Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de

‚Lieber mit Homer irren‘? Scheinbar unmögliche Autopsien in den Totenbegegnungen frühkaiserzeitlicher Epik

(Autor)

Buch | Hardcover
260 Seiten
2022
Brill (Verlag)
978-90-04-51134-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

‚Lieber mit Homer irren‘? Scheinbar unmögliche Autopsien in den Totenbegegnungen frühkaiserzeitlicher Epik - Andreas Heil
CHF 164,75 inkl. MwSt
  • Versand in 15-20 Tagen
  • Versandkostenfrei
  • Auch auf Rechnung
  • Artikel merken
This monograph examines the literary representation of encounters between the living and the dead in Homer and the Roman epic poets of the early imperial period.



Die vorliegende Monographie untersucht die literarische Gestaltung von Begegnungen zwischen Lebenden und Toten bei Homer und den römischen Epikern der frühen Kaiserzeit.
This monograph examines the literary representation of encounters between the living and the dead in Homer and the Roman epic poets of the early imperial period. The focus is on one particular situation: a witness to the afterlife (e.g. Odysseus or the Sibyl) who narrates encounters with the dead that he or she cannot (it would appear) actually have seen. This insufficiently studied and intriguing motif, namely seemingly impossible eye-witness testimony, can already be traced in Homer and then with variations in Vergil, the Culex poet, Lucan, Silius Italicus, and Statius.



Die vorliegende Monographie untersucht die literarische Gestaltung von Begegnungen zwischen Lebenden und Toten bei Homer und den römischen Epikern der frühen Kaiserzeit. Im Mittelpunkt steht dabei eine besondere Situation: Ein Jenseitszeuge (z.B. Odysseus oder die Sibylle) berichtet von Begegnungen mit Toten, die er oder sie (scheinbar) nicht gesehen haben kann. Dieses unzureichend erforschte und faszinierende Motiv, nämlich die scheinbar unmögliche Autopsie, lässt sich bereits bei Homer und dann in Variationen bei Vergil, dem Culex-Dichter, Lucan, Silius Italicus und Statius nachweisen.

Andreas Heil is Professor of Classical Philology (Latin Studies) at the University of Vienna. He is author of Die dramatische Zeit in Senecas Tragödien (Brill, 2013) and co-editor of Brill’s Companion to Seneca (2014). Andreas Heil ist Professor für Klassische Philologie (Latein) an der Universität Wien. Er ist Autor von Die dramatische Zeit in Senecas Tragödien (Brill, 2013) und Mitherausgeber von Brill’s Companion to Seneca (2014).

Vorrede

Verzeichnis der Abbildungen



Einleitung

 1 Totenbegegnung und Jenseitsbeschreibung im Epos

 2 Scheinbar unmögliche Autopsien



1 Die Hadesschau des Odysseus (Hom. Od. 11)



2 Die Tartarusbeschreibung der Sibylle (Verg. Aen. 6,548–627)



3 Der Flug der Mücke durch die Unterwelt (Ps.-Verg. Cul. 210–384)



4 Erictho und die Kriegsreportage aus dem Jenseits (Lucan. 6,413–830)



5 Scipio und die Jenseitsbüßerinnen (Sil. 13,381–895)



6 Mantos visionäre Hadesschau (Stat. Theb. 4,406–645)



Schluss

 Mundus latens. Die Paradoxie des Sehens im Reich des „Unsichtbaren“



Literaturverzeichnis

Sachregister

Stellenregister

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Mnemosyne, Supplements ; 452
Verlagsort Leiden
Sprache deutsch
Maße 155 x 235 mm
Gewicht 580 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Anglistik / Amerikanistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
ISBN-10 90-04-51134-2 / 9004511342
ISBN-13 978-90-04-51134-7 / 9789004511347
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich
Poetik eines sozialen Urteils

von Nora Weinelt

Buch | Hardcover (2023)
De Gruyter (Verlag)
CHF 83,90