ich hatte das Gefühl, in das falsche Nest geworfen zu sein. Von Anfang an zeigte sich jedoch eine bestimmte Richtung und Art, an Dinge heranzugehen. Es ist dieser 'Blick der Eule', der besonders gut in der Finsternis sieht und dadurch Dinge wahrnimmt, welche anderen verborgen bleiben und die sie oft auch gar nicht sehen wollen. Nach vielen Jahren der Suche verstand ich schliesslich, dass ich einem Ruf folgte, der meiner Seele lange schon eingeschrieben war. Vieles in meinem Leben mag deshalb nach aussen hin eigenartig erscheinen, ... [zum Weiterlesen bitte auf den nebenstehenden Link klicken]

DRACHENATEM

Noch einmal werde ich in dieser dunklen Neumond-Nacht an die Visionssuche damals in Kanada erinnert. Drei Tage und drei Nächte hatte ich mich zurückgezogen, um Antwort zu finden auf etwas, das plötzlich als Thema aufgetaucht war5, und in einer ersten Vision sah ich folgendes:

Ich sass auf einem Berg - als Adler, der einen Reptil-Kopf in den Krallen hielt. Der Kopf war zerfressen wie ein alter Kadaver, und er stank zum Himmel. Ich wusste, dass ich ihn hinunterwerfen musste. Es war mir jedoch auch klar, dass ich damit etwas Unvorhersehbares auslösen würde. Deshalb zögerte ich… solange, bis es nicht mehr länger möglich war, den Kopf zu halten. Ich erhob mich, und im Flug liess ich ihn los. Das aber hatte im selben Moment zur Folge, dass die Erde überflutet wurde. Um diese Katastrophe zu beenden, musste der zweite Teil des Reptils, nämlich sein Körper, gefunden werden. Denn erst wenn Kopf und Körper verbunden waren, konnte sich das Wasser wieder zurückziehen. Der Adler musste hineintauchen in die Fluten, um den Abfluss-Punkt zu finden und den Verschluss zu lösen. Daraufhin wichen die Fluten zurück, und der Reptilkörper tauchte auf. Für den Adler gab es danach jedoch keine Rückkehr mehr zu seinem heimatlichen Berggipfel. Die alte Welt war ihm verschlossen. Er musste weiterfliegen.

Das Reptil, so zeigte sich damals, war jene Kraft, die oft mit der Drachenkraft verwechselt wird. Das stiftet viel Verwirrung unter den Menschen, die ursprünglich sehr stark mit den Drachen als Hüter ihres Planeten verbunden waren. Die Reptilkraft aber tarnte sich damit und versuchte immer mehr, den Planeten für sich selber zu erobern. Durch gut eingefädelte „Verwechslungen“ gelang es ihr auch immer mehr, die Erde und die Menschen soweit zu manipulieren, dass erreicht werden konnte, was man wollte.

Der Kopf des Reptils aber ist verdorben. Und er hat die Verbindung zu sich selbst, zu seinem Körper, verloren. Zum Ausgleich für die fehlende Kraft versucht das Reptil, in seinen verschiedensten Erscheinungsformen die Erde in Geiselhaft zu nehmen und über sie zu herrschen, sodass es Macht zurückgewinnen kann. Das ist ihm mittlerweile auch recht gut gelungen. Angst ist die Energie, die sie dabei nährt.

Das Reptil repräsentiert die heimliche Macht-Elite hier auf diesem Planeten, von der die meisten Menschen jedoch nichts zu ahnen scheinen. Das auch deswegen, weil sie die Eigenschaft hat, sich wie ein Chamäleon in einem fort zu verändern. Zudem nutzt sie das menschlich-blinde Vertrauen aus, um Dinge zu tun, die normalerweise eigentlich undenkbar wären. Die Manipulation ist sogar so geschickt eingefädelt, dass die Menschen sich in der Folge dafür auch noch selbst die Schuld geben und sich aus diesem Grund zu zerstören beginnen. Sie ahnen nichts, während sich die Verantwortlichen die Hände reiben. Und dennoch wird es für die Menschen nun notwendig werden, dass sie dieses Ungeheuer, das am Kopf stinkt, hinunterwerfen. Ansonsten wird es sie zerstören. Das Aufwachen und Wahrnehmen dieser Wirklichkeit wird weh tun, aber es ist die einzige Möglichkeit, sich daraus zu befreien.

Warum aber kommen mir diese Dinge gerade jetzt in den Sinn - in dieser Nacht, in der nur Finsternis und Schwere über allem zu liegen scheinen? Den Kopf habe ich schon vor längerer Zeit fallen gelassen. In der Flut hat sich dann Sedna gezeigt - damals schon, als ich immer wieder einen Winter in Kanada verbracht habe. Und jetzt habe ich das unbestimmte Gefühl, dass ich an jenem Punkt angekommen bin, an dem es gilt, Kopf und Körper des Reptils zu verbinden. Vielleicht kann erst dann seine wahre Kraft zurückkehren und damit auch unsere. Ich weiss es nicht… Es fehlt mir dazu im Moment auch der Überblick.

Welche Rolle aber spielt Sedna in dieser Geschichte? Ist sie vielleicht der Schlüssel dazu? Und was hat das „Reptil“ mit dem Drachen hier zu tun? Mit diesen Fragen falle ich in einen unruhigen Schlaf, aus dem ich bald danach wieder erwache… mit heftigen Kopfschmerzen am Hinterkopf und nach einem aufwühlenden Traum:

Ich sehe einen Drachen und höre: „Er braucht eine Höhle“. Wie vom Blitz getroffen stehe ich da. Leblos liegt er auf dem Burghügel, und ich fühle mich schuldig. Was ich ihm angetan habe, ist wie das, was dem Land und der ganzen Erde immer wieder angetan wird. Blind vor Schmerz laufe ich hinüber zur Drachenformation an der Küste. Und ich öffne ihm eine Höhle. Da kommt ein tiefer Seufzer aus ihm heraus. Er trifft mich mitten ins Herz…

Ein Drache liegt also oben am Burghügel? Als ich aufwache, bin ich zu kaum einem Gedanken fähig. Dann ist da dieser Kopfschmerz, der wie aus dem Nichts gekommen ist - ähnlich, wie vor ein paar Tagen schon. Normalerweise habe ich keine Kopfschmerzen. Und er ist eigenartig konzentriert auf den hinteren Kopfbereich. Plötzlich erinnere ich mich an etwas, das ich während der Platzreinigung einmal gehört habe: „Das Reptilhirn muss aktiviert werden!“. Darauf habe ich jedoch wieder vergessen. Der Kopfschmerz ist ungefähr da, wo sich das Stammhirn befindet, das man auch Reptilhirn nennt - ein Begriff, den die Wissenschaft tunlichst vermeidet. Blitzartig sehe ich nun ein paar Zusammenhänge. Es scheint, als müsste nun diese männlich-reptile Ebene geheilt werden, damit die mütterliche Urkraft wieder aktiv werden kann. Und es zeigt sich, dass das der Grund war, warum die Platzreinigung nicht abzuschliessen war. Etwas ganz Wesentliches fehlt nämlich noch…

Einlass

Bis zum Morgen verbinden sich Kopfschmerz, Schwere und Müdigkeit zu einem ganz eigenen körperlichen Zustand, den man vielleicht als einen Fiebertraum bezeichnen könnte. Hitze ist da und es ist, als hätte ich mich nun selbst in die Höhle hineinbegeben, welche ich dem Drachen in der Nacht geöffnet habe. Ich sehe die Drachin. Sie ist in Bewegung, so als würden ihre Wirbel wellenförmig schwingen.

Sie fordert mich auf, zu ihrem Eingang zu kommen. Der Eintritt jedoch wird mir verwehrt. Ich kenne den Grund nicht, aber ich werde ein paar Schritte weitergeführt. Jemand ist da. Doch es ist plötzlich so finster, dass ich nichts sehen kann. Als ich versuche, in die Dunkelheit hinein zu hören, wird ein leises Schnauben hörbar, dann auch spürbar.

„Die Drachin“, vernehme ich schliesslich, „wurde während der letzten Jahrtausende hier auf Erden aus ihrer Höhle hinausgedrängt und an die Oberfläche gesetzt. Ein wichtiger Teil von ihr ist dabei ertrunken. Es ist nun deine Aufgabe…“.

Die Worte verschwimmen in meinen Tränen, während mir langsam bewusst wird, was ich selber der Drachin soeben angetan hatte. Ich habe einen Teil von ihr zurückgeholt und ihn einfach auf den Hügel gesetzt. Und damit habe ich das achtlose Muster wiederholt, das mittlerweile überall auf unserem Planeten gegenwärtig ist. Es wird mir dabei auch klar, dass unsere Art, alles an die Oberfläche zu holen und zu durchleuchten, eigentlich eine schwere „Krankheit“ ist. Denn unsere weiblich-nährende Kraft wird damit ständig aus der schützenden und kraft-gebenden Höhle herausgeholt. Unsere Gefühle werden dabei ertränkt. Ich erkenne nun auch, dass meine „Bruchlandung“ hier auf Kreta Teil dieses momentanen Geschehens ist. Doch in welche Richtung es mich führen wird, davon habe ich auch jetzt noch keine Ahnung.

Im Moment wundere ich mich nur müde über meinen eigenartigen körperlichen Zustand, wobei der Geist jedoch völlig wach ist. Plötzlich öffnet sich etwas, das mich an eine weit zurückliegende Zeit erinnert. Noch schaue ich hinein wie in einen Abgrund, aber ich merke, dass sich da etwas zeigt, das sehr tiefgehend ist. Der Kopfschmerz wird fast unerträglich. Der Atem stockt, als mir klar wird, wie ich auf einmal mit Reptil-Augen in alles hineinschaue. Ein Reptil-Auge sieht anders. Sein Blickfeld ist nicht nur nach vorne gerichtet. Es schaut rundherum, und es wird dadurch mehr-dimensional. Es ist fähig, durch das hindurch zu schauen, was wir Raum und Zeit nennen.

Zunächst aber schaue ich mit diesen Augen in eine tiefe, finstere Öffnung hinein… Und ich beginne zu fallen, orientierungslos und wie ausser Kontrolle. Ich werde angehalten, loszulassen. Fieber überwältigt mich, und der Kopf ist durch den übermächtigen Schmerz wie abgetrennt vom Körper. Es ist kein alltägliches Fieber, kein „normaler“ Kopfschmerz. Und dennoch ist beides sehr real.

Dann stehe ich vor einem Berg mit einem grossen Tor. Ich klopfe, um eingelassen zu werden. Es fällt mir nicht leicht, weil ich weiss, dass es dann kein Zurück mehr geben wird. Der Berg wird mich aufnehmen, wie die Mutterhöhle eine Seele aufnimmt - ein Kind, das bis zur Geburt dort verweilt und für immer das Kind seiner Mutter bleiben wird.

Noch zögere ich, und als das Tor sich öffnet, sehe ich, dass ich mich in einem Drachenmaul befinde. Doch es ist zu spät. Ich wurde eingelassen. Nun bin...

Erscheint lt. Verlag 20.4.2023
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
ISBN-10 3-99152-239-X / 399152239X
ISBN-13 978-3-99152-239-3 / 9783991522393
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