Identitätskonzepte in Michael Endes Werk
Springer Berlin (Verlag)
978-3-662-66693-7 (ISBN)
Diese Studie befasst sich mit den vielfältigen Identitätskonzepten im Werk von Michael Ende, vor allem mit Patchwork- und Geschlechtsidentitäten, kulturellen und hybriden Identitäten. Es wird gezeigt, wie die Figuren Identitäten konstruieren, welche Faktoren, Fähigkeiten und Ressourcen hierbei zum Gelingen oder Scheitern beitragen und welche Identitätsfragen in den Texten verhandelt werden. Auch die vielschichtigen Potentiale für die Identitätsarbeit der Leser*innen werden aufgezeigt und Impulse für den identitätsorientierten Literaturunterricht diskutiert. Die zu den Entstehungszeiten der Texte virulenten Diskurse und außertextuellen Konzepte werden einbezogen und ihre Verarbeitung in den Texten wird verdeutlicht, um ihre Verknüpfung mit identitätsrelevanten Fragen darstellen zu können. Analysiert werden die von der Forschung beachteten, mit Preisen ausgezeichneten und international rezipierten Texte, aber auch unbekanntere und von der Forschung bisher kaum beachtete Texte, darunter solche, die vor allem an Erwachsene adressiert sind.
lt;p>Anna Braun ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistik der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz.
Einleitung.- Forschungsstand.- Wandel im Identitätsdiskurs.- Narrative Identität und Literatur.- Identitätsorientierter Literaturunterricht.- Reisen durch den dritten Raum: Hybride Identitätsprozesse in Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer (1960) und in Jim Knopf und die Wilde 13 (1962).- Reim, Vers und Rätsel: Spielerische Identitätsarbeit in Das Schnurpsenbuch (1969).- Lebenszeit oder Geld: Der Umgang mit Ressourcen als Voraussetzung für die Identitätskonstruktionen in Momo oder Die seltsame Geschichte von den Zeit.- Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte.Ein Märchen.- Roman (1973).- Lesen und Identität: Narrative Identitätsarbeit mit Literatur in Die unendliche Geschichte. Von A bis Z mit Buchstaben und Bildern versehen von Roswitha Quadflieg (1979).- Kontingenz und Entbettung: Herausforderungen im Identitätsprozess in Der Spiegel im Spiegel. Ein Labyrinth (1984).- Ressourcenkonflikte: Bedrohungen der Identitätsarbeit in Der satanarchäolügen.- ialkohöllische Wunschpunsch (1989).- Scheiternde Identitätsaushandlungen: Fragile Identitäten in Die Spielverderber (1989).- Sinnfragen: Identitätsarbeit als Reise in Der Teddy und die Tiere (1993).- Tendenzen: Identitätskonzepte im Werk.- Fazit.- Siglenverzeichnis.- Literaturverzeichnis.
Erscheinungsdatum | 07.04.2023 |
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Reihe/Serie | Abhandlungen zur Literaturwissenschaft |
Zusatzinfo | X, 396 S. |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 235 mm |
Gewicht | 704 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft |
Schlagworte | Ästhetische Bildung • Das Gauklermärchen • Das Schnurpsenbuch • Der Spiegel im Spiegel. Ein Labyrinth • Die Geschichte von der Schüssel und vom Löffel • Die Spielverderber • Die unendliche Geschichte • Dritter Raum und hybride Identitäten • Erinnerung und Gedächtnis • Gender • Hybrides Subjekt • Identitätsorientierter Unterricht • Jim Knopf • Kulturelles Gedächtnis • Literarische Bildung • MOMO • Narrative Identität • Patchwork-Identitäten • Tranquilla Trampeltreu • Wunschpunsch |
ISBN-10 | 3-662-66693-6 / 3662666936 |
ISBN-13 | 978-3-662-66693-7 / 9783662666937 |
Zustand | Neuware |
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