Kooperation und Innovation im Speyerer Buchdruck des ausgehenden Mittelalters
Seiten
2022
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-079646-9 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-079646-9 (ISBN)
Die Reihe Materiale Textkulturen ist das Publikationsorgan des gleichnamigen Heidelberger Sonderforschungsbereichs 933, der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wird. In der Reihe erscheinen Sammelbände und Monographien, die sich den Forschungsschwerpunkten des SFB widmen, also die Materialität und Präsenz des Geschriebenen in non-typographischen Gesellschaften erforschen.
Die Studie untersucht den bedeutenden mittelalterlichen Druckort Speyer, wo zwischen 1471 und 1500 vier unterschiedliche Druckereien tätig waren. Neben der wichtigsten Werkstatt der Familie Drach, die von Peter Drach d. Ä. 1475 begründet wurde, druckten dort Johann und Conrad Hist sowie zwei anonyme Offizinen. Aufbauend auf deren Biographien wird die Speyerer Inkunabelproduktion systematisch im Hinblick auf die Inhalte, die Gestaltung, die Papierbeschaffung und den -gebrauch sowie die zeitgenössische Verbreitung untersucht und verglichen. Die Studie kann dafür auf den reichhaltigen Überlieferungsbestand von über 7000 Exemplaren von gut 300 Ausgaben zurückgreifen, die durch Kataloge und Autopsie erschlossen wurden. Ergänzend zu zahlreichen Archivalien und Paratexten in den Drucken wurde das Rechnungsbuch Peter Drachs d. M. untersucht, das eine einzigartige Quelle für den deutschsprachigen Raum darstellt. Mit der systematischen Auswertung des Rechnungsbuchs und der überlieferten Inkunabeln sowie der Analyse der verwendeten Papiere versteht sich der vorliegende Band zum einen als Fallstudie für massenhaften Papiergebrauch im Spätmittelalter und bietet zum anderen neue methodische Perspektiven für die Inkunabelforschung.
Die Studie untersucht den bedeutenden mittelalterlichen Druckort Speyer, wo zwischen 1471 und 1500 vier unterschiedliche Druckereien tätig waren. Neben der wichtigsten Werkstatt der Familie Drach, die von Peter Drach d. Ä. 1475 begründet wurde, druckten dort Johann und Conrad Hist sowie zwei anonyme Offizinen. Aufbauend auf deren Biographien wird die Speyerer Inkunabelproduktion systematisch im Hinblick auf die Inhalte, die Gestaltung, die Papierbeschaffung und den -gebrauch sowie die zeitgenössische Verbreitung untersucht und verglichen. Die Studie kann dafür auf den reichhaltigen Überlieferungsbestand von über 7000 Exemplaren von gut 300 Ausgaben zurückgreifen, die durch Kataloge und Autopsie erschlossen wurden. Ergänzend zu zahlreichen Archivalien und Paratexten in den Drucken wurde das Rechnungsbuch Peter Drachs d. M. untersucht, das eine einzigartige Quelle für den deutschsprachigen Raum darstellt. Mit der systematischen Auswertung des Rechnungsbuchs und der überlieferten Inkunabeln sowie der Analyse der verwendeten Papiere versteht sich der vorliegende Band zum einen als Fallstudie für massenhaften Papiergebrauch im Spätmittelalter und bietet zum anderen neue methodische Perspektiven für die Inkunabelforschung.
lt;p>Paul Schweitzer-Martin, Historisches Seminar / LMU München, München, Deutschland.
Erscheinungsdatum | 10.05.2022 |
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Reihe/Serie | Materiale Textkulturen ; 37 |
Zusatzinfo | 2 b/w and 38 col. ill., 10 b/w and 11 col. tbl. |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 1047 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Mittelalter |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Drach • Drach, Peter • Handwerksgeschichte • incunabulum • Inkunabel • Materialität • Materiality • Peter • Trade history |
ISBN-10 | 3-11-079646-5 / 3110796465 |
ISBN-13 | 978-3-11-079646-9 / 9783110796469 |
Zustand | Neuware |
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