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Erinnere Dich, du bist Göttlich -  Marga Neeraj Kade

Erinnere Dich, du bist Göttlich (eBook)

Mein Weg von der "Schlampe" zur GÖTTIN
eBook Download: EPUB
2022 | 1. Auflage
270 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7543-6490-1 (ISBN)
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Ganz aufrichtig, frisch und zugewandt erzählt die Spirituelle Lehrerin und Wegbegleiterin Marga Neeraj Kade, wie sie verschiedene Bereiche der Spiritualität erkundet hat. Im weltlichen Leben wandelt sie verwirrende Beziehungen und Ohnmacht durch Selbsterkenntnis, Vergebung und bedingungsloser Liebe um und findet mehr und mehr zu einem glücklichen, erfüllten Leben. GöttInnen, Liebhaber, Erzengel, Ehemänner, Engel, Familie, Einhörner, Drachen und Muschelmagie begleiten die Reise. Eine Reise voller Wendungen, die zeigt, wie sehr die Welten verwoben sind. Inspiriert von der Geistigen Welt, kann auch für Dich das neue Motto sein: Erinnere Dich. Du bist göttlich! "Von der Schlampe zur Göttin" ist eine kompetente Einführung in die Spiritualität und eine liebevolle Anleitung, wie Du Deine Probleme umwandeln und Deinen Himmel auf Erden kreieren kannst.

Mein Name ist Marga Neeraj Kade. Seit über 35 Jahren bin ich Spirituelle Lehrerin, Wegbegleiterin, Medium und Autorin. Ich bin in verschiedenen kraftvollen, tollen Heiltechniken ausgebildet und dazu bin ich ein Kanal der Grossen Mutter, der Erzengel, der Engel, der aufgestiegenen Meister, der Einhörner und der Drachen des Lichts. Eine grosse Leidenschaft von mir und ein zauberhaftes Wiedererinnern ist für mich die Muschelmagie. Als Muschel Schamanin nutze ich diese ganz besondere spiraline Lichtschwingung auch für meinen Alltag. Ich helfe Menschen, ihre Gefühle zu heilen. Alte Schmerzen zu transformieren, festsitzende Blockaden und Traumatas aufzulösen und eine neue Lebensqualität, ja, eine neue Lebendigkeit zu entdecken. Mein Wirken kann helfen, die Energien anzuheben und in der Neuen Zeit Fuss zu fassen, aufzublühen und die ureigene Göttlichkeit wieder zu entdecken! Ich lebe mit meinem Hündchen Amy in Zürich und bin stolze Grossmutter von vier wundervollen Enkelkindern, wovon drei schon fast erwachsen sind.

MEINE FRÜHEN JAHRE ALS DORIS MÄCHLER


Geboren bin ich am Mittwoch, den 28.4.1954, um 04:03 Uhr in Zürich als Doris Mächler. Du wunderst Dich vielleicht über meinen Namen – im Laufe meiner Geschichte werde ich Dir erzählen, wie ich zu Marga Neeraj Kade wurde.

Den Erzählungen meiner Mutter nach, war die Zeit meiner Geburt für sie die schlimmste Zeit ihres Lebens.

Zu dieser Zeit hatten meine Eltern schon längere Zeit sehr wenig Geld. Mein Vater hat getrunken und meine Mutter hatte enorm zu tun mit meinem Bruder, der ein sehr wildes, unberechenbares Kind war. Heute wäre er ziemlich sicher als ADHS-Kind diagnostiziert. Mama war völlig mit den Nerven am Ende.

In diese Situation wurde ich hineingeboren. Damit noch nicht genug: Einen Tag nach meiner Geburt ist mein Vater im Spital erschienen, mit einem verwelkten Blumenstrauß in der Hand und er roch nach Alkohol. Meine Mutter war verzweifelt! Ich habe also schon ganz früh meinen Job übernommen als Sonnenschein, Trösterin und Friedensstifterin.

Kurz nach meiner Geburt hatte Mama einen Traum: Ihr verstorbener Vater erschien ihr in einem Nachthemd im Türrahmen des Schlafzimmers. Er sagte zu ihr: ‘Dorli (so wurde sie genannt), es wird bald besser, halte durch! Du wirst ganz bald Geld erben … halte durch, ich bin bei Dir!’.

So war es dann Gott sei Dank auch! Mama erbte etwas Geld und sie kamen über die Runden. Ja, meine Mutter hatte die hellsichtige und hellfühlige Begabung, was mir später in meinen wilden Jahren zum Verhängnis wurde!

In meinen Kleinkind-Jahren lebten wir in einer einfachen, eher ärmlichen Wohnung. Es war so ein Stockwerk, das keinen Wohnungsabschluss hatte. Vom Treppenhaus führten die Türen zu den jeweiligen Zimmern. Das Klo befand sich eine Treppe weiter unten, ein kleiner Raum im Treppenhaus.

Mein Bruder, das schwierige Kind, schlief im Schlafzimmer meiner Eltern. Ich schlief in einer Kammer, abseits vom Elternschlafzimmer. Ich kann mich noch erinnern, dass ich mich einsam und ausgestoßen fühlte. Im Winter war es in unseren Zimmern sehr kalt. Ich erinnere mich, dass es dunkel war und ich gefroren hatte. Meine Mutter sagte mir später, so hätte sie meinen Bruder unter Kontrolle gehabt. Ich sei ein sehr einfaches, liebes Kind gewesen – immer zufrieden. Aber sie hätte oft ein schlechtes Gewissen gehabt.

Zu dieser ‘Wohnung’ habe ich heute noch ein düsteres, gekühltes Gefühl. An ein Erlebnis erinnere ich mich noch ganz besonders. Zum Nachtessen gab es Wurst und Brot. Mir blieb ein Stück Wurst im Hals stecken und kam trotz Schütteln und auf den Rücken Klopfen nicht mehr raus. Ich bekam keine Luft mehr und lief blau an. Meine Mutter packte mich und rannte panisch mit mir unter dem Arm die Treppe hinunter zur Nachbarin.

Bei diesem Schütteln und Rütteln löste sich die Wurst in meinem Rachen und fiel auf die Treppe! Wir waren so froh und weinten beide. Sie hielt mich in ihren Armen.

Als ich dann 4 Jahre alt war, sind wir in eine moderne 3-Zimmer-Wohnung umgezogen … von da an schlief ich auch im Warmen. Die Jahre zuvor aber haben mich geprägt. Dieses Gefühl der Ausgeschlossenheit hat mich sehr lange in meinem Leben begleitet.

So kann ich mich auch nicht daran erinnern, dass meine Mutter mich je umarmt hat, außer dieses eine Mal, als ich fast erstickte. Heute weiß ich, sie war derart überfordert, dass sie nur für das Nötigste Kraft hatte. Sie hielt mit Müh´ und Not die Familie zusammen, ging putzen und schaute, dass wir zu essen hatten und dass Vater mehr oder weniger ‘unter Kontrolle’ war.

Früh schon hatte ich außerhalb der Familie Freunde. Die Schwester meiner Mutter, meine Tante Huldi, liebte mich sehr. Sie war eine typische Mittvierzigerin in den 1960-iger Jahren. Sie hatte eine graumelierte Dauerwelle und war eher füllig. Wenn wir bei ihr zuhause waren, trug sie eine Schürze. Ihr Haushalt war immer picobello und sie kochte gut. Sie war seit ein paar Jahren verwitwet. Ihr verstorbener Mann war mein Pate – Onkel Theo.

Mir wurde erzählt, dass Onkel Theo nicht so begeistert war von kleinen Kindern. Ich aber hätte in Windeseile sein Herz erobert, indem ich ihn als sehr kleines Baby angelächelt hätte. Mit meiner kleinen Hand hätte ich seinen Daumen gehalten und nicht mehr losgelassen und dabei gelächelt. So habe ich mir meinen Paten erobert. Er starb leider ein Jahr später.

Tante Huldi hatte eine Tochter. Sie hatte das Kind in die Ehe mitgebracht. Zu dieser Zeit war das noch eine Schande und machte das Leben nicht einfacher. Evelyn, so hieß sie, war nun aber schon über 20 Jahre alt und lebte in der französischen Schweiz.

Nun, meine liebe Tante Huldi nahm mich oft zu sich. Sie war auch ganz hingerissen von meinem Charme und bewunderte meine Hübschheit – ja, sie fand mich bezaubernd und schön mit meinen nahezu schwarzen Haaren und den strahlend grünen Augen. Gott sei Dank, denn aus dieser Liebe heraus schaute sie mich immer an. Sie nährte mich, strickte und nähte für mich und sie erzog mich auch mehrheitlich, … aber, es war ein wenig eine Affenliebe. Ich musste das Frisürchen tragen, das sie toll fand – Zöpfe. Sie schnitt mir die Haare – Fransen, die immer schief rauskamen. Ja, ich musste natürlich auch die Kleider tragen, die sie für mich machte. Ja nu, dafür bekam ich Liebe, herzige Kleider und auch etwas ‘Bildung’. Sie war weltoffener und auf ihre Weise gebildeter als meine Eltern.

Sie machte einem ‘Herrn Professor’ den Haushalt und durfte mich ab und zu dahin mitnehmen. Bei ihm zu Hause war es so nobel und still … ja, Wissen lag in der Luft, was ich sehr genoss und irgendwie aufsaugte. War es doch in meiner Familie immer hektisch und laut.

Einmal, als ich wieder bei meiner Tante Huldi war, machte ich meine erste außerkörperliche Erfahrung. Zwischen meinem 8. und 9. Lebensjahr hatte ich oft Nasenbluten. Einmal stand ich im Badezimmer bei meiner Tante. Meine Nase blutete und mir wurde schwindelig … ich wurde ohnmächtig und fiel auf den Boden. Ich verließ meinen Körper und schwebte über mir.

Da sah ich von oben, wie meine Tante kam, aufgeregt nach mir schaute und mich dann in die Stube auf das Sofa trug. Dabei dachte ich, wow, ist das interessant! Ich sah dabei noch mehr. Heute würde ich sagen, dass ich die Energien sah. Es floss etwas ganz Schönes zwischen Huldi und mir und ich spürte, dass dies eine ganz beschützte Situation war.

Ich erzählte ihr mein Erlebtes, sie wollte es aber nicht wissen und meinte nur: ‘Ach Kind, ich bin einfach froh, dass es Dir wieder gut geht!’ So erzählte ich es später meinem Vater. Der war offen dafür, wusste aber auch nicht, was das war. Ich blieb ratlos.

Ja, mein Vater war von sehr speziellem Gemüt! Er hatte eine fürchterliche Kindheit. Seine Eltern tranken beide, die Mutter lief eines Tages davon und er wurde Verdingbub. Er kam zu einer anderen Familie und musste da in jungen Jahren schon sehr hart arbeiten. Er konnte keine Ausbildung machen und war außer sich, wütend auf Gott und die Welt! Ein ‘feuriger, gegen alles’ Typ.

Er war auch so richtig gegen die Kirche, vor allem gegen die katholische Kirche. In seiner Schule, die von katholischen Nonnen geführt wurde, wurde er misshandelt und seine Worte waren: ‘Die Nonnen ließen ihre Unbefriedigtheit und Wut an uns Kindern aus. Das war ein hässliches Umleiten ihrer unbefriedigten Sexualität.’

Wie gesagt, er war sehr speziell. Er hat im zweiten Weltkrieg an der Schweizer Grenze zu Italien patrouilliert und musste verhindern, dass Leute über die Grenze kamen. So zumindest hat er mir das mal erzählt.

Mein lieber rebellischer Vater: er war Atheist, absolut überzeugter Nudist, Sonnenanbeter und ebenso absolut überzeugter Kommunist. Er wollte mit uns immer nach Russland auswandern!

Auf seine Art war er spirituell, hatte einen Sinn für Gerechtigkeit und meinte, im Kommunismus seien alle gleich. In seinen späteren Jahren wurde er ruhiger und war heilfroh, dass die Schweiz sein Heimatland war und wir nicht ausgewandert sind.

Ich liebte meinen Vater sehr. Er war für mich der Größte. Ich entschuldigte seine Trinkereien, die Gott sei Dank nur alle 2-3 Wochen stattfanden, aber dann richtig! Ein paarmal hat er seinen ganzen Monatslohn bei einem Saufgelage verloren, indem er den Gästen im Restaurant Runden bezahlte.

An den Abenden, an denen er nicht heimkam, nahm meine Mutter uns an die Hand und wir gingen ihn suchen. Ich kann mich noch an die Beklommenheit erinnern. Wenn wir ihn gefunden haben, war er meist schon ziemlich betrunken. Dorli, meine Mutter, seine Frau, wusste genau, wie sie ihn zu nehmen hatte und er folgte uns auch immer brav torkelnd und manchmal auch johlend nach Hause. Das war uns allen sehr peinlich.

Zu Weihnachten war es immer am schlimmsten mit ihm. Dazu kam, dass Mama am 24. Dezember Geburtstag hatte. Sie wünschte sich nichts lieber als schöne Weihnachtstage zu haben und einen schönen Geburtstag. Bei Papa kamen in dieser Zeit all seine Enttäuschungen über das Leben und aus seiner Kindheit hoch. Er fluchte...

Erscheint lt. Verlag 4.5.2022
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
ISBN-10 3-7543-6490-1 / 3754364901
ISBN-13 978-3-7543-6490-1 / 9783754364901
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