Spielformen der Störung
Ror Wolfs radikaler Realismus im Kontext experimenteller Prosa der 1950er-1980er Jahre
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Weltabgewandter Sprachspieler oder »radikaler Realist«? Fremd- und Selbstzuschreibung gehen in Bezug auf den Autor Ror Wolf weit auseinander. Dies gründet auf einer nur scheinbaren Paradoxie: In Wolfs vielgestaltigem Werk vollzieht sich der Zugriff auf Wirklichkeit gerade im Modus der Sabotage, Unterbrechung, Irritation oder Verzerrung - kurz: im Modus der Störung. Ausgehend von der langen Prosa fragt Barbara Bausch nach möglichen Formen literarischer Referenzialität. Dabei konturiert sie Ror Wolfs experimentelle und zugleich engagierte Poetik des ästhetisch produktiven Störens als Kreuzungspunkt verschiedenster Suchbewegungen des Prosaschreibens in den 1950er bis 1980er Jahren.
Barbara Bausch, geb. 1986, ist Literaturwissenschaftlerin an der Freien Universität Berlin. Sie forscht unter anderem zu Neoavantgarde und Gegenwartsliteratur, Formen literarischen Engagements und Theorie wie ästhetischer Praxis des Lesens.
Erscheinungsdatum | 25.04.2023 |
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Reihe/Serie | Lettre |
Verlagsort | Bielefeld |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 240 mm |
Gewicht | 708 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | 1960er Jahre • 1960s • Aesthetics • Allgemeine Literaturwissenschaft • Ästhetik • Culture • Disruption • experimental literature • Experimentelle Literatur • Germanistik • German Literature • Kultur • language • Literary Studies • Literatur • Literature • Literaturwissenschaft • Neo-Avantgarde • Prosa • Prose • Realism • Realismus • Reality • Ror Wolf • Sprache • Störung • Wirklichkeit |
ISBN-10 | 3-8376-6812-6 / 3837668126 |
ISBN-13 | 978-3-8376-6812-4 / 9783837668124 |
Zustand | Neuware |
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