Symmetrie bei Schriftsystemen
Ein Lesbarkeitsproblem
Seiten
2004
|
1. Reprint 2014
De Gruyter (Verlag)
978-3-484-30488-8 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-484-30488-8 (ISBN)
Die Buchreihe Linguistische Arbeiten (LA) trägt wesentlich zur aktuellen linguistischen Theoriebildung im Bereich der allgemeinen und einzelsprachlichen Linguistik bei. Veröffentlicht werden hochwertige Arbeiten, die aktuelle Fragestellungen bearbeiten und die Entwicklung der Sprachwissenschaft, synchron oder diachron, empirisch oder theoretisch orientiert, vorantreiben.
Zueinander spiegelsymmetrische (Schrift)zeichen stellen ein Lesbarkeitsproblem dar. Im Laufe des Schriftspracherwerbs werden spiegelsymmetrische Buchstaben (wie b und d) verwechselt und selbst geübte Leser haben Schwierigkeiten, symmetrische Zeichen wie > (größer als) und < (kleiner als) voneinander zu unterscheiden. Die vorliegende kontrastiv und diachron ausgerichtete Arbeit zeigt, daß Schriften, die über einen langen Zeitraum verwendet werden, dieses Lesbarkeitsproblem umgehen. Kern der Untersuchung ist die Lateinische Schrift und ihr verwandte Schriften. Darüber hinaus werden beispielsweise auch Hieroglyphen, Keilschrift und die japanische Schrift behandelt. Ganz anders verhalten sich Schriften, die sich nicht an der Lesbarkeit bewähren müssen (z.B. Geheimschriften). Bei ihnen ist Symmetrie ein ästhetisches und ökonomisches Mittel zur Gestaltung neuer Schriftzeichen. Die Ursachen für das Lesbarkeitsproblem liegen in der Funktionsweise unseres Gehirns. Sie werden vor dem Hintergrund moderner Hirnforschung diskutiert. Darüber hinaus behandelt die Arbeit viele schriftgeschichtliche Aspekte.
Zueinander spiegelsymmetrische (Schrift)zeichen stellen ein Lesbarkeitsproblem dar. Im Laufe des Schriftspracherwerbs werden spiegelsymmetrische Buchstaben (wie b und d) verwechselt und selbst geübte Leser haben Schwierigkeiten, symmetrische Zeichen wie > (größer als) und < (kleiner als) voneinander zu unterscheiden. Die vorliegende kontrastiv und diachron ausgerichtete Arbeit zeigt, daß Schriften, die über einen langen Zeitraum verwendet werden, dieses Lesbarkeitsproblem umgehen. Kern der Untersuchung ist die Lateinische Schrift und ihr verwandte Schriften. Darüber hinaus werden beispielsweise auch Hieroglyphen, Keilschrift und die japanische Schrift behandelt. Ganz anders verhalten sich Schriften, die sich nicht an der Lesbarkeit bewähren müssen (z.B. Geheimschriften). Bei ihnen ist Symmetrie ein ästhetisches und ökonomisches Mittel zur Gestaltung neuer Schriftzeichen. Die Ursachen für das Lesbarkeitsproblem liegen in der Funktionsweise unseres Gehirns. Sie werden vor dem Hintergrund moderner Hirnforschung diskutiert. Darüber hinaus behandelt die Arbeit viele schriftgeschichtliche Aspekte.
Erscheint lt. Verlag | 7.4.2004 |
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Reihe/Serie | Linguistische Arbeiten ; 488 |
Zusatzinfo | Num. figs. |
Verlagsort | Tübingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 570 g |
Themenwelt | Geschichte ► Hilfswissenschaften ► Paläografie |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik | |
Schlagworte | Graphemik • Hardcover, Softcover / Deutsche Sprachwissenschaft, Deutschsprachige Literaturwi • HC/Deutsche Sprachwissenschaft, Deutschsprachige Literaturwissenschaft • Lesbarkeit • Schrift • Symmetrie • Writing |
ISBN-10 | 3-484-30488-X / 348430488X |
ISBN-13 | 978-3-484-30488-8 / 9783484304888 |
Zustand | Neuware |
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