Wem gehört Musik? Warschau und Wilna im Widerstreit nationaler und städtischer Musikkulturen vor 1939

Rüdiger Ritter (Autor)

Buch | Hardcover

226 Seiten

2004
Franz Steiner Verlag
978-3-515-08346-1 (ISBN)

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Während des 19. Jahrhunderts wurde Musik im polnischen Kulturbereich zu einem wichtigen Teilgebiet der städtischen Öffentlichkeit. War die Stadt zunächst vor allem Bühne der Entwicklung einer nationalen Musikkultur, so kam bald schon die Idee einer eigenständigen städtischen Identitätsbildung durch Musik auf. Diese Entwicklungen spielten sich in Warschau und Wilna vor einem multikulturellen Umfeld ab. Polen, Russen, Juden, Litauer, Weißrussen und andere lebten mehr oder weniger friedlich zusammen, jede Gruppierung hatte ihre eigene Musik.

Die Studie zeigt auf, wie es in Abhängigkeit von den sich ständig ändernden politischen Rahmenbedingungen und dem sozialen Wandel zu konkurrierenden Identitätsbildungen und Funktionalisierungen der Musik kam. Die Arbeit ist damit sowohl für Musikwissenschaftler als auch für Historiker und Kulturwissenschaftler interessant. Indem die Funktion der Musik für die städtische Gesellschaft behandelt wird, leistet die Studie einen wichtigen Beitrag zur urban history.

"Als Pilotstudie ... ist Ritters Buch wegweisend." Jahrbücher für die Geschichte Osteuropas 55, 2007

Erscheint lt. Verlag	11.6.2004
Reihe/Serie	Forschungen zur Geschichte und Kultur des östlichen Mitteleuropa
Sprache	deutsch
Maße	170 x 240 mm
Gewicht	664 g
Themenwelt	Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Musikgeschichte
Themenwelt	Geisteswissenschaften ► Geschichte
Schlagworte	19. Jahrhundert; Geistes-/Kultur-G. • 19. Jahrhundert, Musik • Forsch. oestl. Mitteleuropa 19 • Geschichte • HC/Musik/Musikgeschichte • Litauen, Geschichte; Geistes-/Kultur-G. • Litauen, Musik • Musikgeschichte • Osteuropäische Geschichte • Polen, Geschichte; Geistes-/Kultur-G. • Polen, Musik
ISBN-10	3-515-08346-4 / 3515083464
ISBN-13	978-3-515-08346-1 / 9783515083461
Zustand	Neuware