Jüdisches Leipzig
Hentrich und Hentrich Verlag Berlin
978-3-95565-562-4 (ISBN)
geboren in Leipzig. Studium der Hispanistik, Politikwissenschaften und Volkswirtschaftslehre in Leipzig und Wien, Promotion in Politikwissenschaften. Tätigkeit u.a. beim Passagen Verlag, Wien, im Museumsquartier Wien (ZOOM Kindermuseum) und bei Matthes & Seitz, Berlin. Seit 2010 Inhaberin und Verlegerin des Hentrich & Hentrich Verlags. Seit 2019 Vorstand von Netzwerk Jüdisches Leben e. V. und Kultursenatorin der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen sowie seit 2021 Beiratsmitglied der Holger-Koppe-Stiftung.
wurde 1989 in Leipzig geboren und studierte Politikwissenschaft sowie Afrikanistik in Leipzig und Stellenbosch/Südafrika. Seit 2013 organisiert und betreut er das Besuchsprogramm für ehemalige jüdische Leipziger und deren Nachfahren. Er arbeitet als Referent im Referat Internationale Zusammenarbeit der Stadt Leipzig und ist unter anderem für die Städtepartnerschaft zwischen Leipzig und Herzliya/Israel zuständig. 2020 wurde er mit einer Arbeit über internationale Organisationen promoviert.
"Im letzten Teil stellt Nora Pester 'Erzähler der jüdischen Geschichte Leipzigs' vor und lässt sie auch selbst zu Wort kommen. Eine schöne und wichtige Geste, denn ohne die 'unermüdliche, akribische und oftmals ehrenamtlich geleistete Forschungsarbeit' von Einzelpersonen, freiberuflichen Historikerinnen und Autoren wäre nicht nur dieses Buch, sondern die jüdische Regionalgeschichte insgesamt ärmer." haGalil, 27. Februar 2023
"Bei ihrer intensiven und akribischen Recherche begibt sich die Autorin auf manches Nebengleis und findet spannende Verflechtungen von Menschen und Orten, der Wege jüdischer Leben und auch Überlebenswege seit der Errichtung der ersten Synagoge im 13. Jahrhundert über die Gemeindegründung 1847, die Blütezeit vor und nach dem Ersten Weltkrieg, dann der Vertreibung und Auslöschung bis zur Zeit nach 1945 und dem jüdischen Leben in der DDR sowie nach der Wendezeit bis heute." Aviva-Berlin, 28. Februar 2023
"Erinnernt wird ebenso an die Fotografin Gerda Taro, deren PArtner, Robert Capa, bei der Befreiung Leipzigs durch die Amerikaner eines der berühmtesten Fotos zum Ende des Zweiten Weltkreigs schoss." LVZ, März 2023
"Das Buch grenzt die Leipziger jüdische Geschichte zum Glück nicht auf die Zeit bis zum Faschismus ein, sondern zeigt auch, welche Persönlichkeiten nach dem Untergang des Hitlerreiches weiter daran arbeiteten, die jüdische Gemeinde am Leben zu erhalten. Bis zu jener tatsächlichen Zeitenwende von 1990, als die Leipziger Gemeinde auch wieder Zuzug aus der ehemaligen Sowjetunion erhielt und wieder deutlich anwuchs auf 1.200 Mitglieder." Leipziger Zeitung, 8. März 2023
"Es ist eine Einladung, Lebenswege zu entdecken, von Schicksalen zu erfahren, beeindruckende Persönlichkeiten kennenzulernen, aber auch Menschen, die später vermutlich weniger stark die jüdischen humanistischen Ideale zum Wohle anderer eingesetzt haben." MDR Kultur, 9. März 2023
"Dem historischen Exkurs folgen [...] Kurzbiografien berühmter und weniger berühmter, für Leipzig jedoch wichtiger jüdischer Persönlichkeiten, darunter nicht wenige Frauen." [...] "Entstanden ist aus vereintem Wissen, Kompetenz und Erfahrung ein kluges und wichtiges Buch, sorgfältig editiert und – nicht typisch für Sachbücher heute – reichlich mit Illustrationen versehen." neues deutschland, 26. April 2023
"Das Buch soll ebenso die Leserinnen und Leser anregen, die Spuren und Zeugnisse jüdischen Lebens in Leipzig für sich zu entdecken. Auch die durch den Holocaust ausgelöschten Spuren. ORte wie das Ariowitsch-Haus, der Sportplatz des jüdischen Vereins Bar Kochbar oder der Brühl, an dem es einst mehr als 800 Rauchwarenbetriebe gab, die zumeist von jüdischen Familien geführt worden sind, werden vorgestellt." Sachsen Sonntag, 27. Mai 2023
"Überdies werden 30 Örtlichkeiten wie Gebäude, Friedhöfe, Einrichtungen, Synagogen und Bethäuser beschrieben. Stellvertretend für viele, die sich um die Erforschung, Aufarbeitung und Darstellung der jüdischen Geschichte Leipzigs verdient gemacht haben, kommen einige dieser Erzähler persönlich zu Wort." Eschweger Geschichtsblätter 33/2023
Erscheinungsdatum | 05.12.2022 |
---|---|
Vorwort | Sven Trautmann |
Sprache | deutsch |
Maße | 145 x 200 mm |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Regional- / Landesgeschichte |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte | |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Sozialgeschichte | |
Schlagworte | Antisemitismus • Biographien • Exil • Geschichte • Gründerzeit • Holocaust • Juden • Judentum • Jüdinnen • Jüdisch • Leipzig • Nationalsozialismus • Orte • Sachsen • Straßen • Weimarer Republik |
ISBN-10 | 3-95565-562-8 / 3955655628 |
ISBN-13 | 978-3-95565-562-4 / 9783955655624 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich