Mehr als nur ein Fremder
Hanser, Carl (Verlag)
978-3-446-27665-9 (ISBN)
Zum ersten Mal gibt Norbert Gstrein Auskunft über sein Schreiben und sein Werk. Er spürt Empfindungen wie Scham, Schuld und Angst nach, und er erzählt von den Lektüren seines Lebens. "Jetzt kommen sie und holen Jakob" lautet der erste Satz seines ersten Buches, erschienen 1988. Von diesem Satz ausgehend spannt der Autor einen Bogen bis in die Gegenwart und leuchtet die Echoräume seines Erzählens aus. Wer ist das "Ich" in seinen Romanen? In welcher Verbindung stehen Schreiben und Moral? Was haben Gauß und die Mathematik mit allem zu tun? Und kann man ein amerikanischer Schriftsteller sein, obwohl man in Tirol aufgewachsen ist?
Norbert Gstrein, 1961 in Tirol geboren, lebt in Hamburg. Er erhielt u.a. den Alfred-Döblin-Preis, den Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung, den Uwe-Johnson-Preis, den Österreichischen Buchpreis 2019, den Düsseldorfer Literaturpreis und den Thomas-Mann-Preis. Bei Hanser erschienen Die Winter im Süden (Roman, 2008), Die englischen Jahre (Roman, Neuausgabe 2008), Das Handwerk des Tötens (Roman, Neuausgabe 2010), Die ganze Wahrheit (Roman, 2010), In der Luft (Erzählungen, Neuausgabe 2011), Eine Ahnung vom Anfang (Roman, 2013), In der freien Welt (Roman, 2016), Die kommenden Jahre (Roman, 2018), Als ich jung war (Roman, 2019), Der zweite Jakob (Roman, 2021), mit dem er für den Deutschen Buchpreis nominiert war, sowie zuletzt Vier Tage, drei Nächte (Roman, 2022) und Mehr als nur ein Fremder (2023).
"Norbert Gstrein folgt ... der Maxime, über das eigene Leben so zu schreiben, als wäre es das Leben eines anderen, über andere aber so, als wäre es das eigene. ... Identität als Fiktion also, das Authentische als raffinierte Erfindung: nicht die verkehrteste Voraussetzung für einen, der zum Schriftsteller wurde." Jörg Magenau, rbb Kultur, 25.05.23
"Ein ausgewogenes Verhältnis von Präzision und Rätselhaftigkeit gehört zu den schwierigsten Balanceakten beim Schreiben. ... Einer, der diese Kunst seit Jahrzenten stilsicher auf seine ganze eigene Art beherrscht, ist Norbert Gstrein. ... 'Mehr als nur ein Fremder' ist eine spannende Erkundung der paradoxen Fallstricke intellektuellen Erzählens." Meike Feßmann, Deutschlandfunk Büchermarkt, 19.05.23
"Die Fiktion wird faktisch aufgeladen - und das vermeintlich Faktische fiktional untergraben. Auch und gerade dieses Spiel mit Erwartungen, Erwartbarem und Unerwartetem, mit Ähnlichkeiten und Verschiebungen und den Fallen, die sich daraus basteln lassen, macht Gstreins Literatur aus." Joachim Leitner, Tiroler Tageszeitung, 10.05.23
"Gstrein stellt sein eigenes Schreiben radikal auf den Prüfstand. Das ist groß." Richard Kämmerlings, Literarische Welt, 07.05.23
"Was für außergewöhnliche, gedankensatte, biographisch basierte literarische Essays, die das ohnehin vielschichtige Werk des Schriftstellers Norbert Gstrein um noch neue Facetten erweitern." Jutta Duhm-Heitzmann, WDR Lesestoff, 18.04.23
"Flirrend vor Klugheit sind Norbert Gstreins Essays, immer wieder überraschend in ihren Brückenschlägen und vor allem glänzend geschrieben." Christoph Schröder, SWR2, 16.04.23
"Norbert Gstrein folgt ... der Maxime, über das eigene Leben so zu schreiben, als wäre es das Leben eines anderen, über andere aber so, als wäre es das eigene. ... Identität als Fiktion also, das Authentische als raffinierte Erfindung: nicht die verkehrteste Voraussetzung für einen, der zum Schriftsteller wurde." Jörg Magenau, rbb Kultur, 25.05.23
"Ein ausgewogenes Verhältnis von Präzision und Rätselhaftigkeit gehört zu den schwierigsten Balanceakten beim Schreiben. ... Einer, der diese Kunst seit Jahrzenten stilsicher auf seine ganze eigene Art beherrscht, ist Norbert Gstrein. ... 'Mehr als nur ein Fremder' ist eine spannende Erkundung der paradoxen Fallstricke intellektuellen Erzählens." Meike Feßmann, Deutschlandfunk Büchermarkt, 19.05.23
"Die Fiktion wird faktisch aufgeladen – und das vermeintlich Faktische fiktional untergraben. Auch und gerade dieses Spiel mit Erwartungen, Erwartbarem und Unerwartetem, mit Ähnlichkeiten und Verschiebungen und den Fallen, die sich daraus basteln lassen, macht Gstreins Literatur aus." Joachim Leitner, Tiroler Tageszeitung, 10.05.23
"Gstrein stellt sein eigenes Schreiben radikal auf den Prüfstand. Das ist groß." Richard Kämmerlings, Literarische Welt, 07.05.23
"Was für außergewöhnliche, gedankensatte, biographisch basierte literarische Essays, die das ohnehin vielschichtige Werk des Schriftstellers Norbert Gstrein um noch neue Facetten erweitern." Jutta Duhm-Heitzmann, WDR Lesestoff, 18.04.23
"Flirrend vor Klugheit sind Norbert Gstreins Essays, immer wieder überraschend in ihren Brückenschlägen und vor allem glänzend geschrieben." Christoph Schröder, SWR2, 16.04.23
Erscheinungsdatum | 07.04.2023 |
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Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Maße | 133 x 210 mm |
Gewicht | 302 g |
Themenwelt | Literatur ► Essays / Feuilleton |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | einer • Essays • Göttingen • Lichtenberg • Poetik • Poetikvorlesung • Schreiben • Schriftsteller • Vier Tage, drei Nächte • Werk |
ISBN-10 | 3-446-27665-3 / 3446276653 |
ISBN-13 | 978-3-446-27665-9 / 9783446276659 |
Zustand | Neuware |
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