In den Augen der Anderen
Die Wahrnehmung von Jan III. Sobieski in den Korrespondenzen von Habsburg und Hohenzollern
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Am 12. September 1683 brachte eine Armee christlich-europäischer Verbündeter den osmanischen Belagerern vor den Mauern Wiens eine vernichtende Niederlage bei - wie es allen Eigeninteressen zum Trotz zu dieser christlichen Allianz kommen konnte, veranschaulicht dieses Werk.
Entgegen allen außen- und innenpolitischen Widerständen wurde der bewährte Feldherr Jan Sobieski 1674 auf den polnischen Thron erhoben. Als König bemühte er sich erfolgreich am Zustandekommen einer Allianz gegen die Osmanen, der es schließlich gelang, die Türken 1683 unter seiner Führung zu schlagen. Das Tauziehen zwischen dem römisch-deutschen Kaiser Leopold I., dem brandenburgischen Kurfürsten Friedrich Wilhelm I. und dem französischen König Ludwig XIV. um den polnischen Thron und dessen Besetzung durch Jan III. Sobieski sowie die Bedrohung durch die Osmanen beherrschte in den 70er und 80er Jahren des 17. Jahrhunderts die europäische Politik.
In Form einer modernen Diplomatiegeschichte macht im vorliegenden Band die eingehende Auswertung archivalischer Quellen das Denken und Handeln der europäischen Monarchen lebendig. Dabei werden vor allem die Korrespondenzen der für die verschiedenen europäischen Höfe tätigen Diplomaten über ihre persönlichen Begegnungen und Gespräche erstmals in breitem Umfang dargelegt. Ausgehend von der gegenseitigen Wahrnehmung der Protagonisten werden dadurch bisher gängige Vorurteile revidiert und die Ereignisse in ein neues Licht gerückt.
Entgegen allen außen- und innenpolitischen Widerständen wurde der bewährte Feldherr Jan Sobieski 1674 auf den polnischen Thron erhoben. Als König bemühte er sich erfolgreich am Zustandekommen einer Allianz gegen die Osmanen, der es schließlich gelang, die Türken 1683 unter seiner Führung zu schlagen. Das Tauziehen zwischen dem römisch-deutschen Kaiser Leopold I., dem brandenburgischen Kurfürsten Friedrich Wilhelm I. und dem französischen König Ludwig XIV. um den polnischen Thron und dessen Besetzung durch Jan III. Sobieski sowie die Bedrohung durch die Osmanen beherrschte in den 70er und 80er Jahren des 17. Jahrhunderts die europäische Politik.
In Form einer modernen Diplomatiegeschichte macht im vorliegenden Band die eingehende Auswertung archivalischer Quellen das Denken und Handeln der europäischen Monarchen lebendig. Dabei werden vor allem die Korrespondenzen der für die verschiedenen europäischen Höfe tätigen Diplomaten über ihre persönlichen Begegnungen und Gespräche erstmals in breitem Umfang dargelegt. Ausgehend von der gegenseitigen Wahrnehmung der Protagonisten werden dadurch bisher gängige Vorurteile revidiert und die Ereignisse in ein neues Licht gerückt.
Kathrin Dorothea Paszek studierte Geschichtswissenschaften an der Universität des Saarlandes und der Universität Warschau. Während ihres Studiums war sie in mehreren namhaften Instituten, wie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und dem Deutsch Historischen Institut in Warschau tätig. Sie ist Oberstufenlehrerin für Deutsch und Geschichte.
Erscheinungsdatum | 02.08.2022 |
---|---|
Zusatzinfo | mit 5 s/w Abb. |
Verlagsort | Wien |
Sprache | deutsch |
Maße | 160 x 237 mm |
Gewicht | 696 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Neuzeit (bis 1918) |
Schlagworte | 1683 • Diplomatie • Kaiser Leopold I. • König Ludwig XIV. • Kurfürst Friedrich Wilhelm I. • Osmanen • Schlacht am Kahlenberg • Türkenbelagerung • Wien |
ISBN-10 | 3-205-21575-3 / 3205215753 |
ISBN-13 | 978-3-205-21575-2 / 9783205215752 |
Zustand | Neuware |
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