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Moralische Dimensionen der Verletzlichkeit des Menschen

Interdisziplinäre Perspektiven auf einen anthropologischen Grundbegriff und seine Relevanz für die Medizinethik

Michael Coors (Herausgeber)

Buch | Hardcover
VIII, 251 Seiten
2022
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-073881-0 (ISBN)
CHF 139,90 inkl. MwSt
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Mit dem Abschluss des Humangenomprojekts und den Fortschritten der Lebenswissenschaften stellt sich die Frage nach dem Selbstverständnis des Menschen in geradezu dramatischer Weise. Das neu gewonnene Wissen über den Menschen muss analysiert, aufgearbeitet und bewertet werden. Nicht nur in den Lebens-, sondern auch in den Kulturwissenschaften stellt sich daher die Frage nach dem Selbstverständnis des Menschen, das unsere Handlungen und Bewertungen sowie unsere Orientierung in der Welt prägt. Die Forschenden stehen hierbei jedoch vor der Herausforderung, dass vertraute Intuitionen fragwürdig geworden sind, feststehende Terminologien nicht zur Verfügung stehen und die neuen Erkenntnisse vielleicht grundlegend neue Antworten verlangen. Die Buchreihe Humanprojekt nimmt diese Herausforderung an. Sie schafft eine Plattform, um einen forschungsrelevanten, dabei aber auch öffentlich wirksamen Dialog der Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften über die vielfältigen Dimensionen der Frage nach dem Menschen zu führen. Monographien und thematisch fokussierte Sammelbände, verfasst von ausgewiesenen Forscherinnen und Forschern, behandeln umfassend einzelne Elemente einer aktuellen Anthropologie. Ein systematischer Überblick und vielfältige interdisziplinäre Verknüpfungen auf dem aktuellsten Stand der Forschung weisen die Bände als Referenzwerke zum jeweiligen Thema aus. Aktuelle Referenzwerke zur Anthropologie Analyse und Bewertung neuester Entwicklungen in den Lebenswissenschaften Erstklassige WissenschaftlerInnen Interdisziplinäre Kompetenz Klare Darlegung aller verwendeten Begriffe: ideale Werke für interessierte Laien Reihenherausgeber: Detlev Ganten, Charité‑ Universitätsmedizin Berlin Volker Gerhardt, Humboldt-Universität zu Berlin Jan-Christoph Heilinger, Universität Zürich Julian Nida-Rümelin, Ludwig-Maximilians-Universität München
Das anthropologische Konzept der Verletzlichkeit wird seit einigen Jahren als Alternative zu einem autonomie-zentrierten Zugang zur Medizinethik diskutiert. Was aber genau unter Verletzlichkeit bzw. Vulnerabilität zu verstehen ist, und worin die moralische Relevanz derselben besteht, bleibt eine kontrovers diskutierte Frage. In einem dreijährigen Diskursprojekt haben die Autor/-innen dieses Bandes sich in unterschiedlichen Perspektiven mit dem Konzept der Verletzlichkeit des Menschen befasst. Der Band versammelt als Ergebnis dieses gemeinsamen Diskurses unterschiedliche philosophische, theologische und medizinethische Perspektiven, die sich mit anthropologischen und ethischen Grundlagen des Phänomens der menschlichen Verletzlichkeit, sowie mit seiner Funktion und Relevanz für konkrete medizinethische Fragestellungen befassen.

lt;p>Michael Coors, Universität Zürich, Zürich, Schweiz.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Humanprojekt ; 19
Verlagsort Berlin/Boston
Sprache deutsch
Maße 155 x 230 mm
Gewicht 496 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie
Schlagworte Autonomie • Autonomy • Integrität • Integrity • Verletzlichkeit • violability • Vulnerabilität • vulnerability
ISBN-10 3-11-073881-3 / 3110738813
ISBN-13 978-3-11-073881-0 / 9783110738810
Zustand Neuware
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