Konfessionspolitik und Medien in Europa 1500–1700 (eBook)
286 Seiten
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-072525-4 (ISBN)
Religionen bedürfen materieller Medien als Kommunikatoren des Transzendenten. Im Zuge der frühneuzeitlichen Religionskonflikte wird diese Kommunikation problematisiert. Die Kontroversen reichen von grundsätzlicher Ablehnung von Medien als 'gefallener Materie' bis zur Verteidigung ihrer metaphysischen Qualitäten. Aussagen über sakrale oder diabolische Medienpraktiken schließen deshalb Aussagen über konfessionelle Standpunkte mit ein. Religiös motivierte Medienkonflikte erweisen sich sowohl als Konkurrenzen zwischen visuellen und auditiven Medientypen (Sprache, Musik, Bilder) und Medienformaten (gedrucktes Buch, Theater, Liturgie, Architektur) als auch zwischen unterschiedlichen Auffassungen von Medialität selbst. Die Beiträge des Sammelbandes beleuchten exemplarisch solche Konflikt-Konstellationen zwischen Medien, mit Medien und in Medien vom 16. bis zum 18. Jahrhundert im englischen, französischen, spanischen und deutschen Sprachraum. Insgesamt erweist sich dieser Zeitraum als 'Sattelzeit' der europäischen Mediengeschichte mit spürbaren Auswirkungen bis in die heutige Zeit.
Kai Merten, Universität Erfurt; Claus-Michael Ort, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
Erscheint lt. Verlag | 7.9.2021 |
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Reihe/Serie | Diskursivierung von Wissen in der Frühen Neuzeit | Diskursivierung von Wissen in der Frühen Neuzeit |
Zusatzinfo | 18 b/w and 12 col. ill. |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Neuzeit (bis 1918) |
Schlagworte | early modern period • Frühe Neuzeit • media conflicts • media history • Mediengeschichte • Medienkonflikte • Religions- und Kulturwissenschaft • religious and cultural studies |
ISBN-10 | 3-11-072525-8 / 3110725258 |
ISBN-13 | 978-3-11-072525-4 / 9783110725254 |
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Größe: 55,8 MB
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