Im Bild gefangen !
Manifestation von Gedankenwelten - ein interdisziplinärer Diskurs
Seiten
2022
Universität Bonn Inst. f. Vor- u. Frühgeschichtliche Archäologie (Verlag)
978-3-936490-25-1 (ISBN)
Universität Bonn Inst. f. Vor- u. Frühgeschichtliche Archäologie (Verlag)
978-3-936490-25-1 (ISBN)
Im Bild gefangen! Manifestation von Gedankenwelten – ein interdisziplinärer Diskurs
Der Band vereint 13 Beiträge eines internationalen Kolloquiums, das 2021 im Rahmen des Forschungsprojekts MEDIUM:KERAMIK stattfand. Namhafte Spezialisten aus den Bereichen Archäologie, Geschichte, Kunstgeschichte, Ethnologie, Numismatik, Theoriegeschichte und digitale Technologie verfolgen mit einem interdisziplinären Ansatz die Erforschung der Bildsprache der frühen Neuzeit. Dabei ist der Begriff des Bildes hier weit gefasst. Er schließt die Vielfalt von Malereien auf verputzen Wänden und auf Wandfliesen, Münzabbildungen, Reliefbildern und Malereien auf Gefäßkeramik sowie komplette Raumausstattungen ein. Die Autoren nähern sich von unterschiedlichen Seiten dem Phänomen des Bildes, seinen Möglichkeiten und seinen Grenzen. Das Bild ist einerseits stets Ausdruck von Zeitgeist, der ohne bewusste Eigenwahrnehmung des Produzenten in modischen und kulturellen Strömungen verhaftet ist. Andererseits ist es Wiedergabe des Teils eines fest umrissenen Bildungskanons der Gesellschaftsschicht, in der es wirken soll. Damit wird es zum Instrument des Auftraggebers, mit dem dieser manipulativ Einfluss auf den Betrachter nehmen kann, sofern dieser dergleichen Bildungsschicht angehört. Das Lesen von Bildern war in früheren Zeiten anspruchsvoll und ist es für den heutigen Forscher umso mehr. Dies wird deutlich bei zahlreichen Motivbeispielen auf unterschiedlichen Bildträgermedien, deren Entschlüsselung vor dem Hintergrundwissen der Autoren spannende Einblicke in Lebenswelten der frühen Neuzeit gibt.
Der Band vereint 13 Beiträge eines internationalen Kolloquiums, das 2021 im Rahmen des Forschungsprojekts MEDIUM:KERAMIK stattfand. Namhafte Spezialisten aus den Bereichen Archäologie, Geschichte, Kunstgeschichte, Ethnologie, Numismatik, Theoriegeschichte und digitale Technologie verfolgen mit einem interdisziplinären Ansatz die Erforschung der Bildsprache der frühen Neuzeit. Dabei ist der Begriff des Bildes hier weit gefasst. Er schließt die Vielfalt von Malereien auf verputzen Wänden und auf Wandfliesen, Münzabbildungen, Reliefbildern und Malereien auf Gefäßkeramik sowie komplette Raumausstattungen ein. Die Autoren nähern sich von unterschiedlichen Seiten dem Phänomen des Bildes, seinen Möglichkeiten und seinen Grenzen. Das Bild ist einerseits stets Ausdruck von Zeitgeist, der ohne bewusste Eigenwahrnehmung des Produzenten in modischen und kulturellen Strömungen verhaftet ist. Andererseits ist es Wiedergabe des Teils eines fest umrissenen Bildungskanons der Gesellschaftsschicht, in der es wirken soll. Damit wird es zum Instrument des Auftraggebers, mit dem dieser manipulativ Einfluss auf den Betrachter nehmen kann, sofern dieser dergleichen Bildungsschicht angehört. Das Lesen von Bildern war in früheren Zeiten anspruchsvoll und ist es für den heutigen Forscher umso mehr. Dies wird deutlich bei zahlreichen Motivbeispielen auf unterschiedlichen Bildträgermedien, deren Entschlüsselung vor dem Hintergrundwissen der Autoren spannende Einblicke in Lebenswelten der frühen Neuzeit gibt.
Erscheinungsdatum | 03.12.2022 |
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Reihe/Serie | Bonner Beiträge zur vor- und frühgeschichtlichen Archäologie ; 25 |
Verlagsort | Bonn |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Vor- und Frühgeschichte |
Schlagworte | Bildsprache in der frühen Neuzeit • Rheinische Keramik |
ISBN-10 | 3-936490-25-2 / 3936490252 |
ISBN-13 | 978-3-936490-25-1 / 9783936490251 |
Zustand | Neuware |
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