Die strategische Sprachwahl
Sprachwechsel unter bilingualen Puertoricanern in Denver/Colorado
Seiten
2004
|
1., Aufl.
Egert, G (Verlag)
978-3-936496-00-0 (ISBN)
Egert, G (Verlag)
978-3-936496-00-0 (ISBN)
Die Beschäftigung mit „Sprachwechsel“ oder „Code-Switching“ ist aktueller denn je. Die Globalisierung sorgt jeden Tag ein Stückchen mehr dafür, dass Menschen zusammenkommen – und miteinander kommunizieren. Nicht selten wird dabei strategisch vorgegangen, da die Sprecherin oder der Sprecher eigene Motive verfolgt. Anhand einer Untersuchung des strategischen Kommunikationsverhaltens bilingualer Puertoricaner in Denver/Colorado wird in dem vorliegenden Band das weite Feld der Sprachwahl in neuer Form abgesteckt.
Dabei geht es primär um die sprachliche Situation von Puertoricanern in Denver/Colorado und um den aktuellen Stand der zweiten Sprache in den USA. Gleichzeitig wird die gesellschaftliche Situation der seit einigen Jahren größten US-Bevölkerungsgruppe nach den Weißen dargestellt, sowohl auf dem Gebiet der USA als auch in Puerto Rico. Dadurch entsteht – zusammen mit einer Übersicht über die gängigen Methoden der Sprachkontaktforschung – ein Fundament für die Untersuchung des Sprachverhaltens von 20 bilingualen Puertoricanern. Dabei werden durch einen Methodenmix (Fragebogen-gestützte offene Interviews, teilnehmende Beobachtung, storytelling) die relevanten Strategeme für Sprachwechsel herausgearbeitet.
Ausgehend von diesen Ergebnissen wird abschließend eine Theorie der strategischen Sprachwahl formuliert. Die Theorie beschränkt sich nicht auf die Situation Bilingualer, sondern ist universell einzusetzen: Der Bilinguale verfügt über eine weitere Dimension, eine weitere Sprache, der Monolinguale kann sich aber bereits bei einer Vielzahl von Ausdrucksformen, Dialekten, Soziolekten, Jargons etc. strategisch bedienen. Zwei Faktoren und zwei Rahmen sorgen für strategische Sprachwahl – ein reduzierter und gleichzeitig effizienter Ansatz.
Dabei geht es primär um die sprachliche Situation von Puertoricanern in Denver/Colorado und um den aktuellen Stand der zweiten Sprache in den USA. Gleichzeitig wird die gesellschaftliche Situation der seit einigen Jahren größten US-Bevölkerungsgruppe nach den Weißen dargestellt, sowohl auf dem Gebiet der USA als auch in Puerto Rico. Dadurch entsteht – zusammen mit einer Übersicht über die gängigen Methoden der Sprachkontaktforschung – ein Fundament für die Untersuchung des Sprachverhaltens von 20 bilingualen Puertoricanern. Dabei werden durch einen Methodenmix (Fragebogen-gestützte offene Interviews, teilnehmende Beobachtung, storytelling) die relevanten Strategeme für Sprachwechsel herausgearbeitet.
Ausgehend von diesen Ergebnissen wird abschließend eine Theorie der strategischen Sprachwahl formuliert. Die Theorie beschränkt sich nicht auf die Situation Bilingualer, sondern ist universell einzusetzen: Der Bilinguale verfügt über eine weitere Dimension, eine weitere Sprache, der Monolinguale kann sich aber bereits bei einer Vielzahl von Ausdrucksformen, Dialekten, Soziolekten, Jargons etc. strategisch bedienen. Zwei Faktoren und zwei Rahmen sorgen für strategische Sprachwahl – ein reduzierter und gleichzeitig effizienter Ansatz.
Reihe/Serie | Pro Lingua ; 38 |
---|---|
Sprache | englisch; deutsch; spanisch |
Maße | 150 x 210 mm |
Gewicht | 360 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Romanistik |
Schlagworte | code switching • HC/Romanische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft • Puertoricaner • Spanisch in den USA • Sprachverhalten • Sprachverhalten von Puertoricanern • Zweisprachigkeit • Zweisprachigkeit / Bilingualismus |
ISBN-10 | 3-936496-00-5 / 3936496005 |
ISBN-13 | 978-3-936496-00-0 / 9783936496000 |
Zustand | Neuware |
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