Der Homerische Mythos und die Grundlagen neuplatonischer Theologie
Proklos’ Traktat über die Dichtung Homers [in R. I 69-205]. Übersetzung und Kommentar
Seiten
2022
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-078728-3 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-078728-3 (ISBN)
Die Beiträge zur Altertumskunde enthalten Monographien, Sammelbände, Editionen, Übersetzungen und Kommentare zu Themen aus den Bereichen Klassische, Mittel- und Neulateinische Philologie, Alte Geschichte, Archäologie, Antike Philosophie sowie Nachwirken der Antike bis in die Neuzeit. Dadurch leistet die Reihe einen umfassenden Beitrag zur Erschließung klassischer Literatur und zur Forschung im gesamten Gebiet der Altertumswissenschaften.
Welche Rolle spielt die allegorische Exegese der drei ›Theologen‹ Homer, Hesiod und Orpheus für die philosophische Systematik des spätantiken Neuplatonismus? Der Homerische Mythos und die Grundlagen neuplatonischer Theologie geht dieser Fragestellung nach, indem er den sechsten Traktat aus Proklos’ Politeia-Kommentar in deutscher Erstübersetzung vorlegt und diesen zugleich mit einem ausführlichen philologischen und philosophischen Kommentar versieht. So öffnet dieser Text gewissermaßen ein Fenster, das uns in die Werkstatt des Philosophen blicken lässt: Hier sehen wir Proklos, wie er durch seine Auseinandersetzung mit der klassischen Mythologie zu einer Behandlung der Grundlagen seines eigenen philosophischen Systems gelangt. Diese Grundlagen seiner Philosophie werden durch den Mythos zugleich begründet und aus der formalen Abstraktion in eine lebendige Anschaulichkeit überführt. Der Traktat bildet zudem die zentrale Quelle für unsere Kenntnis der neuplatonischen Dichtungstheorie und Allegoresetechnik, die durch Übersetzung und Kommentar erstmals einem breiteren Publikum zugänglich gemacht wird.
Welche Rolle spielt die allegorische Exegese der drei ›Theologen‹ Homer, Hesiod und Orpheus für die philosophische Systematik des spätantiken Neuplatonismus? Der Homerische Mythos und die Grundlagen neuplatonischer Theologie geht dieser Fragestellung nach, indem er den sechsten Traktat aus Proklos’ Politeia-Kommentar in deutscher Erstübersetzung vorlegt und diesen zugleich mit einem ausführlichen philologischen und philosophischen Kommentar versieht. So öffnet dieser Text gewissermaßen ein Fenster, das uns in die Werkstatt des Philosophen blicken lässt: Hier sehen wir Proklos, wie er durch seine Auseinandersetzung mit der klassischen Mythologie zu einer Behandlung der Grundlagen seines eigenen philosophischen Systems gelangt. Diese Grundlagen seiner Philosophie werden durch den Mythos zugleich begründet und aus der formalen Abstraktion in eine lebendige Anschaulichkeit überführt. Der Traktat bildet zudem die zentrale Quelle für unsere Kenntnis der neuplatonischen Dichtungstheorie und Allegoresetechnik, die durch Übersetzung und Kommentar erstmals einem breiteren Publikum zugänglich gemacht wird.
lt;strong>Daniel Muhal, Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Erscheinungsdatum | 10.05.2022 |
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Reihe/Serie | Beiträge zur Altertumskunde ; 405 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 670 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Altertum / Antike |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Allegorese • Allegorical interpretation • Dichtungstheorie • Homer • late ancient philosophy • spätantike Philosophie • Theory of Poetry |
ISBN-10 | 3-11-078728-8 / 3110787288 |
ISBN-13 | 978-3-11-078728-3 / 9783110787283 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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