Die Tiroler Landesordnung des Michael Gaismair von 1526. Inhalt und Bedeutung (eBook)
20 Seiten
GRIN Verlag
978-3-346-75061-7 (ISBN)
Bis er 1525 von den Tiroler Aufständigen zum Anführer gewählt wurde. Er wollte das Machtvakuum der Reformationszeit nutzen, um seine Vorstellungen einer gerechten Gesellschaft verwirklichen zu können. Dabei berief er sich auf den Schweizer Reformator Zwingli, mit dem er im Kontakt stand. Er versuchte, grundlegende Eigenschaften der Dinggenossenschaft auf frühindustrielle Betriebe zu übertragen.
Das Verbot, Streitigkeiten nach dem Gewohnheitsrecht zu regeln, und die Einführung des römischen Privatrechts führten zu diesen Konflikten und Entwicklungen. Die Bauern bestanden auf ihren alten Rechten und konnten dies mit der ins Deutsche übersetzten Bibel belegen. Die als Träger des archaischen Rechts von Orient und Okzident fungierte. Damit waren diese Begründungen für die Bauern nun verständlich geschriebenes Gesetz, nach dem diese den Rechtsfrieden mit Gewalt erzwingen wollten.
Doch machte er sich neben dem Kaiser auch die frühindustriellen Unternehmer zu Gegnern. Denen es gelang aufgrund des Söldnerwesens diese Gedanken zurückzudrängen. Die Meraner und Innsbrucker Artikel der Tiroler Bauern führten zur Innsbrucker Bauernlandesordnung Erzherzog Ferdinand I. Diese konkurrierte mit der im eidgenössischen Exil von Gaismair verfassten Landesordnung, die an der dritten Graubündner Bauerneinung angelehnt war.
Erscheint lt. Verlag | 20.10.2022 |
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Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Mittelalter |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
Schlagworte | 1526 • Bauernkrieg • Habsburg • Michael Gaismair • Mittelalter • Reformation • Schweiz • Tirol • Wien • Zwingli |
ISBN-10 | 3-346-75061-2 / 3346750612 |
ISBN-13 | 978-3-346-75061-7 / 9783346750617 |
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Größe: 472 KB
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