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Lehrbuch ADHS (eBook)

Modelle, Ursachen, Diagnose, Therapie
eBook Download: EPUB
2023 | 3. Auflage
191 Seiten
UTB GmbH (Verlag)
978-3-8463-5999-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Lehrbuch ADHS -  Caterina Gawrilow
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Grundwissen ADHS für's Studium Fragen zum Thema ADHS betreffen viele Studiengänge: Welche Symptome sind typisch? Wie diagnostiziert man ADHS? Welche Ursachen wurden erforscht - genetisch, neuropsychologisch, umweltbedingt? Wie entwickelt sich ADHS über die Lebensspanne? Sehr verständlich informiert dieses Buch über den aktuellen Kenntnisstand zu ADHS. Anwendungsbezogen und kritisch werden psychologische und medizinische Therapieansätze sowie pädagogische Maßnahmen vorgestellt. Im Zentrum stehen dabei Interventionsmöglichkeiten in der Schule und die Unterstützung der Betroffenen im Alltag. Mit Infokästen, Marginalien, Übungsfragen und Glossar. Die ideale Seminarlektüre, mit der sich Studierende in Psychologie, Pädagogik und Lehramt effizient auf ihre Prüfung vorbereiten können.

Professor Dr. Caterina Gawrilow lehrt Schulpsychologie an der Universität Tübingen.

Hinweise zur Benutzung dieses Lehrbuchs11
Vorwort zur 3. Auflage13
I Geschichte, Symptome, Abgrenzung15
1 Geschichte der ADHS17
1.1 Geschichte der ADHS17
1.2 Ist ADHS eine Modediagnose?20
2 Kernsymptome, Stärken und Subtypen der ADHS21
2.1 Kernsymptome21
2.1.1 Unaufmerksamkeit21
2.1.2 Hyperaktivität22
2.1.3 Impulsivität22
2.2 Stärken und Ressourcen der Kinder mit ADHS23
2.3 Diagnosesysteme, Subtypen und Erscheinungsbilder23
2.3.1 ADHS-Subtypen nach dem DSM24
2.3.2 ADHS-Subtypen nach der ICD26
2.4 Spezifische Kriterien für eine Diagnose der ADHS im Erwachsenenalter29
3 Komorbide Störungen31
3.1 Externalisierende Störungen32
3.2 Internalisierende Störungen34
3.3 Lern- und Leistungsstörungen34
3.4 Störungen, die von Beginn an parallel zur ADHS
vorliegen vs. Störungen, die sich im Laufe einer ADHS entwickeln können36
3.5 Komorbide Störungen im Erwachsenenalter36
4 Abgrenzung der ADHS von anderen Störungen und von einer alters typischen Entwicklung39
4.1 Abgrenzung der ADHS von anderen Störungen39
4.1.1 Differentialdiagnosen im Kindesalter39
4.1.2 Differentialdiagnosen im Erwachsenenalter40
4.2 Abgrenzung der ADHS von einer alterstypischen Entwicklung42
4.2.1 Der Einfluss des relativen Lebensalters42
5 Häufigkeit der ADHS46
5.1 Aktuelle deutsche Daten zur Häufigkeit von ADHS47
5.2 Vergleich der Prävalenz der ADHS in Deutschland und in anderen Ländern48
5.3 Warum ist die Frage nach der weltweiten Prävalenz der ADHS wichtig?51
6 Geschlechterunterschiede52
6.1 Untersuchungen zur Geschlechterdiskrepanz bei der ADHS52
6.2 Ursachen für die Geschlechterdiskrepanz bei der ADHS53
6.3 Schlussfolgerungen für die Praxis: Anpassung der Diagnostik, der Diagnosekriterien und der Therapie55
II Ursachen, Entwicklung59
7 Ursachen der ADHS61
7.1 Übersicht rezenter Ätiologie-Modelle und -Theorien61
7.2 Genetik und ADHS66
7.3 Psychosoziale Faktoren68
7.4 Umwelteinflüsse und ADHS68
7.4.1 Weitere Umweltursachen70
8 Exekutive Funktionen und Selbstregulationsfähigkeiten bei der ADHS72
8.1 Selbstregulation bei der ADHS72
8.2 Attributionen bei Kindern mit ADHS74
8.3 Was sind exekutive Funktionen?76
8.4 Exekutive Funktionen in der ADHS-Forschung77
8.4.1 Inhibitionsleistungen von Kindern mit ADHS78
8.4.2 Shifting-Leistungen bei Kindern mit ADHS79
8.4.3 Das Arbeitsgedächtnis von Kindern mit ADHS80
8.5 Effektivität von Wenn-Dann-Plänen als Selbstregulationsstrategie83
8.5.1 Einfluss von Wenn-Dann-Plänen auf die Reaktionsinhibition bei Kindern mit ADHS84
8.5.2 Einfluss von Wenn-Dann-Plänen auf den Belohnungsaufschub bei Kindern mit ADHS 85
8.5.3 Einfluss von Wenn-Dann-Plänen auf den Aufgabenwechsel bei Kindern mit ADHS87
8.5.4 Einfluss von Wenn-Dann-Plänen auf die Unterdrückung ablenkender Reize bei Kindern mit ADHS89
9 Entwicklung der ADHS92
9.1 Kleinkindalter92
9.2 Vorschulalter93
9.3 Grundschulalter93
9.4 Pubertät94
9.5 Längsschnittstudien zur Entwicklung der ADHS96
9.5.1 Längsschnittstudien zur Vorhersagbarkeit der ADHS98
9.5.2 Risiko- und Schutzfaktoren100
10 ADHS im Erwachsenenalter102
10.1 Schwierigkeiten bei einer ADHS-Diagnose im Erwachsenenalter104
10.2 Neuropsychologie der ADHS im Erwachsenenalter108
10.2.1 Exekutive Funktionen bei Erwachsenen mit ADHS108
10.2.2 Multitasking bei Erwachsenen mit ADHS108
10.2.3 Kompensationsmechanismen bei der ADHS im Erwachsenenalter110
10.3 ADHS im Berufsleben112
III Diagnostik, Intervention, Förderung115
11 Diagnostik der ADHS117
11.1 Diagnostik der ADHS bei Kindern und Jugendlichen117
11.1.1 Spezifika einer ADHS-Diagnostik im Kleinkind- und Vorschulalter118
11.1.2 Spezifika einer ADHS-Diagnostik im Grundschulalter118
11.1.3 Spezifika einer ADHS-Diagnostik im Jugendalter119
11.2 Diagnostik der ADHS im Erwachsenenalter120
11.3 Timing der ADHS-Diagnose123
12 Psychologische und medizinische Interventionen für Kinder und Jugendliche mit ADHS126
12.1 Behaviorale Interventionen in der Schule126
12.2 Selbstregulations-, Selbstmanagement- und Selbstinstruktionstraining128
12.2.1 Selbstregulationsstrategien im Unterricht129
12.3 Trainingsprogramme zur Behandlung von ADHS bei Kindern und Jugendlichen132
12.3.1 Therapieprogramm für Kinder mit hyperkinetischem und oppositionellem Problemverhalten: THOP133
12.3.2 Training mit aufmerksamkeitsgestörten Kindern135
12.3.3 ADHS in der Schule: Übungsprogramm für Lehrkräfte136
12.3.4 Überaktive Kinder im Unterricht137
12.4 Medikamentöse Therapie138
12.4.1 Methylphenidat (MPH)138
12.4.2 Atomoxetin140
13 Interventionen für den Alltag von Kindern und Jugendlichen mit ADHS143
13.1 Strukturierende Maßnahmen143
13.1.1 Situationen mit hohen Anforderungen an die Eltern143
13.1.2 Situationen mit hohen Anforderungen an die Lehrkräfte144
13.1.3 Strukturierende Maßnahmen für Kinder mit ADHS144
13.2 Selbstregulation im Alltag unterstützen145
13.3 Zusammenarbeit mit Lehrkräften146
13.4 Selbsthilfegruppen147
13.5 Lob147
13.6 Sport147
13.7 Natur149
14 Vergleichsstudien zu Therapien der ADHS im Kindesalter152
14.1 MTA-Studie154
14.1.1 Ergebnisse der MTA-Studie154
14.2 Realität der ADHS-Therapie von Kindern in Deutschland156
15 Interventionen für die ADHS im Erwachsenenalter158
15.1 Das Kölner Training160
15.1.1 Ablauf des Kölner Trainings160
15.1.2 Effektivität des Kölner Trainings160
15.2 ADHS-Therapievergleichsstudien im Erwachsenenalter161
Glossar163
Literatur173
Stichwortverzeichnis192

2 Kernsymptome, Stärken und Subtypen der ADHS

Die Kernsymptome der ADHS sind Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität – alle möglichen zu diagnostizierenden ADHS-Subtypen beziehen sich auf diese Kernsymptome. Dabei wurde mehrfach empirisch nachgewiesen, dass die Unaufmerksamkeit abzugrenzen ist von der Hyperaktivität-Impulsivität (Nigg et al. 2002). Das bedeutet, dass Unaufmerksamkeit ein singuläres Konstrukt darzustellen scheint, während Hyperaktivität und Impulsivität fast immer gekoppelt, d. h. gemeinsam, auftreten. Dies spiegelt sich auch in den aktuellen Annahmen zu den Subtypen der ADHS wieder. Die drei Kernsymptome der ADHS, die unterschiedlichen Möglichkeiten ADHS zu diagnostizieren sowie die Subtypen der ADHS werden in diesem Kapitel behandelt.

2.1 Kernsymptome

2.1.1 Unaufmerksamkeit

Die Unaufmerksamkeit zeigt sich in vielen Bereichen: zu Hause, in der Schule und im Umgang mit Gleichaltrigen. Kinder mit ADHS sind also häufig unkonzentriert und haben somit Schwierigkeiten beim Spiel oder beim Folgen des Unterrichtsgeschehens.

Flüchtigkeitsfehler

Sie machen oft Flüchtigkeitsfehler und können Anweisungen und Instruktionen nur schlecht folgen.

Vergesslichkeit

Eine weitere Auffälligkeit im Zusammenhang mit der Unaufmerksamkeit ist die Vergesslichkeit von Kindern mit ADHS: verlorene Turnbeutel, vergessene Schirme und verschwundene Federmäppchen gehören zum Alltag dieser Kinder.

Ablenkbarkeit

Zudem lassen sich Kinder mit ADHS oft durch äußere Reize ablenken: Wenn es gerade das Ziel bzw. die Aufgabe ist, sich auf die morgige Klausur vorzubereiten, und der beste Freund an der Tür klingelt, gelingt es Kindern mit ADHS nur schwer, diesen Reiz (in diesem Beispiel der Freund) zu unterdrücken und sich weiter auf die Aufgabe zu konzentrieren ( Kapitel 8 zu Selbstregulation).

2.1.2 Hyperaktivität

Die motorische Überaktivität ist wohl das am leichtesten zu erkennende Merkmal der Kinder mit ADHS: Übermäßiges Zappeln mit Händen und Füßen, Herumrutschen auf dem Stuhl, Herumlaufen und Klettern gehören dazu.

Zappeln

Insgesamt ist es so, dass Kinder mit ADHS sich nicht ruhig verhalten können, wenn es von ihnen verlangt wird. Beispielsweise im Unterricht oder beim Anstehen in einer Schlange. Die Kinder wirken somit häufig wie „getrieben“.

2.1.3 Impulsivität

Kinder mit ADHS platzen häufig mit Antworten oder Fragen heraus, wenn dies gerade unangemessen ist. Sie können nur schwer abwarten, bis sie an der Reihe sind und unterbrechen andere häufiger als Kinder ohne ADHS.

Fluktuation von ADHS-Symptomen im Alltag

Bisherige Forschung beschränkt sich weitgehend darauf, ADHS-Symptome als stabile Personenmerkmale zu betrachten, auf Basis derer eine Unterscheidung zwischen Personen (mit versus ohne ADHS-Diagnose) möglich ist. Dementsprechend erfolgt die Beurteilung dieser Symptome im Rahmen der ADHS-Diagnostik in der Regel nur zu einem einzigen Zeitpunkt. Neuere empirische Befunde weisen darauf hin, dass eine solche Betrachtungsweise zu kurz greift (Schmid et al. 2016): Von Jugendlichen selbstberichtete Symptome der Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität zeigten im Alltag Schwankungen von Tag zu Tag. Dies schlägt sich auch in der von Kindern und Jugendlichen sowie von den Eltern berichteten Interaktionsqualität nieder, d.h. zu Zeitpunkten, an denen die Kinder/Eltern mehr kindliche ADHS-Symptome berichten, ist auch die eingeschätzte Beziehungsqualität zu den Eltern geringer (Moschko et al. in Druck).Für ein umfassenderes Verständnis der Symptomatik ist es somit angezeigt, ADHS-Symptome nicht nur einmal, sondern wiederholt an mehreren verschiedenen Tagen zu erfassen. Auch exekutive Funktionen, von denen angenommen wird, dass sie ADHS-Symptomen unterliegen, fluktuieren über kürzere Zeiträume beträchtlich – ebenso wie die im Klassenzimmer beobachteten ADHS-Symptome im Jugendalter (Helps et al. 2011; Imeraj et al. 2016).

2.2 Stärken und Ressourcen der Kinder mit ADHS

In einer eigenen nicht-publizierten Befragung von Eltern und Lehrkräften konnten wir folgende Stärken der Kinder mit ADHS feststellen:

Ausgeprägter Gerechtigkeitssinn,

Kreativität,

Harmoniebedürfnis,

Nicht-nachtragend-Sein.

Dies deckt sich mit Einschätzungen von Lauth und Naumann (2009) – als positive Seiten der Kinder mit ADHS listen diese Autoren auf:

Spontaneität,

Sinn für Situationskomik,

Ideenreichtum und Kreativität,

körperliche Fitness und Spaß an Bewegung,

Gespür für soziale Fairness,

kratzbürstiger Charme.

2.3 Diagnosesysteme, Subtypen und Erscheinungsbilder

Eine ADHS-Diagnose kann entweder nach dem DSM (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, Diagnostisches und Statistisches Handbuch Psychischer Störungen) oder der ICD (International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems, Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme) vorgenommen werden. In Deutschland werden Diagnosen nach der ICD erstellt – in wissenschaftlichen Arbeiten werden allerdings häufig DSM-Diagnosen verwendet.

DSM

Das DSM ist ein Klassifikationssystem psychischer Störungen der American Psychiatric Association. Die erste Auflage erschien im Jahr 1952 – mittlerweile gibt es auch entsprechende Publikationen in anderen Sprachen weltweit. Die aktuelle deutsche Version aus dem Jahr 2015 heißt DSM-5.

ICD

Die ICD ist das wichtigste, weltweit anerkannte Klassifikationssystem für Diagnosen und wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) herausgegeben. Die letzte deutschsprachige Ausgabe aus dem Jahr 2010 lautet ICD-10-GM (German Modification). Die ICD-11 wurde 2019 verabschiedet und trat 2022 in Kraft. Allerdings wird erst nach einer flexiblen Übergangszeit von mindestens fünf Jahren die Berichterstattung über die ICD-11 erfolgen.

Tab. 2.1:Geschichte der ADHS-Diagnosen nach DSM und ICD

2.3.1 ADHS-Subtypen nach dem DSM

Laut DSM können drei Subtypen der ADHS unterschieden werden: Kinder mit einer ADHS vorwiegend unaufmerksamen Erscheinungsbildes, Kinder mit ADHS vorwiegend hyperaktiv-impulsiven Erscheinungsbildes und Kinder mit ADHS des gemischten Erscheinungsbildes. Im DSM werden die Subtypen also anhand der Kernsymptome Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität unterteilt. Ein wichtiges Diagnosekriterium für alle Subtypen ist der Beginn der Störung vor dem 12. Lebensjahr.

ADHS des vorwiegend unaufmerksamen Erscheinungsbildes

Träumer

Dieser Subtyp wurde mit Veröffentlichung des DSM-IV (American Psychiatric Association 1994) eingeführt. Kinder mit ADHS des vorwiegend unaufmerksamen Subtyps werden oft als „Träumerinnen“ oder „Träumer“ bezeichnet. Eltern und Lehrkräfte berichten häufig, dass die Kinder zu Hause oder im Unterricht abwesend und mit den Gedanken ganz woanders zu sein scheinen, wichtige Informationen nicht wahrnehmen und im Vergleich zu anderen Kindern wesentlich langsamer sind.

Es gibt Hinweise darauf, dass dieser Subtyp in klinischen Stichproben weniger häufig und in nicht klinischen Stichproben häufiger ist als die anderen Subtypen der ADHS. Vermutlich hängt dies damit zusammen, dass die Kinder mit ADHS des vorwiegend unaufmerksamen Erscheinungsbildes weniger auffallen als Kinder, die zusätzliche Merkmale von Hyperaktivität und Impulsivität aufweisen. Aus diesem Grund ist eine gezielte Diagnostik dieses Erscheinungsbildes von großer Bedeutung ( Kapitel 11). ADHS dieses Erscheinungsbildes tritt häufiger bei Mädchen als bei Jungen auf ( Kapitel 6).

Ein weiterer wichtiger Unterschied zu den anderen beiden Subtypen der ADHS sind die komorbiden Störungen ( Kapitel 3). Kinder mit ADHS des vorwiegend unaufmerksamen Erscheinungsbildes zeigen weniger externalisierende (z. B. aggressive) komorbide Symptome, leiden jedoch häufiger an Lernstörungen wie zum Beispiel Lese-Rechtschreibstörungen.

Tom, 10 Jahre, ADHS des vorwiegend unaufmerksamen Subtyps

Tom ist ein ruhiger und friedlicher Junge. Als Kleinkind war er zwar häufig quengelig und schnell gereizt, aber trotzdem war mit ihm immer gut auszukommen. Im Kindergarten ist er recht gut mit den anderen Kindern zurechtgekommen, auch wenn er meistens allein gespielt hat und bei den Tobespielen der Jungs nicht mitmachen wollte. In der Grundschule hatte er keine größeren Schwierigkeiten – er fiel aber auch nicht durch übermäßig gute Leistungen auf. Meistens schaute er verträumt aus dem Fenster und so wunderte es seine Lehrerin auch nicht, dass er oft wichtige Informationen und Instruktionen verpasste. Seine Vergesslichkeit war ein weiteres Problem: Ständig ließ Tom wichtige Dinge zu Hause liegen oder vergaß seinen Turnbeutel, seinen Schirm etc. in der Schule. Nun steht der Übergang von der Grundschule in eine weiterführende Schule an und es treten die ersten...

Erscheint lt. Verlag 16.1.2023
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Schlagworte ADAS-Beratung für betroffene Eltern • ADHS • ADHS im Berufsleben • ADHS im Erwachsenenalter • adhs in der schule • ADS • Aufmerksamkeitsdefizit • Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom • Behaviorale Interventionen in der Schule • Beratung bei ADHS • Diagnose • Diagnostik der ADHS • Differentialdiagnose • DSM • Genetik und ADHS • Geschlechterunterschiede ADHS • Grundschulalter • Häufigkeit von ADHS • Hyperaktivität • ICD • Impulsität • Intervention • Kindesalter • Komorbide Störungen • Konzentration • Krankheit • Legasthenie • Lehrbuch • Lehrer • Lehrerbildung • Leistungsstörungen • Lernschwierigkeiten • Lernstörungen • medikamentöse Therapie • Naturerfahrung bei ADHS • psychosoziale Faktoren • Pubertät • Schule • Schüler • Selbstregulationsstrategien • Sozialpsychiatrie • Sport bei ADHS • Symptom • Therapie • Training für aufmerksamkeitsgestörtes Kind • Trainingsprogramme zur Behandlung von ADHS • Umwelteinflüsse ADHS • UTB • Verhaltenstherapie • Vorschulalter
ISBN-10 3-8463-5999-8 / 3846359998
ISBN-13 978-3-8463-5999-0 / 9783846359990
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