Den Blick erwidern
Epiphanie und Ästhetik postkolonial
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In Philosophie- und Literaturgeschichte zählt die Epiphanie zu den Schlüsselbegriffen des 20. Jahrhunderts. Diese Momente ästhetischer Erschütterung offenbaren eine gesellschaftliche Utopie: Die Ausgeschlossenen und Unterdrückten erwidern den Blick. Sie fordern Solidarität, erregen unseren Widerspruch und stellen damit die postkoloniale Welt infrage.
Menschen in ihrem unverfügbaren Anderssein anzuerkennen, bedeutet, zu begehren und die Grenzen unseres Verstehens zu akzeptieren. Dazu befähigen uns ästhetische Objekte, denn sie bleiben etwas Rätselhaftes, dem mit Worten nicht beizukommen ist. Sie erschüttern.Den Blick erwidern erneuert die im philosophischen Gegenwartsdiskurs vernachlässigte Ästhetik als die genuine Disziplin von Kunst, Gesellschaft und Politik. Anhand des zentralen Begriffes der Epiphanie zeigt diese interdisziplinäre Arbeit, dass ästhetische Objekte, die erschüttern, eine anerkennende Form des Verstehens und eine Haltung ermöglichen, die eine vielfältige solidarische Gesellschaft begründen kann. Die durch Migration und Flucht geprägte postkoloniale Welt benötigt im besonderen Maße transformative ästhetische Erfahrungen, wenn eine bessere Welt und Praxis kein Traum bleiben sollen.
Menschen in ihrem unverfügbaren Anderssein anzuerkennen, bedeutet, zu begehren und die Grenzen unseres Verstehens zu akzeptieren. Dazu befähigen uns ästhetische Objekte, denn sie bleiben etwas Rätselhaftes, dem mit Worten nicht beizukommen ist. Sie erschüttern.Den Blick erwidern erneuert die im philosophischen Gegenwartsdiskurs vernachlässigte Ästhetik als die genuine Disziplin von Kunst, Gesellschaft und Politik. Anhand des zentralen Begriffes der Epiphanie zeigt diese interdisziplinäre Arbeit, dass ästhetische Objekte, die erschüttern, eine anerkennende Form des Verstehens und eine Haltung ermöglichen, die eine vielfältige solidarische Gesellschaft begründen kann. Die durch Migration und Flucht geprägte postkoloniale Welt benötigt im besonderen Maße transformative ästhetische Erfahrungen, wenn eine bessere Welt und Praxis kein Traum bleiben sollen.
Christopher A. Nixon, geboren 1985, ist Philosoph und Komparatist.
Erscheinungsdatum | 13.03.2023 |
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Reihe/Serie | Passagen Philosophie |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 235 mm |
Gewicht | 489 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie |
Schlagworte | Ästhetik • Literaturgeschichte • Philosophie • Postkoloniale Welt |
ISBN-10 | 3-7092-0547-6 / 3709205476 |
ISBN-13 | 978-3-7092-0547-1 / 9783709205471 |
Zustand | Neuware |
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