Außenpolitik der Reichsstadt Nürnberg im 15. Jahrhundert
Korrespondenz und Gesandtschaften des Nürnberger Rates
Seiten
2022
Schmidt, Philipp (Verlag)
978-3-87707-203-5 (ISBN)
Schmidt, Philipp (Verlag)
978-3-87707-203-5 (ISBN)
Die engen Beziehungen der Reichsstadt Nürnberg zu den deutschen Königen und Kaisern sind bekannt. Im 15. Jahrhundert pflegte der Nürnberger Rat aber auch regelmäßige Kontakte mit den benachbarten Territorien und Herrschaften. Einerseits entsandte er Briefboten, andererseits machten sich Ratsherren und Gelehrte als Gesandte auf den Weg zu den Nachbarn: Pro Jahr waren es durchschnittlich 470 Briefe und 35 Gesandtschaften.
Ausgewertet wurden spätmittelalterliche serielle Quellen im Staatsarchiv Nürnberg, in erster Linie die Briefbücher des Inneren Rates mit den Abschriften der nach außen gesandten Briefe und die Reisekostenvermerke der Gesandten in den Rechnungsbüchern. Auf dieser Quellengrundlage werden Adressaten und Verhandlungspartner untersucht sowie die Anlässe der Kontaktaufnahme analysiert und interpretiert. Deutlich herausgearbeitet wird dabei das Bestreben des Rates, durch die rege Kommunikation mit den benachbarten Fürsten und Städten Konflikten vorzubeugen, die regionale Ordnung zu erhalten und die Interessen der Reichsstadt und ihrer Bürger zu schützen. Nicht nur die Reichspolitik, sondern auch diese regionale "Außenpolitik" trug zur Blüte der Stadt Nürnberg im Spätmittelalter bei.
Ausgewertet wurden spätmittelalterliche serielle Quellen im Staatsarchiv Nürnberg, in erster Linie die Briefbücher des Inneren Rates mit den Abschriften der nach außen gesandten Briefe und die Reisekostenvermerke der Gesandten in den Rechnungsbüchern. Auf dieser Quellengrundlage werden Adressaten und Verhandlungspartner untersucht sowie die Anlässe der Kontaktaufnahme analysiert und interpretiert. Deutlich herausgearbeitet wird dabei das Bestreben des Rates, durch die rege Kommunikation mit den benachbarten Fürsten und Städten Konflikten vorzubeugen, die regionale Ordnung zu erhalten und die Interessen der Reichsstadt und ihrer Bürger zu schützen. Nicht nur die Reichspolitik, sondern auch diese regionale "Außenpolitik" trug zur Blüte der Stadt Nürnberg im Spätmittelalter bei.
„Abe-Kosaka hat – mit Blick auf die bislang nicht editierten Quellen sowie die umfangreiche Sekundärliteratur – eine Mammutaufgabe souverän bewältigt.“
Zeitschrift für Geschichtsforschung 71/2023
Erscheinungsdatum | 14.09.2022 |
---|---|
Reihe/Serie | Nürnberger Werkstücke zur Stadt- und Landesgeschichte ; 79 |
Zusatzinfo | mit 10 Abbildungen |
Verlagsort | Neustadt an der Aisch |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 1180 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Mittelalter |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
Schlagworte | Briefboten • Dissertation • Gesandte • Nürnberg • Nürnberger Rat • Spätmittelalter • Stadtarchiv Nürnberg |
ISBN-10 | 3-87707-203-8 / 3877072038 |
ISBN-13 | 978-3-87707-203-5 / 9783877072035 |
Zustand | Neuware |
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