Die Fischer-Kontroverse. Hat Deutschland den Ersten Weltkrieg bewusst ausgelöst, um an die Weltmacht zu gelangen? (eBook)
Genau vor 100 Jahren fand nach der Kapitulation des Deutschen Reichs im Ersten Weltkrieg, die Pariser Friedenskonferenz im Schloss von Versailles statt, welche den Friedensvertrag von Versailles hervorbrachte. Im Artikel 231, auch genannt der Kriegsschuldartikel, sprachen die Alliierten den Deutschen zu "dass Deutschland und seine Verbündeten als Urheber aller Verluste und aller Schäden verantwortlich sind (…)". Das deutsche Volk reagierte völlig empört und wehrte sich gegen solche Anschuldigungen, insbesondere die Geschichtswissenschaft wollte aufzeigen, dass Deutschland nicht die Alleinschuld dafür trug und ihr Handeln auf einer rein apologetischen Haltung beruht.
Diese Auffassung etablierte sich bis in die 60er Jahren. Als schließlich ein Hamburger Historiker, Fritz Fischer, sein Buch Griff nach der Weltmacht veröffentlichte, zog dieses eine hitzige Nachkriegskontroverse nach sich, welche auch einen starken Einfluss auf die Bundesrepublik Deutschland hatte. In seinem Werk sah er das Deutsche Reich als Hauptverantwortlichen, da es mit seiner Kriegszielpolitik bewusst Krieg auslösen wollte, um damit an die Weltmacht zu gelangen.
Erscheint lt. Verlag | 23.3.2023 |
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Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
Schlagworte | Deutschland • Erster Weltkrieg • Fischer Kontroverse • Friedensvertrag Versailles • Historikerstreit |
ISBN-10 | 3-346-84039-5 / 3346840395 |
ISBN-13 | 978-3-346-84039-4 / 9783346840394 |
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Größe: 484 KB
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